taz.de -- Sowjetunion
Der Nürnberger Prozess ist in Russland ein Baustein des nationalistischen Geschichtsbildes. Für Verbrechen des Sowjetstaats hat das keinen Platz.
Alexander Dugin ist der ideologische Großmeister der russischen Neuen Rechten. Er findet seine Anhänger auch im Westen.
Nicht erst seit Kriegsbeginn ist das Interesse an historischen Themen stark gewachsen. Ein Youtube-Kanal klärt über südukrainische Geschichte auf.
Mogadischu, Grosny, Aleppo: Der italienische Kriegsreporter Domenico Quirico folgt der blutigen Spur des Sturmgewehrs AK-47.
Jahrzehntelang erforschte er die russische Gedankenwelt: Der Historiker Karl Schlögel erhält zu Recht den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Das Zeughauskino zeigt Filme der ukrainischen Schauspielerin Anna Sten, die es nach Hollywood zog, darunter der verschollen geglaubte „Moi Syn“ von 1928.
Die Kasachin Galya Bisengalieva veröffentlicht mit „Polygon Reflections“ Remixe ihrer Songs von befreundeten Kollegen. Nicht alle sind gelungen.
In Oldenburg werden Partituren und Aufnahmen von KomponistInnen aus Rumänien, Polen, der Sowjetunion gesammelt. Archivgründerin war Violeta Dinescu.
Die USA prahlen damit, einen Atomreaktor auf den Mond setzen zu wollen. Doch statt um Wissenschaft oder Energiegewinnung geht es dabei um Geopolitik.
Ein Sammelband ruft Musik aus der Zeit der totalitären Systeme in Ost- und Westeuropa in Erinnerung.
Der Osteuropahistoriker Karl Schlögel erhält verdientermaßen den Buchhandelspreis. Niemand hierzulande kennt den postsowjetischen Raum so gut wie er.
Sie fand das „Wir“ in der Pandemie und das Glück im Garten. Die belarusische Autorin Tania Arcimovich erzählt von Unterdrückung und dem Kampf dagegen.
Der ukrainische Geheimdienst entzieht dem Erzbischof der ukrainisch-orthodoxen Kirche den Pass. Er soll auch die russische Staatsbürgerschaft haben.
Im Berliner Babylon-Kino wurde der Film „Alexander Newski“ anlässlich des „Tags der Befreiung“ gezeigt. Dies blieb nicht ohne Proteste.
Was in der sogenannten „Helsinki-Schlussakte“ bei der OSZE 1975 beschlossen wurde, war für sowjetische Dissidenten sehr wichtig. Eine Erinnerung.
„Little Odessa“ lautet der Beiname eines Stadtteils im Süden von Brooklyn auf Coney Island. Unsere Kolumnistin begibt sich auf einen Ortsbesuch.
In der BRD und in der DDR hatte Literatur aus der Ukraine lange einen schweren Stand. Die Geschichte ihrer Übersetzung ist eine mit vielen Leerstellen.
80 Jahre nach der deutschen Kapitulation wird in der Stadt an das Kriegsende gedacht: im Roten Rathaus, im Treptower Park und auf einem Fahrradkorso.
Musik aus der Ukraine ist experimentierfreudig, stilistisch vielfältig und trotzt der prekären Lage im Krieg. Ein Überblick zu spannenden neuen Alben.
Der gefeuerte Museumsdirektor Lasha Bakradze im Gespräch über die Proteste in Georgien. Sowie sowjetische Avantgarden und westliche Kulturtradition.
Jochen Hellbeck will das Bild des Vernichtungskriegs gegen die Sowjetunion revidieren. Sahen die Nazis die UdSSR vor allem als jüdischen Staat?
Wegen seiner Staatsnähe war der georgisch-russische Künstler Surab Zereteli umstritten. Nun ist der Bildhauer und Maler in Moskau 91-jährig gestorben.
Vor 80 Jahren starben Zehntausende sowjetische Soldaten auf den Seelower Höhen. Es war die größte Schlacht auf deutschem Boden.
Dreißig Jahre lang erschien die jiddische Zeitschrift Sovetish heymland. Dann zerfiel die Sowjetunion, die meisten Jiddisch-sprachigen emigirierten.
Die tatarischstämmige Komponistin Sofia Gubaidulina ist in Appen bei Hamburg gestorben. Ihre Inspiration bezog sie aus dem Klang der Natur.
