taz.de -- Graffiti
Banksy hat mal wieder einen Coup im Kampf um den öffentlichen Raum gelandet. In London trotzt das Gemälde der Justiz- und den Putzmitteln.
Eine Polizistin macht in Berlin mit einer Spraydose aus einer Palästina- eine Reichsflagge. Als Vorbild für das Übermalen dient die Hamburger Polizei.
Ein Gericht hat nach Schmierereien gegen Merz die Wohnung einer SPD-Politikerin durchsuchen lassen. Die Direktorin des Gerichts ist Merz’ Ehefrau.
Tagelang leuchten riesige Hakenkreuze und rechtsextreme Parolen von einer Hauswand in Hamburg-Lurup herunter. Dabei weiß die Polizei Bescheid.
Bildende Kunst, die sich kritisch der Welt zuwendet, und das ultraorthodoxe Judentum sind eigentlich unvereinbar. In Jerusalem kommt beides zusammen.
Ein Spaziergang in Berlin-Reinickendorf besucht Orte rechter Vorfälle im Kiez. Hotspots sind demnach die Residenzstraße und Stellen entlang der U8.
Die Kommerzialisierung von Graffiti auf Häuserwänden sorgt für Spannungen in der Szene. Viele lehnen die Vermarktung ab. Und brauchen doch auch Geld.
Immer öfter prangt auf Häusern Werbung. Eine Hausgemeinschaft im Hamburger Karoviertel stellt das vor ein Problem, denn sie darf mitbestimmen.
Aktivist*innen malen in Berlin ein Wandbild aus Solidarität mit Verschwundenen in Kolumbien. Dort löst die Aktion einen rechten Shitstorm aus.
PMS erobert die männerdominierte Sprayerszene. Ihre antifaschistischen, antikapitalistischen und feministischen Malereien prägen Berlins Stadtbild.
Graffiti ist eine Kunstform, in der meist männliche Künstler im Fokus stehen. Die Hamburger Ausstellung „Flinta* im Graffitti“ möchte das ändern.
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel und der andauernden Gegenoffensive der israelischen Armee tauchen in Berlin immer mehr Graffiti auf.
Der Künstler Banksy ist ein Phantom. Seit über einer Woche sorgen Werke mit Wildtieren von ihm einmal mehr für Aufsehen. Was will er damit sagen?
Fünf neue Werke des Street-Art-Künstlers Banksy sind in und um London aufgetaucht. Zu sehen sind Tiere in unverfänglichen Posen. Unpolitische Kunst?
Mit dem „Alten Schweden“ liegt ein riesiger Findling direkt am Hamburger Elbstrand. Von den Kämpfen der Stadtgesellschaft bleibt er nicht unberührt.
Im Angesicht der Gesamtscheiße lässt sich leicht die Hoffnung verlieren. Damit das nicht passiert, ist es wichtig, aktiv zu bleiben. Einige Termine.
Die Kreuzberger Galilei-Schule gibt sich eine neue Optik. Mit astronomischen Symbolen erinnert die Schule dabei an ihren Namensgeber.
Wovon Kanye West keine Ahnung hat: Wild Style und die frühe New Yorker Graffiti-Szene in den Fotografien Martha Coopers.
Seit Jahrzehnten prägen Graffiti das Stadtbild Hamburgs. Ein neuer Bildband widmet sich der historischen Beziehung von Hansestadt und Subkultur.
Urbane Kunst und Subkultur haben Berlin ihren Stempel aufgedrückt. Ein Bildband zeigt die Verbindung von Kunst und politischen Inhalten.
Die Open-Air-Ausstellung „All we wrote“ zeigt Graffiti-Kunst auf dem Ku’damm. Eigentlich passt die einstige Untergrundkunst ganz gut dorthin.
Der Kunst des Graffiti gelten in afrikanischen Ländern vermehrt Festivals. In Benin laufen die Bilder über 660 Meter einer Hafenmauer.
Paris ist die Hauptstadt des Protests. Viele Bewegungen beziehen sich mit Graffiti noch heute auf die Commune von 1871.
Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen dem Designer des Musters ihrer Sitzpolster kein Geld bezahlen: Es sei zu hässlich, um Kunst zu sein.
