taz.de -- Oscars

Gewalt im Westjordanland: Oscars, Olivenbäume, Ohnmacht

In Masafer Yatta fürchten Palästinenser*innen die Siedlergewalt. Einen berühmten Filmemacher traf es bereits. Eine Reise durch ein zerrissenes Land.

Diane Keaton mit 79 Jahren gestorben: Todschick, souverän, erfolgreich

In „Annie Hall“ spielte sie eine Neurotikerin. Die Rolle blieb an ihr haften. Am Samstag ist die Schauspielerin und Produzentin Diane Keaton gestorben.

+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Oscar-Regisseur verletzt und festgenommen

Neben Filmemacher Hamdan Ballal wurde auch FAZ-Journalist Christian Meier im Westjordanland festgenommen. Isreal setzt seine Angriffe im Gazastreifen fort.

Oscar für „No Other Land“: Der vergessene beste Dokumentarfilm

„No Other Land“ gewinnt einen Oscar, aber nicht die Aufmerksamkeit der Medien. Dabei könnte Journalismus alles benennen, was in Nahost geschah und geschieht.

„Anora“ räumt bei 97. Oscarverleihung ab: Das Independent-Kino als Hoffnung

Bei den Oscars gewann Sean Bakers Komödie „Anora“ über eine Sexarbeiterin als bester Film. Die Veranstaltung setzte nach und nach politische Akzente.

Skandal um „Emilia Perez“: Keine Heldin ohne Fehler

Wegen alter rassistischer Tweets wird „Emilia Perez“-Star Karla Sofía Gascón heftig kritisiert. Dabei wird die Botschaft des Filmes ignoriert.

Anwärter für Oscars: Netflix-Musical „Emilia Pérez“ 13 mal nominiert

Für die 97. Oscars sind die Musicals „Emilia Pérez“, „Wicked“ und „Der Brutalist“ am häufigsten nominiert. Filmemacher Mohammad Rasoulof tritt für Deutschland an.

Spielfilm „Kneecap“ über IRA: Sex, Drugs & HipHop

Dem Film „Kneecap“ wird vorgeworfen, die IRA zu verherrlichen. Die irische Befreiungsbewegung kommt darin aber nicht gut weg. Und lustig ist er auch.

Regisseur David Lynch ist tot: „Unmöglich zu imitieren“

David Lynch war Regisseur der Serie „Twin Peaks“ und wurde für viele seiner Filme geehrt. Kurz vor seinem Geburtstag starb er im Alter von 78 Jahren.

Mohammad Rasoulof vertritt Deutschland: Politischer Film soll Oscar holen

Der Regisseur Mohammad Rasoulof musste aus dem Iran fliehen. Nun vertritt sein Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ Deutschland bei den Oscars.

Regisseur Todd Haynes zu „May December“: „Sie hat ihre Position missbraucht“

Todd Haynes Film „May December“ war dieses Jahr für den Oscar nominiert. Er spricht über patriarchales Verhalten von Frauen und ambivalente Figuren.

Nahost-Konflikt bei den Oscars: Geschichte, verzerrt

In seiner Oscar-Rede thematisierte Regisseur Glazer den Nahost-Konflikt. Seine Formulierung wird von 1.000 jüdischen Filmleuten kritisiert.

taz-Rezensionen der Oscar-Filme: Wundersam, satirisch, beeindruckend

Die Oscars sind vergeben und trotzdem ist manchmal nicht so ganz klar: Soll ich den Film jetzt anschauen? Gut, dass es die taz-Rezensionen gibt!

Oscar-Preisverleihung: Viele Stars, wenig Licht

Die Academy beweist mit ihrer Oscar-Vergabe wieder mal, dass sie keinen Mumm hat. Den Preisträgern mangelt es daran nicht. Aber stehen sie auf der richtigen Seite?

Oscarverleihung in Los Angeles: Glamour und Realität

Bei den Oscars war „Oppenheimer“ der große Gewinner, immer wieder kam auch Politisches zur Sprache. Deutsche gingen leer aus.

96. Oscar-Verleihung: „Oppenheimer“ räumt ab

Deutsche Filmschaffende verpassen ihren Oscar-Triumph, ein Werk mit Sandra Hüller gewinnt dennoch. Öfter wird es politisch, „Oppenheimer“ ist Sieger des Abends.

