taz.de -- Essay

Künstliche Intelligenz versus Menschen: Streng dich doch mal an

Während die KI-Revolution in vollem Gange ist, sorgt sich unsere Autorin um ihr Gehirn. Geben wir gerade das Schönste am Menschsein leichtfertig auf?

Essay über Moral in der Politik: Nützliche Moralkeule

Rückgrat zeigen: Anne Rabe dekliniert in ihrem Essay „Das M-Wort“ durch, wie der gesellschaftliche Rechtsruck gestoppt werden kann.

Buchessay über Krautrockband Can: Im Mosaik der Echokammern

Hendrik Otremba hat ein kluges Buchessay über die Kölner Krautrockband Can geschrieben. Er macht ihr komplexes Werk für jüngere Menschen verständlich.

Essay über Migration: Hauptsache, der Rundfunkbeitrag ist bezahlt!

Ursula Krechels neuer Essay stellt sich gegen die Negativstimmung, die in Migration das Unheil unserer Zeit ausmachen will.

Essay über Dick Pics: Symbolisch flexible Pimmel

Der Penis als Bildmotiv. Die Publizistin Sarah Koldehoff untersucht in einem lehrreichen Essay das Phänomen des Dick Pics.

Buch über Erfolg der Nazi-Ideologie: Die Lust am Hass bleibt

Der Philosoph Menno ter Braak hat in den 1930er Jahren die rechte Ideologie seziert. Dass seine Analyse stimmt, zeigt auch die AfD-Wählerschaft von heute.

Bonner Schau zu Susan Sontag: Sie machte Denken zur öffentlichen Praxis

Susan Sontag sollte man sich jetzt zu Gemüte führen. Warum, macht eine Ausstellung über die Essayistin in der Bonner Bundeskunsthalle deutlich.

Buch über Kryptojünger: Was ist schon eine Million gegen zehn?

Juan S. Guse hat Männer begleitet, die durch Kryptowährungen extrem reich geworden sind. Er fragt sich: Was macht das mit ihnen – und kann ich das auch?

Ausstellung über Filmkünstler Grimonprez: Fetzen des Medienkonsums werden zur vibrierenden Schönheit

Filme des Belgiers Johan Grimonprez oszillieren zwischen freier Kunst, politischem Essay und großem Kino. Das ZKM Karlsruhe zeigt das barocke Werk.

Die 135 Tage von Trump: Taco Man vs. die Sesamstraße

Nach vier Monaten im Amt werden die Grenzen von Trumps Willkür sichtbar. Doch der Schaden, den er bereits angerichtet hat, ist gewaltig.

Buch über die Arbeitswelt: Kampf dem Leistungsimperativ

Heike Geißler rechnet ab mit einer krankmachenden Arbeitswelt und lädt zum Richtungswechsel ein.

Essay über europäische Mythen: Die Macht des Ungefähren

Tomasz Różyckis „Feuerprobe“ ist ein klagender, aber nie anklagender Essay über das, was Europa hätte sein können, aber nie geworden ist.

Sportlicher Rundumschlag: Domestizierter Glam

Nicht mehr nur im Spitzensport, sondern auch in den Niederungen der Randsportarten ist Sport zunehmend von Reichen für Reiche.

Kritik an Social Media und Spielfilm: Kino ohne Außerhalb

Der Filmhistoriker Lars Henrik Gass kritisiert in einem Buchessay den Stellenwert von Spielfilmen. Kino spiegle die narzisstische Gesellschaft wider.

„Atlas“ am Hamburger Schauspielhaus: Gruselig gut vernetzt

Calle Fuhr beleuchtet am Schauspielhaus Lobby-Organisationen wie „Atlas Network“. Sein „Bühnenessay“ ignoriert leider die Möglichkeiten des Theaters.

Doku „Henry Fonda for President“ im Kino: Nach Reagans Rede war ihm übel

Gelungener Filmessay: In „Henry Fonda for President“ verknüpft Alexander Horwath die Geschichten des Hollywoodstars und der USA äußerst unterhaltsam.

Ulf Poschardts Buch „Shitbürgertum“: Willst du mein Freund sein?

