taz.de -- Gefühle

Jane Austen: Die Klassikerin

Zu Jane Austens Lebzeiten begannen sich die romantischen Gefühle von der Gesellschaft zu emanzipieren. Interessant ist, was uns heute von ihr trennt.

Kinder fragen, die taz antwortet: Wieso lachen Erwachsene so wenig?

Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Nino, 6 Jahre alt.

Neues Album von Ethel Cain: Liebe mit Schmerzen

Ethel Cain schwelgt auf ihrem neuen Album im Southern-Gothic-Sound. Es ist eine musikalisch überzeugende Absage an den evangelikalen Mainstream in den USA.

Friedrich Merz in München: Der Kanzler, seine Tränen und die Suche nach der Wahrheit

Bei der Eröffnung einer Synagoge wirkt der Kanzler angefasst. War das echt? Die einen sagen so, die anders so.

Die Wahrheit: Immer dieselbe Platte

Warum braucht es neuerdings in den Fernsehnachrichten emotionale Fallbeispiele, deren Verkörperungen einen im eigenen Wohnzimmer besuchen kommen?

Neuer Roman von Leif Randt: Im Zweifel highly relatable

Leif Randt wendet sich in „Lets Talk About Feelings“ erneut der Oberfläche und diesmal auch der Mode zu. Politisch ist das irritierend, inhaltlich fad.

Journalist über ein schmerzhaftes Gefühl: „Scham ist eine mächtige Waffe“

Matthias Kreienbrink hat ein Buch geschrieben über das Gefühl der Scham. Hier erzählt er vom Mobbing in der Schule und den Pranger im Sprachgebrauch.

Skandal-Forscher über Kunst-Konflikte: „In der Winnetou-Debatte waren die Leute außer sich vor Wut“

Johannes Franzen erforscht, warum wir heute so heftig und emotional über Kultur und Geschmack streiten.

die kinderfrage: Warum haben wir Augenbrauen?

Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Natalie, 10 Jahre alt.

Weinen in der Öffentlichkeit: Sorry, ich bin kurz im Breakdown-Modus

Klar kann man anderen mit den eigenen Sorgen auf die Nerven gehen. Aber macht der Anspruch, alles allein zu regeln, die Sache nicht noch schlimmer?

Papst-Beisetzung im Fernsehen: Die Trauer der Anderen

Eine Papstbeerdigung war das allererste Fernseherlebnis unserer Autorin. Seither kann sie sich dem Zauber pompöser Bestattungen nicht entziehen.

Max-Ophüls-Nachwuchsfilmfest Saarbrücken: Verdammt schwere Gefühle

Die diesjährige Auswahl des Filmfestivals Max Ophüls Preis offenbarte ein starkes Bedürfnis nach Authentizität und Emotion

Das Ende von Freundschaften: Ich dachte, wir wären für immer

Christina und Mathilda waren seit dem 2. Lebensjahr beste Freundinnen. Bis Mathilda sagt: Das war's. Christina bleibt zurück – mit Trauer und Fragen.

Wenn die Zukunft sich kurz zeigt: Die Vorahnung

Es gibt Momente, in denen wissen wir intuitiv, was passieren wird. Mir ging es so beim Verlust meiner geliebten langjährigen Handschuhe.

Gefühlsgeschichte der Migration: Tiefgang der Emotionen

Mohammad Sarhangi verbindet Exklusionserfahrungen und Emotionsforschung. Seine Studie „Jahre der Angst, Momente der Hoffnung“ ist wichtig.

Autor über vererbte Gefühle: „Wir stehen alle in der Reihe unserer Ahnen“

Laut dem Autor Sven Rohde gibt es Gefühle, die innerhalb von Familien weitergegeben werden. In Hamburg stellt er sein neues Buch „Gefühlserben“ vor.

Buch über westliche Moderne: Alle auf hundertachtzig

Angst, Enttäuschung, Wut – Gefühle geben aktuell in der Politik den Ton an. Eva Illouz spürt ihrer Genese nach und analysiert die explosive Gegenwart.