Oscar-Kandidat İlker Çatak über Sturheit: „Ich bin anders als ihr“

İlker Çatak wollte Filme machen, landete aber erst mal im BWL-Seminar. Jetzt ist sein Film „Das Lehrerzimmer“ für den Oscar nominiert.

Lila Avilés über ihren Film „Tótem“: „Der Moment, bevor es losgeht“

Sterben und Abschied nehmen: Der Film „Tótem“ ist Mexikos Beitrag für die Oscars. Regisseurin Lila Avilés über Rituale und intuitives Filmemachen.

Academy Awards ohne Selenski: Kein Platz für echte Politiker

Bei den Oscars gab es keinen Auftritt des ukrainischen Präsidenten. Über die Gründe wird wild spekuliert.

Oscar für Doku über Nawalny: Kein Entweder-oder-Prinzip

Am Sonntag gewann der Dokumentarfilm „Nawalny“ einen Oscar. Dessen Frau hätte die Bühne nutzen müssen, um auf den Kampf der Ukraine hinzuweisen.

Michelle Yeoh bei den Oscars: Repräsentiert im Glitzershowapparat

Als Michelle Yeoh den Oscar für die beste Hauptdarstellerin gewinnt, ist unsere Autorin zu Tränen gerührt. Das liegt weniger an Yeohs Herkunft als gedacht.

95. Oscar-Verleihung: Migration und Krieg

Sieben Preise erhielt die Komödie „Everything Everywhere All at Once“. Der deutsche Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ gewann in vier Kategorien.

+++ Nachrichten im Ukrainekrieg +++: Geländegewinne in Bachmut

Die russischen Wagner-Söldner machen kleine Fortschritte im Kampf um die Stadt in der Ost-Ukraine. Selenski soll einen Oscar-Auftritt bekommen und dankt Norwegen.

Alice Diops Film „Saint Omer“: Fragen zu einer unbegreiflichen Tat

Alice Diops „Saint Omer“ ist Frankreichs erster Film einer Schwarzen Frau, der für einen Oscar vorgeschlagen wurde. Er geht dem Fall eines Kindsmords nach.

Musiker Gustavo Santaolalla auf Tour: Der werden, der man ist

Der argentinische Musiker Gustavo Santaolalla erhielt Oscars für Soundtracks wie „Brokeback Mountain“. Jetzt ist der Außenseiter auf Tour.

Haare und Identität: Haarlose Frauen tragen ein Stigma

Die Debatte um die Ohrfeige bei den Oscars zeigt: Frauen, die unfreiwillig eine Glatze haben, sind in unserer Gesellschaft ein Niemand.

94. Oscar-Verleihung mit Ohrfeige: Die Crux des Heimglotzens

Bei der 94. Oscar-Verleihung ging es handgreiflich auf der Bühne zu. Preise gingen vor allem an Filme von Streamingdiensten.

Bester animierter Kurzfilm bei den Oscars: What is love?

„The Windshield Wiper“ gewinnt in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm. Er fängt in bunten, kurzen Szenen viele Facetten der Liebe ein.

Die Oscars 2022: „Coda“ als bester Film gekürt

Die Tragikomödie „Coda“, die vom Aufwachsen in einer gehörlosen Familie erzählt, wird bester Film. Die meisten Oscars gehen an „Dune“. Will Smith sorgt für Irritation.

Kinotipp der Woche: Harte Filme für harte Zeiten

Das Lichtblick Kino zeigt die für die diesjährigen Oscars nominierten Kurzfilme in den Kategorien Animation und Live Action.

Spielfilm „Belfast“ von Kenneth Branagh: Mit Kinderaugen

In seinem autobiografischen Spielfilm „Belfast“ erzählt Kenneth Branagh von der Kindheit in seiner Geburtsstadt. Er ist für mehrere Oscars nominiert.

Vor der Oscarverleihung 2022: Western zwölfmal nominiert

Aussichtsreichster Oscarkandidat ist der Western „The Power of the Dog“, eng gefolgt von „Dune“. Streaming-Portale machen den etablierten Studios viel Konkurrenz.

Nachruf auf Sidney Poitier: Der Mann, der Mister Tibbs war

Der Vorwurf, er sei doch nur der schwarze Star, den das weiße Publikum liebe, traf ihn schwer. Nachruf auf den großen Schauspieler Sidney Poitier.

