taz.de -- Kreml-Kritiker
Das Urteil gegen Nawalnys ehemalige Anwälte macht einmal mehr deutlich, dass der Kreml nur eine Sicht der Dinge akzeptiert – seine eigene.
Der Kreml ließ seinen schärfsten Kritiker Alexej Nawalny in Haft sterben. Nun richtet sich die Verfolgung gegen seine Anwälte
Weil er Russlands Ukraine-Überfall „Krieg“ nannte, wurde Bezirkspolitiker Alexei Gorinow 2022 zu sieben Jahren Haft verurteilt. Nun folgte ein neues Urteil.
Prorussische Desinformation und Stimmenkauf. Der Karikaturist Alex Buretz zeichnet gegen die Einflussnahme des Kreml in seiner Heimat Moldau an.
Aus Protest kommen Tausende um Punkt 12 zu den Wahllokalen. Eine Möglichkeit, Unzufriedenheit zu zeigen – doch der Kreml hat sie im Blick.
Nach tagelanger Suche hat die Mutter des russischen Oppositionspolitikers seinen Leichnam sehen können. Wie er bestattet wird, bestimmen die Behörden.
Die russische Behörden halten die Leiche des Kremlkritikers Alexei Nawalny weiter zurück. Auch seine Mutter wird zum wiederholten Male abgewiesen.
An spontanen Gedenkstätten legen Tausende quer durch Russland Blumen für Alexei Nawalny ab. Die Polizei durchbricht die stille Trauer – teils mit rabiaten Mitteln. Ein Vorortbericht.
Alexei Nawalny muss in Russland erneut in Isolationshaft. Für den Kreml wäre der Zeitpunkt günstig, um sich des unliebsamen Häftlings zu entledigen.
Russlands Repressionsapparat nimmt den Menschen die Empathie. Anteilnahme für die ukrainischen Opfer zeigt sich nur im Kleinen.
Immer weiter schränkt Russland kritische Berichterstattung ein. Die EU muss für Journalist*innen offen bleiben, damit sie im Exil wirken können.
Die politische Führung eines neuen Russlands kann nicht aus der heutigen Elite rekrutiert werden. Die im Exil lebende Opposition sollte bereit sein.
Wer sich in Russland gegen den Kreml stellt, begibt sich in Gefahr. Deutschland will bedrohten Menschenrechtsaktivist*innen Schutz bieten.
Der Kreml darf keine Chance haben, international wieder hoffähig zu werden, bevor die Machthaber in Moskau eine demokratische Umwandlung vollziehen.
Ein Moskauer Gericht verurteilt den Kremlkritiker wegen angeblichen Betrugs zu neun Jahren Haft. Für die Richterin hat er nur verachtende Worte übrig.
Ein Moskauer Gericht hat Alexej Nawalny wegen Veruntreuung schuldig gesprochen. Das Strafmaß steht noch aus – ihm drohen bis zu 13 Jahre Haft.
Die russische Justiz wirft dem Kremlkritiker Veruntreuung von Spendengeldern vor. Nawalny sitzt aktuell bereits eine zweieinhalbjährige Haftstrafe ab.
So wenig, wie Putin die Ukrainer*innen kennt, die sich nicht „befreit“ fühlen, so schlecht kennt er offensichtlich auch seine eigenen Landsleute.
Seit den 80er-Jahren hat die Organisation „Memorial“ Aufarbeitung sowjetischer Gräueltaten betrieben. Nun wird sie in Russland verboten.
Die „Nowaja Gaseta“ hat gerade Grund zur Freude – und zur Trauer. Einen Nobelpreis gilt es zu feiern, einer ermordeten Kollegin zu gedenken.
Die Juristin Anastasia Udalzowa war bei den Dumawahlen schon als Siegerin ausgerufen worden. Doch plötzlich lag der Kandidat der Kremlpartei vorne.
Der Oppositionspolitiker Andrej Piwowarow ist zu zwei Monaten Haft verurteilt worden. Obwohl er seine regierungskritische Gruppe aufgelöst hatte.
Der Linke Nikolai Platoschkin wird wegen Aufrufs zu Massenunruhen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Politisch bedeutet das das Aus.
In Russland wird die Organisation FBK verboten. Auch der Oppositionelle Nawalny gehört ihr an. Doch die Mitglieder wollen ihre Arbeit fortsetzen.