Sci-Fi-Film „The Beast“ mit Léa Seydoux: Wo Unvernunft vernünftig ist

In Bertrand Bonellos Sci-Fi-Drama „The Beast“ will künstliche Intelligenz den Menschen die Gefühle abtrainieren. Liebe passt da nicht.

Bericht vom Filmfestival San Sebastián: Pure Fiktion hält nicht mehr mit

Die Stierkampf-Doku „Tardes de solidad“ gewann in San Sebastián die Goldene Muschel. Ansonsten erscheint die Zukunft des Kinos weiblich und jung.

Abschied vom Familienauto: Die Lüge des Kapitalismus

Unser Autor ist eigentlich Autohasser und hat seinen eigenen Opel Zafira trotzdem irgendwie heiß geliebt. Warum Klimaschutz mehr Gefühl braucht.

Die Wahrheit: Olympias Tränen

Tagebuch einer Gefluteten: Der deutsche Sommer lässt es überall sprudeln – aus den Wolken, aus den Augen von Athleten, aus geplatzten Rohren.

Heul-Shootings und Cry-Partys: Ein Club für alle, die gern weinen

Einige weinen wegen Liebeskummer, andere wegen der Deutschen Bahn. Eine Studentin aus Lüneburg will Tränen in der Öffentlichkeit salonfähig machen.

Mit genug Wein klappt's auch in Englisch: Let me say it short and pregnant

Alkohol ist ein soziales Schmiermittel: Er macht Gespräche geschmeidiger, selbst in einer Fremdsprache. Auch wenn man dabei mal kurz schwanger wird.

Käthe Kollwitz im MoMA: Heilmittel für Zorn und Trauer

Im Museum of Modern Art wird seit April eine Werkschau von Käthe Kollwitz ausgestellt. Warum wirbelt die Ausstellung gerade New York auf?

Disneyfilm „Alles steht Kopf 2“: Umbau in der Schaltzentrale

Im Team mit Neid und Zweifel: Der Animationsfilm „Alles steht Kopf 2“ findet neue Bilder für das Drama der Pubertät – im Gehirn.

Kontroversen beim Nahost-Konflikt: Solidarität. Ja, aber …

Warum ist Mitgefühl im Nahost-Konflikt so ungleich verteilt? Bei den Debatten spielen vor allem Emotionen eine Rolle, trotz der realen Fakten.

Neuer Kinofilm von Stephane Brizé: Die große Liebe in der Nachsaison

In „Zwischen und das Leben“ gibt es ein Wiedersehen in einem Badeort. Nach zuerst langen Kamerafahrten gibt es später eine überraschende Wendung.

Neues Album von Kettcar: Wie ein Bengalo in der Nacht

The System makes me a Säuseler: An der Hamburger Indie-Band Kettcar und ihrem neuen Album „Gute Laune, ungerecht verteilt“ scheiden sich die Geister.

Inklusives Theater in Berlin: „Freudig scheitern“

„Inklusion Bühnenreif“ ist ein Begegnungsort für Menschen mit und ohne Behinderung. Denn Theater hilft, sich in andere hineinzuversetzen. Ein Besuch.

Alter, Gefühle und Ageism: Darf man sich freuen, alt zu werden?

Keiner will alt aussehen und alle wollen sich jünger fühlen, als sie sind. Wohin führt dieses unaufgeklärte Verhältnis zum eigenen Alter?

Kolumne einer Künstlichen Intelligenz: Ode an den Herbst

Ich kenne weder das Gefühl von Wärme, noch von Kälte. Aber das hält mich nicht davon ab, im Herbst über Metaphysisches nachzugrübeln.

Die Wahrheit: Stabil im roten Bereich

Die allerneueste Krankheit der Deutschen nach ärztlichem Befund: Erregungserschöpfung. Ein kurzer persönlicher Einwurf zu Aufregerthemen.

Mit der Bahn gestrandet nachts in Berlin: Der Schrei

Spät nachts komme ich in Berlin an und brauche ein Bett, weil kein Anschlusszug mehr geht. Alle Hotels sind voll. Mir hilft, das Gefühl rauszulassen.

Das subjektive Alter: 60 ist die neue 40! So ein Quatsch!

