taz.de -- Oscars
In Masafer Yatta fürchten Palästinenser*innen die Siedlergewalt. Einen berühmten Filmemacher traf es bereits. Eine Reise durch ein zerrissenes Land.
In „Annie Hall“ spielte sie eine Neurotikerin. Die Rolle blieb an ihr haften. Am Samstag ist die Schauspielerin und Produzentin Diane Keaton gestorben.
Neben Filmemacher Hamdan Ballal wurde auch FAZ-Journalist Christian Meier im Westjordanland festgenommen. Isreal setzt seine Angriffe im Gazastreifen fort.
„No Other Land“ gewinnt einen Oscar, aber nicht die Aufmerksamkeit der Medien. Dabei könnte Journalismus alles benennen, was in Nahost geschah und geschieht.
Bei den Oscars gewann Sean Bakers Komödie „Anora“ über eine Sexarbeiterin als bester Film. Die Veranstaltung setzte nach und nach politische Akzente.
Wegen alter rassistischer Tweets wird „Emilia Perez“-Star Karla Sofía Gascón heftig kritisiert. Dabei wird die Botschaft des Filmes ignoriert.
Für die 97. Oscars sind die Musicals „Emilia Pérez“, „Wicked“ und „Der Brutalist“ am häufigsten nominiert. Filmemacher Mohammad Rasoulof tritt für Deutschland an.
Dem Film „Kneecap“ wird vorgeworfen, die IRA zu verherrlichen. Die irische Befreiungsbewegung kommt darin aber nicht gut weg. Und lustig ist er auch.
David Lynch war Regisseur der Serie „Twin Peaks“ und wurde für viele seiner Filme geehrt. Kurz vor seinem Geburtstag starb er im Alter von 78 Jahren.
Der Regisseur Mohammad Rasoulof musste aus dem Iran fliehen. Nun vertritt sein Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ Deutschland bei den Oscars.
Todd Haynes Film „May December“ war dieses Jahr für den Oscar nominiert. Er spricht über patriarchales Verhalten von Frauen und ambivalente Figuren.
In seiner Oscar-Rede thematisierte Regisseur Glazer den Nahost-Konflikt. Seine Formulierung wird von 1.000 jüdischen Filmleuten kritisiert.
Die Oscars sind vergeben und trotzdem ist manchmal nicht so ganz klar: Soll ich den Film jetzt anschauen? Gut, dass es die taz-Rezensionen gibt!
Die Academy beweist mit ihrer Oscar-Vergabe wieder mal, dass sie keinen Mumm hat. Den Preisträgern mangelt es daran nicht. Aber stehen sie auf der richtigen Seite?
Bei den Oscars war „Oppenheimer“ der große Gewinner, immer wieder kam auch Politisches zur Sprache. Deutsche gingen leer aus.
Deutsche Filmschaffende verpassen ihren Oscar-Triumph, ein Werk mit Sandra Hüller gewinnt dennoch. Öfter wird es politisch, „Oppenheimer“ ist Sieger des Abends.
İlker Çatak wollte Filme machen, landete aber erst mal im BWL-Seminar. Jetzt ist sein Film „Das Lehrerzimmer“ für den Oscar nominiert.
Sterben und Abschied nehmen: Der Film „Tótem“ ist Mexikos Beitrag für die Oscars. Regisseurin Lila Avilés über Rituale und intuitives Filmemachen.
Bei den Oscars gab es keinen Auftritt des ukrainischen Präsidenten. Über die Gründe wird wild spekuliert.
Am Sonntag gewann der Dokumentarfilm „Nawalny“ einen Oscar. Dessen Frau hätte die Bühne nutzen müssen, um auf den Kampf der Ukraine hinzuweisen.
Als Michelle Yeoh den Oscar für die beste Hauptdarstellerin gewinnt, ist unsere Autorin zu Tränen gerührt. Das liegt weniger an Yeohs Herkunft als gedacht.
Sieben Preise erhielt die Komödie „Everything Everywhere All at Once“. Der deutsche Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ gewann in vier Kategorien.
Die russischen Wagner-Söldner machen kleine Fortschritte im Kampf um die Stadt in der Ost-Ukraine. Selenski soll einen Oscar-Auftritt bekommen und dankt Norwegen.
Alice Diops „Saint Omer“ ist Frankreichs erster Film einer Schwarzen Frau, der für einen Oscar vorgeschlagen wurde. Er geht dem Fall eines Kindsmords nach.
Der argentinische Musiker Gustavo Santaolalla erhielt Oscars für Soundtracks wie „Brokeback Mountain“. Jetzt ist der Außenseiter auf Tour.