In „Shitbürgertum“ erklärt Ulf Poschardt einem links-grünen Milieu vulgär den Krieg. Dabei wird deutlich, wie sehr er dieses eigentlich braucht.

Negativismus in der Gesellschaft: Immerhin, wir leben noch

Dauernd schlagen uns schlechte Nachrichten aufs Gemüt und zahlen aufs Konto der Rechten ein. Zeit für einen vorsichtigen Perspektivenwechsel.

Mini-Essays der Buchpreisträgerin 2024: Das Gegenteil von Chaos

Martina Hefter schenkt uns ihre schönsten Buchstaben, Worte und Sätze für den Winter. Kleine Geschichten über das Lebendigsein.

Umgang mit einem schwierigen Jahr: Die Bedingung der Möglichkeit von Trost

So schwierig das nun endende Jahr war, es hinterlässt eine neue Sensibilität für tröstliche Dinge. Welche das sein können.

KI-Bildessay von Alexander Kluge: Nonlineare Raumdeutung

Der Filmemacher Alexander Kluge legt den Essay „Der Konjunktiv der Bilder. Meine virtuelle Kamera (K. I.)“ vor. Darin wird er zum Techniktheoretiker.

Rechte Politik: Verliebt ins Ressentiment

Die ostdeutschen Anhänger der AfD und die österreichischen der FPÖ sind keine verirrten Protestwähler. Sie wollen die Gefühlsrohheit.

Wahlbetrug in Venezuela: Das Drehbuch der autoritären Linken

Was derzeit in Venezuela geschieht, kommt unserem Autor bekannt vor. Ein Essay zur Ideengeschichte des Wahlbetrugs.

„Schlafen“ von Theresia Enzensberger: Die Schlaflosigkeitsveteranin

Über ihre eigenen schlaflosen Nächte und wie Schlaf und Kapitalismus zusammenhängen schreibt Theresia Enzensberger in einem neuen Essay.

Deutsche Kolonialvergangenheit: Verschleppte Versöhnung

Die aktuelle Ausgabe der „Maro-Hefte“ analysiert die juristischen Auseinandersetzungen der Ovaherero und der Nama mit der Bundesrepublik.

Essays von Jochen Schimmang: Dissidenz des Schweigens

Jochen Schimmang schätzt die Freiheit, seine Meinung für sich zu behalten. Jetzt sind neue Essays erschienen: „Abschied von den Diskursteilnehmern“.

Buch „Das Geheimnis der Rückkehr“: Auf dem Unabhängigkeitsboulevard

30 Jahre lang reiste der Essayist Stephan Wackwitz mit dem Goethe-Institut um die Welt. In „Das Geheimnis der Rückkehr“ erzählt er davon.

Essaybuch der US-Autorin Leslie Jamison: Vermissen, was nicht war

Wie Elternschaft und Kunst vereinen und mit dem Beziehungs-Aus umgehen? Im Essaybuch „Splitter“ analysiert Leslie Jamison ihre vergangenen Jahre.

Buchreihe über Naturphänomene: Im Sog der Hingabe

Mit seiner Reihe „European Essays on Nature and Landscape“ gelingt dem Hamburger Verleger Klaas Jarchow eine fesselnde Neuentdeckung des Bekannten.

Essays von selbsternannten AfD-Experten: Hört auf zu labern

Seit den Demos gegen rechts fabulieren täglich Typen über die Folgen dieser – ohne wirkliche Kenntnis. Dabei gibt es genug Expert:innen.

Nahostkonflikt im Berliner Alltag: Aus der Wolke ragt ein Zeigefinger

Seit dem Hamas-Angriff auf Israel ist binäres Denken Trend. Könnte das auch an der Verschiebung unserer Idee von innen und außen liegen?

Kunst von Etel Adnan: In Farbe schreiben

Unsere Autorin verliert sich in den Gemälden und Gedichten von Etel Adnan. Und erinnert sich dabei an nasse Wiesen und das tobende Meer in Irland.

Wirtschaftskrise in Deutschland: Raus aus der Energieschockstarre

Besser sofort statt mit einem verfehlten „Sofortprogramm“: Mit zielgenauen Maßnahmen lässt sich Deutschlands Wachstumsschwäche angehen.

