taz.de -- Antike
Die Philologin Gyburg Uhlmann schlägt vor, Rhetorik-Theorie der Antike zu nutzen, um Bullshit, Fake News und KI-Fälschungen zu begegnen.
Das Aufbauspiel „Anno 117“ spielt in der römischen Antike. Darin flext man nicht nur mit Tempeln, sondern baut auch seltenen Schlamm ab. Wie bitte?
Bei Jupiter: Das digitale Kartenprojekt „Itiner-e“ zeigt das Straßensystem des Römischen Reichs. Dort lernt man, dass nicht alle Wege nach Rom führten.
Manfred Kohrs hat das Deutsche Institut für Tätowiergeschichte gegründet. Er organisierte einen Gesprächsabend, bei dem die Antike auf Dürer trifft.
Kaiser Marc Aurel war Feldherr, Philosoph und hatte elf Kinder: Wie schaut man heute auf ihn? Das zeigt eine große Doppelausstellung in Trier.
In einer Berliner Galerie hat die Künstlerin Zuzanna Czebatul Teile des Pergamonaltars nachgebaut und wirft so Fragen über den Status von Museen auf.
Die wahren und letzten Sprach-Freaks greifen auf wirklich alte Kommunikationssysteme zurück wie Keltisch, Baskisch oder sogar Sanskrit.
Als Römer verkleidete Österreicher und ein Schleuderexperte: Eine Doku erkundet ein Schlachtfeld und zeigt Forensiker und Ballistiker am Werk.
Ludwig van Beethovens Antikenverehrung lebt: als Verherrlichung römischer Kaiser. Warum, erklärt ein Vortrag zum „Eroica“-Konzert in Hamburg.
Zurück nach Ithaka wäre mit Google Maps schneller gegangen. Aber um nach Hause zu kommen, müssen wir uns auf das Ungewisse einlassen, gerade jetzt.
Die Ausstellung „Einfach unentbehrlich“ in Berlin widmet sich dem Esel in der Antike. Sie erzählt von Ausbeutung, Gewalt – und ein bisschen Liebe.
Heidi Köpp präsentiert in Hannover Liebeslieder und -gedichte aus dem alten Ägypten. Sie mögen 4.000 Jahre alt sein, ihre Themen aber sind uns nahe.
Gibt die KI Antworten? Nein, sie gibt bis zur Unkenntlichkeit verdaute Daten, die durchaus passen können. Oder auch nicht.
Ridley Scott hat einen zweiten Film aus dem Stoff seines Monumentalfilm-Hits gedreht. „Gladiator II“ rückt den Machtkampf im antiken Rom ins Zentrum.
Eine Petition fordert die Rückgabe von Nofretete aus Berlin nach Ägypten. Die Frage spiegelt die Debatte um die koloniale Vergangenheit Europas wider.
Eine Doku auf Arte ist bei Entdeckungen in Pompeji ganz nah dran. Die Archäolog:innen sind hochspezialisiert – und werden immer wieder überrascht.
Die neue China-Präsentation in Hamburgs Museum für Kunst und Gewerbe offenbart frühe Exportbeziehungen nach Europa. Und viele ungeklärte Provenienzen.
Der Fotograf H. G. Esch dokumentiert die Architektur von heute – eigentlich. Ein Fotoband zeigt nun seinen Blick auf die römische Antike.
Opulent, spektakulär und ohne viel Subtext: Roland Emmerichs Gladiatoren-Serie „Those About to Die“ guckt sich auf Amazon recht kurzweilig weg.
Die spartanische Wagenlenkerin Kyniska war die erste Frau, die jemals die antiken Olympischen Spiele gewann. Anwesend sein durfte sie damals nicht.
Die Jugend von heute lernt auf einem Münchner Gymnasium, mindestens zehn Gebote anzuwenden, um mit dem Weltuntergang umzugehen.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Leander, 6 Jahre, will wissen, wie Nagelpflege vor der Eisenzeit ging.
Der Historiker Sebastian Conrad zeichnet im Buch „Die Königin“ die Karriere der berühmtesten Repräsentantin antiker Hochkultur nach: Nofretete.
Die Olympischen Spiele im antiken Griechenland werden im historischen Roman „Tod in Olympia“ von Robert Gordian lebendig, riech- und fühlbar.
