taz.de -- Menschen mit Behinderung
Udo Sierck hat ein Buch geschrieben über die Behindertenbewegung. Heute sorgt er sich, dass das Erkämpfte wieder zunichte gemacht werden könnte.
Steigende Arbeitslosigkeit trifft Menschen mit Behinderung besonders. Jedes vierte Unternehmen besetzt trotz Pflicht keinen Arbeitsplatz mit ihnen.
Christian Specht kämpft schon lange für Behindertenrechte. Das setzt er nun auch als grüner Bezirksverordneter von Friedrichshain-Kreuzberg fort.
Die Zukunft des fair produzierten Elektrogeräts stand auf der Kippe – nun zeichnet sich eine Lösung ab. Trotzdem steht die Produktion in der Kritik.
Aktivisten fordern die Umsetzung des Tarifvertrags für persönliche Assistenzen im Arbeitgebermodell. Der Senat zeigt sich kooperativ.
Menschen mit Behinderung protestieren am Mittwoch vor der Sozialsenatsverwaltung. Sie fordern die freie Wahl ihrer persönlichen Assistent*innen.
Das Zentrum für Disability Studies in Hamburg soll zum Jahresende geschlossen werden. Damit geht Wissen betroffener Menschen verloren.
Neue Wörter aus der Jugend-, Management- oder Politsprache nerven. Manche sind aber auch ganz brauchbar.
2004 investierte Athen Milliarden in die Olympischen Spiele und Barrierefreiheit. Doch noch immer ist die Stadt ein Hindernisparcours.
Der Journalist Andreas Babel hat zu den NS-Morden an Kindern mit Behinderung geforscht. Die Taten wurden lange gebilligt und sind heute kaum bekannt.
Tattoos sind nicht nur Mainstream geworden, sie haben sich auch stilistisch verändert. Tätowierte Rollstuhlfahrende werden trotzdem schräg angeschaut.
Argentiniens Präsident Javier Milei wollte mit einem Veto ein Gesetz zu Ausgaben für Menschen mit Behinderung stoppen. Jetzt wurde er vom Kongress überstimmt.
Levi Klußmann ist Rollstuhlskater, er stürzt sich mit seinem Fahrgerät in die Halfpipe. Durch den Sport wird auch sein Alltag einfacher.
Kinder zieht es raus auf die Spielplätze. Aber nur 20 Prozent der Plätze sind so gestaltet, dass Kinder mit Behinderung nicht nur zugucken können.
Jürgen Dusel, Behindertenbeauftragter der Regierung, sieht Fortschritte bei der Inklusion. Er weist aber auch auf große Defizite, etwa bei der Bahn, hin.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz muss dringend reformiert werden. Nur dann verdient es auch seinen Namen.
Mit der Erforschung von Behindertenrechten war Hamburg vor 20 Jahren Vorreiter. Jetzt hat die Stadt kein Geld mehr dafür. 150 Forschende protestieren.
Dass behinderte Menschen selbst entscheiden können, wer ihnen im Alltag hilft, ist eine politische Errungenschaft. Die ist in Berlin nun in Gefahr.
Die Beförderungsalternative Muva wird gut genutzt, aus Sicht des Senats möglicherweise zu gut. Zum Jahresende scheint für die Kleinbusse Schluss zu sein.
Die inklusive Hamburger Minotaurus-Kompanie probt derzeit das Theaterstück „Mr. Pilks Irrenhaus“. Es ist ihre bislang größte Produktion.
Mit einer Ausstellung feiern die Wohnstätten Reichenwalde ihr 100-Jähriges. Sie zeigt, wie sich der Umgang mit behinderten Menschen gewandelt hat.
Unser Sohn Willi kommuniziert vor allem nonverbal. Zu den Wörtern, die er sprechen kann, gehört „Arschloch“. Nun hat er einen Kontext dafür gefunden.
Wer nicht der Norm entspricht, soll sich wieder ducken: queer, fett, nicht christlich, behindert, migrantisch. Das kommt nicht infrage!
Stundenlang musste ein Rollstuhlfahrer am Montag am Bahnhof Yorckstraße ausharren, weil es dort keinen Aufzug gab – und mutmaßlich kein Hilfskonzept.
Die US-Künstlerin Park McArthur sitzt im Rollstuhl. Im Museum Abteiberg in Mönchengladbach gestaltet sie die Dinge ihres Alltags zu erhellender Kunst.