Muslimische Frauen in Spanien: Im Schoß des Islam

Muslimische Frauen in Spanien sehen sich vom Rassismus der Rechten attackiert. Und vergessen von den Linken, die glauben, ihre Rechte zu verteidigen.

Lesefrust durch dicke Bücher: Prinzipien der Wälzer

Die Begeisterung für Literatur bleibt in manchem dicken Buch stecken. Weniger kann da einen Gewinn an Leselust bedeuten. Ein Essay.

Essayband von Schriftsteller Teju Cole: Persönlich, aber nicht privat

In seinen Essays entdeckt Cole in der westlichen Tradition heilende Kräfte. Sie sollen auch wirken, wo koloniale Machtverhältnisse noch fortbestehen.

Essay über Schwangerschaftsabbruch: Was nicht geteilt werden darf

Bekannt geworden ist die Französin Pauline Harmange mit ihrem Essay „ich hasse männer“. Jetzt legt sie nach mit einem Buch über Abtreibung.

Menschen im Weltraum: Da oben reden sie noch

Die bemenschte Raumfahrt: Eine Umweltkatastrophe, die abgeschafft gehört? Oder ein Labor für echte internationale Zusammenarbeit?

Brief an das eigene Baby: „Ich denke jetzt oft an Alan Kurdi“

Unser Autor schreibt einen Brief an seine neun Monate alte Tochter. Es ist ein trauriger und wütender Brief – aber ohne Hoffnung ist er nicht.

Annie Ernaux' Familienleben im Film: Der heimlich geschriebene Roman

Familienaufnahmen geben in „Annie Ernaux – Die Super-8-Jahre“ Einblick in das Leben einer Mutter. Die sondert sich ab und wird zur Autorin.

Buch über George Orwell als Gärtner: Die Blumen des Dystopikers

Die US-Schriftstellerin Rebecca Solnit hat für ihr neues Buch über George Orwells Leben als Gärtner recherchiert – eine anregende Lektüre.

Antisemitismus und Rassismus: Juden zählen nicht

In Ländern des Globalen Südens bedient Antisemitismus oft ein postkoloniales Narrativ. Doch auch in Deutschland werden Juden weiter ausgegrenzt.

Konflikte im Theater: Spielst du noch? Lehrst du schon?

Theater kann eine Zumutung sein. Oft aber mangelt es bei Themen der Gender- und Identitätspolitik an Reibung. Eine Suche nach offenen Denkräumen.

Essay der Lyrikerin Volha Hapeyeva: „Sprache ist nie neutral“

Die belarussische Lyrikerin Volha Hapeyeva lebt im deutschen Exil. Und fühlt sich dort schon fast ein wenig zu Hause.

Essay zu Schriftsteller Michael Rutschky: Mit Madonna auf der Autobahn

Der Autor Marc Degens führt mit einem Essay über Schriftsteller Michael Rutschky vor, wie autofiktionales Schreiben sein kann: „Selfie ohne Selbst“.

Essay über Religion: Religion als verbindende Kraft

In seiner posthum erschienenen Schrift beschwört der Philosoph Michel Serres die große Erzählung, deren Ende die Postmoderne allseits verkündet hatte.

Essayband von Mely Kiyak: Krise, für wen eigentlich?

Soll man lachen oder weinen? In kurzen Essays spitzt die Kolumnistin Mely Kiyak die Diskussionen um Migrationspolitik zu.

Virales Essay über Machtmissbrauch: Keine Grauzonen

Grenzt ungewollte Zuneigung an sexualisierte Gewalt? Eine junge Frau hat über ihre schmerzhaften Erfahrungen mit einem Schauspieler geschrieben.

Das Jahr 2021 in Belarus: Konsolidierung oder Agonie?

Zivilgesellschaftliche Proteste wurden erstickt, Medien zerschlagen, Oppositionelle festgenommen: 2021 war ein schlechtes Jahr für Belarus.

Nachruf auf Joan Didion: Schutzheilige der Taxigäste

Sie prägte die US-amerikanische Gesellschaft mit ihren Reportagen und Essays. Mit ihrem desillusionierten Blick und Trauer. Nun ist Joan Didion gestorben.