Gewalt und Strafe stehen in der griechischen Mythologie an der Tagesordnung. Warum die antiken Geschichten heutigen Gruselfilmen ähneln.
Antikes Wissen kann in einer zerfallenden Gesellschaft nicht schaden. So erkundet der Ethikrat auch im Fitnessstudio aktuelle Spielarten der Agora.
Kieler Forscher*innen zeigen, dass der Ausbruch in Santorini kleiner war als gedacht. Diese Erkenntnis kann helfen, Gefahren besser einzuschätzen.
Der Blick zurück kann beim Klimawandel helfen, glaubt Historiker Peter Frankopan. Ein Gespräch über Klimaveränderungen der Geschichte und deren Folgen.
Antakya ist eine erdbebenverheerte Stadt, die viele Kulturen und Religionen vereint. Sie gehört erst seit 1938 zur Türkei. Ein Rundgang.
Ein Fiebertraum von einem Film: Robert Schwentkes „Seneca“ ist eine Abrechnung mit Intellektuellen, die sich in den Dienst von Despoten stellen.
Die antike römische Hafenstraße in Köln aus Basaltbrocken ist nur mühsam begehbar. Die alten Römer sind nicht schuld. Das waren die modernen Kölner.
Eine Hamburger Ausstellung über Augustus bietet exquisite Skulpturen, bleibt aber affirmativ. Die Reflexion über Macht und Medien im alten Rom fehlt.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Juri, 9 Jahre alt.
Christian Drostens stets zutreffende Voraussagen zur Pandemie haben findige Studierende an der Berliner Charité auf eine Idee gebracht.
Worauf beruhen Grenzen? Wie Politik und Zufall zusammenspielen, erkundet die Performance „Green Line“ am Beispiel Zyperns in den Uferstudios Berlin.
Neues vom Fuß des Vesuv: Archäolog*innen haben ein Zimmer entdeckt, in der Sklav*innen schliefen. Es diente auch als Abstellkammer.
Wie kam das Monument einst nach Deutschland? Laut offizieller Version völlig legal – tatsächlich war politischer Druck im Spiel.
In mehr als 30 Jahren ist unser Autor den kompletten Limes abgewandert und hat dabei viel gelernt – über die alten Römer und die heutigen Deutschen.
Die Sky-Serie „Domina“ will historischen Stoff jung und divers aufbereiten. Das gelingt nur bedingt – ein paar Peitschenhiebe mehr hätten gutgetan.
Italiens Kulturminister plant für Roms Amphitheater einen 18,5 Millionen teuren Hightechboden. Die Nachhaltigkeit der Attraktion ist umstritten.
Eine aktuelle Fundschwemme in der Archäologie während der Pandemie lässt aufhorchen. Die Wahrheit gräbt vor Ort nach.
Die Hamburger Künstlerin Sabine Mohr hat ein Schattentheater gebaut, das an Platons „Urkörper“ erinnert. Es spielt mit Illusionen in All und Alltag.
In ihrer Graphic Novel „Isadora“ erzählen Julie Birmant und Clément Oubrerie vom Weg einer jungen Tänzerin, die sexuelle Erfahrungen sammelt.
Der Archäologe Stefan Ardeleanu leitet seit Anfang November die Varusschlacht-Ausgrabungen in Kalkriese bei Osnabrück.
Rom rüstete Milizen aus, die die Drecksarbeit erledigten. Cäsar nannte sie „Germanen“. Eine Ausstellung über Forschung und Zerrbild.
Eine Reise zu den Ruinen griechischer Stätten entlang der türkischen Ägäisküste. Deren Schätze sind in europäischen Museen zu besichtigen.
Griechenland gräbt seine antiken Theater wieder aus. Die wiederentdeckten Kulturstätten sollen ein neues Highlight für Touristen werden.
Homo-Plots in griechischen Mythen sind ein kleiner Trend in der zeitgenössischen Literatur. Warum, und was genau wird dort verhandelt?
Wer mitten in den Ferien ins beliebte Pergamonmuseum will, hat selber Schuld und muss lange warten. Am Ende aber lohnt es sich doch.
Die eröffnete James-Simon-Galerie ist eine gelungene Verbeugung vor der Vergangenheit der Museumsinsel. Aber die Besucherströme! Ein Wochenkommentar.