Umgang mit Menschen mit Behinderung und Gentrifizierungs-Protest: Beim Kurzfilmfestival Hamburg geht es um Aussonderung und Widerstand in der Stadt.
Sind Werkstätten für Menschen mit Behinderung ein Auslaufmodell? Nein, sagt die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstatträte Schleswig-Holstein Kerstin Scheinert.
Leben mit Behinderung. Ein Gespräch mit Steven Solbrig und Martin Theben auf der Fachtagung „Umgang mit Behinderung nach 1945 in Ost und West“.
Die Zeit in einem Internat für Behinderte war für Matze Lawin schwierig. In seiner Autobiografie beschreibt er, wie er einen positiven Lebensweg fand.
Bei der Auftaktveranstaltung zum diesjährigen Berliner Behindertenparlament gibt es viele Forderungen – und immerhin schon ein Versprechen.
„Grüße vom Mars“ begleitet den autistischen Tom, der seine Ferien bei den Großeltern als Marsmission sieht. Entstanden ist ein heiterer Familienfilm.
Bei der Demonstration am Brandenburger Tor wird unter anderem mehr kulturelle Teilhabe gefordert. Clubs verweisen oft auf Denkmal- oder Brandschutz.
Statt Menschen mit Behinderungen zu fördern, halten Werkstätten sie systematisch klein. Sie werden als billige Arbeitskräfte missbraucht.
Der dritte Global Disability Summit endet in Berlin mit großen Versprechen. Entwicklungsministerin Svenja Schulze spricht von einem „Durchbruch“.
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung wird weltweit infrage gestellt. Bundeskanzler Scholz findet in Berlin deutliche Worte der Kritik.
Eine Unicef-Untersuchung sieht weltweit Defizite bei der Inklusion. Der Gipfel für die Rechte von Menschen mit Behinderungen soll daran etwas ändern.
Am Mittwoch beginnt der Global Disability Summit. Im Fokus steht die Entwicklungszusammenarbeit, in der Behinderung noch immer nicht bedacht werde.
Auch eine 1:30-Niederlage ist dem inklusiven Team vom Bremen United egal. Sie spielen in der Wilden Liga Bremen, abseits des Vereinsfußballs.
Die Bahn verkündet erneut tiefrote Zahlen und der Bund will sie mit Milliardeninvestitionen retten. Drei Aufgaben sind dabei zentral.
Das Modell der Persönlichen Assistenz für Menschen mit Behinderung ist in Gefahr. Beschäftigte sind schlechter gestellt als Angestellte von Assistenzdiensten.
Hamburgs Sozialbehörde baut bei der Förderung behinderter Kinder in der Kita zu viele Hürden auf. Das kritisieren zwei Wohlfahrtsverbände.
Wenn Frauen mit einer Behinderung Opfer sexualisierter Gewalt werden, werden Täter noch seltener verurteilt. Im Fall von Jovita S. ist das anders.
Mein Sohn hat eine geistige Behinderung. Damit er wählen kann, müssten Formulierungen gefunden werden, die sich auf seine Lebenswirklichkeit beziehen.
Vor fünf Jahren wurde die Reform der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung eingeführt. Doch wie steht es in Berlin um die Umsetzung?
Das Restaurant Charlottchen wurde vor 35 Jahren eröffnet. Es hat einen Wandel vollzogen, nun lädt es als französische Brasserie ein. Ein Ortsbesuch.
Der S-Bahnhof Diebsteich in Hamburg wird bald wiedereröffnet, bleibt jedoch bis 2027 nicht barrierefrei. Aktivist*innen und Initiativen sind empört.
Das Netzwerk making a difference setzt sich für die Inklusion behinderter Künstler*innen ein. Die Berliner Kulturpolitik gefährdet schon Erreichtes.
Jörg Danek wurde im Dezember 1999 in Halle von Neonazis getötet. Seit 2012 gilt er als Opfer rechtsextremer Gewalt.
Psychisch Erkrankte können bald ambulant zwangsbehandelt werden. Das zeigt: Die Menschenrechte von psychisch Kranken haben in unserer Gesellschaft zu wenig Wert.
Wenn es um das Grundrecht auf Bildung geht, werden bei Kindern mit Behinderungen Ausnahmen von der Schulpflicht gemacht. Welche Folgen das hat und wie sich Eltern dagegen wehren können.