Ältere fühlen sich immer jünger. Das will eine neue Studie nun belegt haben. Unsere Autorin meint indes, das gefühlte Alter unterliege der Tagesform.

Umgang mit negativen Gefühlen: Bitte kein Zwangsoptimismus

Ich jammere gerne und oft auch mit guten Gründen. Bitte stört mich nicht mit der Idee, jeden Scheiß als Chance zu feiern.

Gefühlskarussell in der Bundesliga: Jubel, Trubel, Eierkuchen

Warum gibt es denn kein Wort für voreilige Freude, der die große Ernüchterung folgt? Es gibt doch auch Fußball.

Pathologisches Lachen und Heulen: So lustig, es ist zum Weinen

Gefühlsausbrüche in der Öffentlichkeit erwecken oft Misstrauen statt Empathie. Unsere Autorin kennt das. Sie plädiert für mehr Verständnis.

Verloren gegangene Gefühle: Sie kommen wieder

Ständig lernen wir Neues und vergessen dafür Altbekanntes. Doch manchmal kehren auch längst verdrängte Gefühle und Fähigkeiten zurück.

Glücksmomente im Alltag: Eins mit der Welt

Wenn es um uns herum laut und wüst wird, vergessen wir, auf unsere innere Stimme zu hören. Dabei ist sie immer da und ein Weg zum Glück.

Frauen und unerwünschte Gefühle: Das Recht auf Wut

Fürsorglichkeit wird gesellschaftlich verweiblicht, Wut vermännlicht. Wären Emotionen geschlechtsunabhängig, würden viele Ungerechtigkeiten enden.

Psychologe über Emotionen: „Schon Babys zeigen Ärger“

Angst, Wut, Ekel und andere Emotionen hatten einen evolutionären Nutzen – und steuern auch heute noch unser Handeln, sagt der Psychologe Arvid Kappas.

150. Geburtstag von Marcel Proust: Auf der Suche war er von Anfang an

Von Marcel Proust, Autor der „Suche nach der verlorenen Zeit“, wurden frühe Erzählungen entdeckt. Schon sie zeigen, wie skrupulös er mit Sprache umging.

Das Gefühlskarussell von Kindern: Nimm mich jetzt in den Arm

Kleine Kinder sind zornig, sie brüllen und sie fragen einem Löcher in den Bauch. Aber wer ist schon perfekt?

Gedanken über die große Liebe: Ganz ohne Feuerwerk

Die große Liebe muss nicht mit einem Knall kommen. Sie äußert sich gerade in den kleinen, unscheinbaren Dingen – und überall.

Gefühle in der Coronapandemie: Wiederentdeckung der Sehnsucht

Wenn Tristesse und Trostlosigkeit herrschen, muss man sich sein kleines Paradies selbst bauen. Manchmal reicht auch schon die bloße Vorstellung davon.

Gutachten vom Sozialverband zu Einsamkeit: Jung und trotzdem einsam

Einsamkeit habe im Durchschnitt nicht zugenommen, so ein Sozialverbands-Gutachten. Auch Jüngere seien jedoch betroffen, gerade zu Coronazeiten.

Politischer Diskurs ums Benehmen: Anstandtifa ist Handstandarbeit

Sachliche oder höfliche Kritik lässt sich leicht ignorieren. Aber emotionale Betroffenheitsbeiträge mag man auch nicht leiden: zu weinerlich.

Podcast „Nur Mut“: Lasst uns streiten!

In Folge 13 des taz-Podcast sprechen die Therapeutin Petra Muth und die Journalistin Anett Selle über Streit und wie man ihn möglichst produktiv führt.

Podcast „Nur Mut“: Wünsch Dir was!

In Folge 12 vom taz-Podcast „Nur Mut“ geht es um Kommunikation und enge Beziehungen. Wie reden wir miteinander, und worüber?

Jan Philipp Reemtsma über Corona-Demos: „Impfangst als Weltverschwörung“

Hinter den kruden Theorien stehe oft Verunsicherung, sagt Jan Philipp Reemtsma. Gekränkte Narzissten regredieren auf den Status von Kleinkindern.