„dekoder – das bedeutet ‚dekodieren‘, entschlüsseln. Diese tiefgründige Aufgabe steht im Mittelpunkt der Arbeit der Redaktion der Online-Plattform.
Das Dekoder-Projekt würdigt vergessene Opfer des Zweiten Weltkriegs. Es zeigt, wie historische Narrative heute politisch instrumentalisiert werden.
In den 1970ern protokollierten drei Autoren Wehrmachtsverbrechen im heutigen Belarus. Ihre mit Prosa garnierten Berichte sind nun auf Deutsch erschienen.
Der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wirft Fragen zur Gegenwart auf. Darum ging es beim taz Talk „Östlich der Erinnerung“.
„Vilnius Poker“ von Ričardas Gavelis ist ein überbordender Roman über die sowjetische Besatzung des Baltikums. Nun ist er auf Deutsch erschienen.
In der Ukraine und anderen früheren sowjetischen Gebieten leben viele Menschen, deren Familiengeschichten von NS-Terror und Stalinismus geprägt sind.
Für viele Menschen endet die Landkarte der NS-Verbrechen in Auschwitz. Doch auch östlich davon wurden schlimmste Verbrechen verübt.
Die taz Panter Stiftung bringt erneut Journalist:innen aus Nachfolgestaaten der Sowjetunion zusammen. Eine Herausforderung. Sie zahlt sich aus!
Das Metropolitan Museum zeigt seine Sammlung mit propagandistischer Druckgrafik aus Mexiko. Wie landete solch antifaschistische Kunst in New York?
In Berlin nimmt eine Ausstellung die ukrainische Literaturgeschichte in den Blick. „Antitext“ entstand in Kooperation mit dem Literaturmuseum Charkiw.
Der ukrainische Regisseur Oleksandr Dowschenko zeigt in seinem sowjetischen Film „Arsenal“ eine umkämpfte Ukraine. Film und der Künstler sind komplex.
Der ukrainische Autor Hryhir Tjutjunnyk hatte es in der Sowjetunion schwer. Nun erscheinen seine naturlyrischen Erzählungen auf Deutsch.
Am Mittwoch wird in Marzahn an die Deportation der Russlanddeutschen 1941 erinnert.
Vor 30 Jahren endete der Abzug sowjetischer Truppen aus Brandenburg. Ein Interview mit der Militär-Forscherin Małgorzata Popiołek-Roßkamp.
Im Westen eher vergessen, prägt der Hitler-Stalin-Pakt von 1939 Teile Osteuropas bis heute. Darüber klärt eine Ausstellung in Berlin-Karlshorst auf.
Im August 1994 verließen die russischen Truppen die BRD, im brandenburgischen Wünsdorf war ihr Hauptquartier. Sylvia Rademacher kennt die einst verbotene Stadt gut.
Nach der „Befreiung“ durch die Rote Armee 1944/45 kam Barbara Skarga in Arbeitslager. Ihr nun auf deutsch übersetzter Bericht ist brandaktuell.
Szczepan Twardoch lässt seine Hauptfigur im Nordmeer stranden. Im Eis denkt er über die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts nach.
Vor 50 Jahren, am 6. Mai 1974, endete Willy Brandts Kanzlerschaft. Eine Konferenz verhandelt, ob die SPD heute von der Ostpolitik etwas lernen kann.
Die russische Theatergruppe KnAM lebt im Exil. Mit „My Little Antarctica“ erzählte sie beim Berliner Festival FIND vom Leben in Straflagern.
Die Krim ist erneut hinter einem Eisernen Vorhang versunken. Blick zurück auf eine Reise im Jahr 2011 auf eine Halbinsel voller Vielfalt.
Architekt Tszwai So hat seinen Entwurf für das „Mahnmal für die Opfer des Totalitarismus“ vorgestellt. Es soll nächstes Jahr in Brüssel entstehen.
In ihrem Comic „Kannas“ widmet sich die Zeichnerin Hanneriina Moisseinen der finnischen Landenge Karelien. Ab 1939 wurden sie zum Kriegsschauplatz.
Am Samstag gedenken die Ukrainer:innen der Millionen Opfer der sowjetischen „Tötung durch Hunger“. Ein Besuch im Holodomor-Museum.
In „Titan oder die Gespenster der Vergangenheit“ erzählt Sergei Lebedew von einem Russland nach Putin. Er setzt auf Vergangenheitsbewältigung.