taz.de -- Nebenwirkungen

Triggerwarnungen spoilern nicht. Sie warnen eher vor dem, was an Nebenwirkungen bei einem Medienprodukt vorkommen kann, meint unsere Autorin.

Wie viele Menschen leiden unter Corona-Impfschäden? Unklar. Der Gesundheitsminister verspricht Betroffenen Hilfe. An der mangelt es bislang.

Eine Expertin warnt: Jede vierte Sexualstörung geht auf Arzneimittel zurück. Vor allem Psychopharmaka können großen Einfluss auf das Sexualleben haben.

Mit MS ist man nicht nur auf harte Medikamente mit noch Nebenwirkungen angewiesen, sondern auch auf spritzbereite Helfer. Oder besser nicht.

Die Verordnungszahlen von Antidepressiva steigen. Scheinmedikamente wirken oft genauso gut. Besonders umstritten: Langzeitbehandlungen.

Postmarketingstudien sollen nach der Zulassung Nebenwirkungen von Medikamenten aufdecken. Veröffentlicht werden die Ergebnisse nur selten.

Berlin und Brandenburg wollen den Impfschutz für Flüchtlinge verbessern. Die aktuelle Masernepidemie begann in einem Flüchtlingsheim.

Dem Schweizer Pharmakonzern Novartis hat in Japan unerwünschte Arzneimittelwirkungen nicht mitgeteilt. Jetzt droht ihm ein befristetes Verkaufsverbot.

Am Keuchhusten sterben jährlich 300.000 Menschen. Nun gibt es einen besser verträglichen neuen Impfstoff. Er kann zu schweren Nebenwirkungen führen.

Drei von vier Autofahrern ignorieren die Risiken von Medikamenten. Apotheker kritisieren das „entspannte Verhältnis“ zu rezeptfreier Arznei.

Die Aufsichtsbehörde für Arzneimittel öffnet ihre Datenbank. Damit sind nun Verdachtsmeldungen zu medikamentösen Risiken sichtbar.

Mediziner verklagen den Pharmakonzern GlaxoSmithKline. Der soll die Risiken des Antidiabetikums Avandia verschwiegen haben.

1,3 Milliarden Tagesdosen an Antidepressiva werden jährlich verordnet. Die Forschung wirbt für Therapien. Doch die bekommen nur wenige PatientInnen.

Die Pharmafirma GlaxoSmithKline unterstützt die Kampagne zur Offenlegung klinischer Studien. 2012 erhielt der Konzern noch eine Rekordstrafe.

Nestlé kooperiert mit Chi-Med. Die Schweizer erhalten so Zugriff auf eine botanische Bibliothek für Traditionelle Chinesische Medizin.

Bei der Zulassung von Medizinprodukten, die im Körper verbleiben, wird nur die technische Funktion überprüft. Das reiche nicht aus, sagen Experten.