Der Künstler Adem Şahantürk erzählt übers Aufwachsen in Bremen als Kind türkischer Gastarbeiter. Ein Gespräch über Rassismus, Religion und Graffiti.
Die SPD in Mitte will mehr legale Graffitiflächen. Beim Ortstermin zeigt sich: Spitzenkandidatin Giffey hält Sprayer*innen eher für Störenfriede.
Junge Menschen haben es auch nicht leicht. Stellt sich ihnen Blockwartgehabe in den Weg, wird es ganz trist. Ein Bekenntnis.
Warum gibt es eine Graffiti-Lobby und was will sie? Ein Gespräch mit einem Aktivisten über fehlende Freiflächen, den Reiz der Legalität und den Graffiti-Ehrenkodex.
Die Zahl illegaler Graffiti hat in der Coronazeit zugenommen, aber weibliche Sprayerinnen sind immer noch selten. Ein Besuch in der Hamburger Szene.
Im Streit über Graffiti hat die Stadt noch keine Entscheidung getroffen. Der Staatsschutz ermittelt weiter. Das Museum will die Bilder bewahren.
In Göttingen sind großformatige Graffitis aufgetaucht, die Flucht und Seenotrettung thematisieren. Nun ermittelt der Staatsschutz.
Der Street-Art-Künstler Cibo sprüht in Verona Muffins, Pizza und Würstchen auf rechte Schmierereien und rassistische Parolen. Immer wieder.
Die Schauspielerin Paula Knüpling wurde wegen eines Graffitos festgenommen und hat dieses Erlebnis an der Schaubude zu einem Stück verarbeitet.
Anne Schmeckies betreibt im Goethequartier in Bremerhaven eine Kunstgalerie. Ein Gespräch über Kunst im so genannten „ärmsten Stadtteil Deutschlands“.
Ein Streetart-Gemälde am Goethe-Institut im brasilianischen Porto Alegre erhitzt die Gemüter. Religiöse Eiferer sehen sich verfolgt.
Eine Jury hatte geurteilt, dass die Zerstörung der Graffiti-Werke in „5Pointz“ illegal war. Nun erhalten die Künstler einen hohen Schadenersatz.
Graffiti prägt das Berliner Stadtbild, ist dabei aber ein ständiger Balanceakt zwischen Anerkennung und Kriminalität.
Unbekannte sprayen Nazi-Symbole an das Geschäft eines Kurden in Chemnitz. Doch bevor sie loslegen, plauschen sie erstmal mit der Polizei.
Eine Optikerin lässt die Fassade ihres Hauses in Aurich bemalen. Das Bild stößt auf viel Zustimmung – aber die Verwaltung will es entfernen lassen.
Graffiti-Künstler hatten geklagt, weil ein Unternehmer ein berühmtes Werk in „5Pointz“ zerstörte. Eine Jury befand nun: die Übermalung war rechtswidrig.
Die Polizei Sachsen twittert: „Wenn es keinen Polizeirassismus mehr gibt,“ könne sie sich um andere Sachen kümmern.
Die Street-Art-Ausstellung „Das Haus“ ist bunt, witzig, kreiert die eine oder andere Halluzination – und wirft seltsame Fragen auf.
Der britische Streetart-Künstler Banksy hat direkt neben der Mauer in Bethlehem ein Hotel eröffnet. Nicht alle dort sind davon begeistert.
Jetzt greift schon Polizeipräsident Kandt zur Farbdose: Mit Graffiti warnt die Polizei an besonders gefährdeten Orten vor Dieben.
Zum ersten Mal verbinden Jugendliche beim „Graffiti Camp“ Malen und andere Kunstformen. Gemeinsam gestalten sie das Schlachthof-Areal.
Die Liebe ist ein seltsames Spiel – und manchmal reicht es eigentlich schon, sie auf Wände zu sprühen ...
Ray de la Cruz bringt in Hamburg Jugendlichen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, das Sprayen bei. Für ihn ist das mehr als nur sinnvolle Freizeit.
Ray de la Cruz bringt Flüchtlingskindern das Sprayen bei, um ihren Zusammenhalt zu stärken. Mit dem Projekt ist er auf viele Vorurteile gestoßen.
Zwei junge Leipziger sind in Singapur zu neun Monaten Haft und Stockschlägen verurteilt worden. Sie hatten in einem U-Bahn-Depot einen Waggon besprüht.