MeToo-Thriller „Promising Young Woman“: Das Problem hockt da drin

Der Kino-Thriller „Promising Young Woman“ erzählt von sexueller Gewalt gegen Frauen. Hauptdarstellerin Carey Mulligan gibt eine souveräne Rächerin.

Verleihung der Ehren-Oscars: And the Oscar goes to…

Mit den Ehren-Oscars werden Personen ausgezeichnet, die mit ihrem sozialen Engagement eine “tiefgreifende Bedeutung„ für Film und Gesellschaft haben.

Chinas Zensur gegen Oscar-Gewinnerin: Die gecancelte Regisseurin

Chloé Zhao hat einen Oscar gewonnen. Doch Chinas Filmfans dürfen sich nicht mit der Regisseurin freuen. Die Staatsmedien verschweigen sie.

Oscarverleihung 2021: Selbstverständlich politisch

Zum ersten Mal bildeten die Oscars tatsächlich die Vielfalt der Gesellschaft ab. Als bester Film wurde „Nomadland“ von Chloé Zhao ausgezeichnet.

Verleihung der Oscars 2021: Ausgezeichnete Regie von Chloé Zhao

Klarer Abräumer bei der diesjährigen Oscarverleihung ist „Nomadland“. Regisseurin Chloé Zhao gewinnt als zweite Frau einen Oscar in ihrem Fach.

US-Filmemacherin Chloé Zhao: Mit dem Vorgefundenen erzählen

Die Regisseurin Chloé Zhao ist mit „Nomadland“ für die Oscars nominiert. Auch ihr Debüt „Songs My Brothers Taught Me“ ist sehenswert.

Preise des US-Schauspielerverbands: Chadwick Boseman posthum geehrt

Der 2020 verstorbene „Black Panther“-Star ist mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet worden. Die Preise der Screen Actors Guild gelten als Vorzeichen für die Oscars.

Oscars 2021: Zehn Nominierungen für „Mank“

David Finchers „Mank“ ist diesjähriger Oscarfavorit. Chadwick Boseman ist posthum für „Ma Rainey's Black Bottom“ als bester Hauptdarsteller nominiert worden.

Regisseur über Oscar-Einreichung: „Krankenhäuser voller Infektionen“

Die Doku „Kollektiv – Korruption tötet“ von Alexander Nanau schildert Missstände im rumänischen Gesundheitswesen. Sie ist Rumäniens Oscar-Beitrag.

Diversität bei Academy Awards: Mehr Vielfalt bei den Oscars

Die Academy Awards sind zu weiß, es gibt zu wenig Vielfalt – diese Kritik hört die Oscar-Akademie seit Jahren. Nun gibt es neue „Best Picture“-Regeln.

Regisseur Alan Parker ist tot: Der Quereinsteiger

„Fame“, „Evita“, „Mississippi Burning“ – Alan Parker hat mit seinen Filmen politische Kunstwerke geschaffen. Am Freitag starb der Regisseur im Alter von 76 Jahren.

Oscar-Gala 2021 verschoben: Corona lässt die Oscars warten

Die 93. Ausgabe der Filmpreisverleihung soll zwei Monate später als geplant im April 2021 kommen. Verlängert wurde auch die Frist zum Einreichen von Filmen.

Die Wahrheit: Oscar-Nachwehen

Neues aus Neuseeland: Das ganze Land feiert Erfolgsregisseur Waititi, aber ein alter Rassist zeigt noch immer den Stinkefinger.

„Parasite“ bester Film bei Oscars 2020: Bong räumt bei Oscars ab

Als erster nicht englischsprachiger Film gewinnt das Drama „Parasite“ den Oscar als „Bester Film“. Regisseur Bong Joon-ho bleibt bescheiden.

Aus für nigerianischen Film bei Oscars: Oscar für Geschichtsvergessenheit

Mit der Komödie „Lionheart“ hat Nigeria zum ersten Mal einen Film bei den Oscars eingereicht. Weil er auf Englisch ist, wurde er nun nicht zugelassen.

Filmregisseurin über „Systemsprenger“: „Existenzielles berühren“

Nora Fingscheidts Filmdebüt „Systemsprenger“ ist für den Oscar nominiert. Ein Gespräch über schwierige Recherchen und aggressive Farben.

Die Mode und das Patriarchat: Von wegen Sünde

Seit Jahrzehnten versucht der Begriff „Modesünde“ vom Patriarchat gepeinigte Menschen zu diffamieren. Doch die Mode ist darüber erhaben.