Die Debatte um die Ohrfeige bei den Oscars zeigt: Frauen, die unfreiwillig eine Glatze haben, sind in unserer Gesellschaft ein Niemand.
Bei der 94. Oscar-Verleihung ging es handgreiflich auf der Bühne zu. Preise gingen vor allem an Filme von Streamingdiensten.
„The Windshield Wiper“ gewinnt in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm. Er fängt in bunten, kurzen Szenen viele Facetten der Liebe ein.
Die Tragikomödie „Coda“, die vom Aufwachsen in einer gehörlosen Familie erzählt, wird bester Film. Die meisten Oscars gehen an „Dune“. Will Smith sorgt für Irritation.
Das Lichtblick Kino zeigt die für die diesjährigen Oscars nominierten Kurzfilme in den Kategorien Animation und Live Action.
In seinem autobiografischen Spielfilm „Belfast“ erzählt Kenneth Branagh von der Kindheit in seiner Geburtsstadt. Er ist für mehrere Oscars nominiert.
Aussichtsreichster Oscarkandidat ist der Western „The Power of the Dog“, eng gefolgt von „Dune“. Streaming-Portale machen den etablierten Studios viel Konkurrenz.
Der Vorwurf, er sei doch nur der schwarze Star, den das weiße Publikum liebe, traf ihn schwer. Nachruf auf den großen Schauspieler Sidney Poitier.
Der Kino-Thriller „Promising Young Woman“ erzählt von sexueller Gewalt gegen Frauen. Hauptdarstellerin Carey Mulligan gibt eine souveräne Rächerin.
Mit den Ehren-Oscars werden Personen ausgezeichnet, die mit ihrem sozialen Engagement eine “tiefgreifende Bedeutung„ für Film und Gesellschaft haben.
Chloé Zhao hat einen Oscar gewonnen. Doch Chinas Filmfans dürfen sich nicht mit der Regisseurin freuen. Die Staatsmedien verschweigen sie.
Zum ersten Mal bildeten die Oscars tatsächlich die Vielfalt der Gesellschaft ab. Als bester Film wurde „Nomadland“ von Chloé Zhao ausgezeichnet.
Klarer Abräumer bei der diesjährigen Oscarverleihung ist „Nomadland“. Regisseurin Chloé Zhao gewinnt als zweite Frau einen Oscar in ihrem Fach.
Die Regisseurin Chloé Zhao ist mit „Nomadland“ für die Oscars nominiert. Auch ihr Debüt „Songs My Brothers Taught Me“ ist sehenswert.
Der 2020 verstorbene „Black Panther“-Star ist mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet worden. Die Preise der Screen Actors Guild gelten als Vorzeichen für die Oscars.
David Finchers „Mank“ ist diesjähriger Oscarfavorit. Chadwick Boseman ist posthum für „Ma Rainey's Black Bottom“ als bester Hauptdarsteller nominiert worden.
Die Doku „Kollektiv – Korruption tötet“ von Alexander Nanau schildert Missstände im rumänischen Gesundheitswesen. Sie ist Rumäniens Oscar-Beitrag.
Die Academy Awards sind zu weiß, es gibt zu wenig Vielfalt – diese Kritik hört die Oscar-Akademie seit Jahren. Nun gibt es neue „Best Picture“-Regeln.
„Fame“, „Evita“, „Mississippi Burning“ – Alan Parker hat mit seinen Filmen politische Kunstwerke geschaffen. Am Freitag starb der Regisseur im Alter von 76 Jahren.
Die 93. Ausgabe der Filmpreisverleihung soll zwei Monate später als geplant im April 2021 kommen. Verlängert wurde auch die Frist zum Einreichen von Filmen.
Neues aus Neuseeland: Das ganze Land feiert Erfolgsregisseur Waititi, aber ein alter Rassist zeigt noch immer den Stinkefinger.
Als erster nicht englischsprachiger Film gewinnt das Drama „Parasite“ den Oscar als „Bester Film“. Regisseur Bong Joon-ho bleibt bescheiden.
Mit der Komödie „Lionheart“ hat Nigeria zum ersten Mal einen Film bei den Oscars eingereicht. Weil er auf Englisch ist, wurde er nun nicht zugelassen.
Nora Fingscheidts Filmdebüt „Systemsprenger“ ist für den Oscar nominiert. Ein Gespräch über schwierige Recherchen und aggressive Farben.
Seit Jahrzehnten versucht der Begriff „Modesünde“ vom Patriarchat gepeinigte Menschen zu diffamieren. Doch die Mode ist darüber erhaben.