Die „Stäbe Nawalnys“ geraten ins Visier der Moskauer Unterdrückung. Wer mit Putin nicht einverstanden ist, gilt als Extremist und riskiert Verfolgung.
Der Gesundheitszustand von Alexej Nawalny verschlechtert sich. Seinen Ärzt*innen zufolge droht ihm ein Herzstillstand. Prominente fordern seine Verlegung.
Der Anschlag auf die Moskauer Zeitung hat Ähnlichkeiten mit jenen aus der Vergangenheit. Chefredakteur Muratow fordert eine schnelle Aufklärung.
Die Entscheidung, Nawalny nicht als „Prisoner of Conscience“ anzuerkennen, war richtig. Doch sie spielt auch dem Kreml in die Hände.
Das Putin-Regime wahrt nicht einmal mehr den Anschein von Rechtsstaatlichkeit. Das rigorose Vorgehen vergrößert jedoch die Solidarität mit Nawalny.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte will, dass Nawalny unverzüglich aus russischer Haft entlassen wird. Ein Kreml-Politiker verwies auf die Verfassung.
Moskau musste Alexei Nawalny hinter Gitter schicken, um sich nicht lächerlich zu machen. Der Kreml trägt sein Gewaltmonopol zur Schau.
Begleitet von Festnahmen hat die Anhörung im Fall des Kreml-Kritikers Nawalny begonnen. Die russische Justiz fordert dreieinhalb Jahre Haft.
Wer ist Alexei Nawalny? Ein Blogger? Ein Politiker? In Deutschland wie in Russland ist man sich uneins. Ein Annäherungsversuch.
Die angespannte Wirtschaftslage und das harte Vorgehen gegen den Kremlkritiker Alexei Nawalny könnten seinen Mitstreiter*innen Auftrieb geben.
Die Festnahme Alexei Nawalnys zeigt die Angst der russischen Regierung vor dem Einfluss des prominenten Kritikers auf die Bevölkerung.
Der Kremlkritiker wurde nach seiner Ankunft auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen. Heiko Maas fordert die sofortige Freilassung.
Der Kreml reagiert auf Sanktionen der EU und verhängt Einreiseverbote auch gegen deutsche Abgeordnete. Nawalny belegt die Beteiligung des FSB am Giftanschlag.
Der Hochschullehrer und Kaderausbilder wurde in Sankt Petersburg inhaftiert. Der Vorwurf: Verstoß gegen Maskengebot und Versammlungsrecht.
Der vergiftete Kremlkritiker Alexei Nawalny postet eine schmachtende Liebesbotschaft an seine Frau Julia. Und Instagram flippt aus.
Bei den Kommunalwahlen in Russland muss die Kremlpartei Einiges Russland Verluste einstecken. Nawalnys „kluge Abstimmung“ funktioniert.
Der russische Regierungskritiker Nawalny wurde mit einem Nervenkampfstoff vergiftet. Die Bundesregierung verurteilt den Angriff „aufs Schärfste“.
Alexej Nawalnys Zustand soll während des Transports und bei der Ankunft in Tegel stabil gewesen sein. Die Klinik wird sich erst nach Untersuchungen äußern.
Der schwer erkrankte Oppositionspolitiker soll in Deutschland medizinisch behandelt werden. Zuvor war seine Ausreise versagt worden.
Dreieinhalb statt 15 Jahre für Juri Dmitrijew. Klingt milde – doch das Urteil belegt die Infamie des Systems.
In Sibirien sind Tausende auf die Straße gegangen, um gegen die Festnahme eines Gouverneurs zu protestieren. Er soll für Morde verantwortlich sein.
Nichtregierungsorganisationen haben verstärkt mit Strafzahlungen, Festnahmen und Übergriffen auf ihre Büros zu kämpfen.
Widerstandsgeist und Hartnäckigkeit beunruhigen den Kreml. Schon auf kleinere Proteste reagiert Moskau mit massiver Gegenwehr.
In Moskau und Berlin solidarisieren sich Menschen mit dem mittlerweile freigelassenen Journalisten Golunow. Doch die Unterstützer sind gespalten.
Der zehnmonatige Hausarrest für den Journalisten Alexej Nawalny waren rechtswidrig, urteilt der EGMR. Russland muss 20.000 Euro Schadenersatz zahlen.
Dass Journalisten in Russland gefährlich leben, ist nicht neu. Am Fall Alexander Walow schockieren jedoch das Strafmaß und die Begleitumstände.