taz.de -- Kollektiv
Die Fotografin Leonore Mau bereiste in den 1970ern Haiti. Das Kunstkollektiv U5 nimmt in ihrer kritischen Ausstellung im Münchner Lenbachhaus auf ihre Arbeit bezug.
Die Gruppenausstellung „Moonstruck“ des Kunstkollektiv KUNZTEN im Flutgraben e. V. zeigt erfrischend neue Perspektiven der Berliner Kunstszene.
Die Kieler Filmgruppe Chaos lebt seit 1975 ästhetische Autonomie. Dafür trennt sie zwischen Kunst und Erwerbsarbeit und arbeitet unverdrossen analog.
Die Operette hat eine subversive Vergangenheit. An der Deutschen Oper Berlin holt das Kollektiv tutti d*amore sie aus der walzerseligen Piefigkeit.
Das Berliner Kostümkollektiv repariert und rettet Kostüme, auch für Mehrfachverwendung in Theaterproduktionen. Die freie Szene nutzt das Angebot rege.
Ob Mensch oder Ameise, in Gruppen können sie Großes leisten. Nur im Wie unterscheiden sie sich – und in manchen Aufgaben sind Ameisen sogar überlegen.
Das Ensemble HORA ist seit mehr als dreißig Jahren aktiv. Nun widmet sich das Buch „Je langsamer, desto schneller“ dem Zürcher Inklusionstheater.
Die Bremer Shakespeare Company im Bürgerpark ihr 40-jähriges Bestehen: Vielsprachig, barrierearm und opulent.
In „Wir kommen“ schreiben 18 Autor*innen sehr offen über Sex. Es geht um die Bejahung von Begehren und Lust, aber auch um Scham und Verletzungen.
In Halle haben Fahrradkuriere einen eigenen Kurierdienst aufgemacht – basisdemokratisch und ohne Hierarchien. Inzwischen läuft das Geschäft.
Carolina Bianchi untersucht in ihrer neuen Performance sexuelle Gewalt gegen Frauen. Dafür nimmt sie K.-o.-Tropfen auf der Bühne des Berliner HAU ein.
Diese Woche gibt es gleich drei Festivals: eines nur mit Streichern, eines nur mit Jazzkollektiven. Und dann feiert noch das Musikfest Berlin Auftakt.
Demokratie in Bedrängnis: Der Berliner Philosoph Volker Gerhardt rekonstruiert die philosophisch-politische Diskussion um sie seit der Antike.
Zwischen Theater und Lecture: Im Ballhaus Ost war eine Performance zu Gast, die den Nachwuchspreis des Körber Studios gewonnen hat.
Das Kunstkollektiv Peng! versprach im Namen des Innenministeriums Hilfe für Geflüchtete. Ein Gericht verbot jetzt, das Hoheitszeichen so zu nutzen.
Explodierendes Archiv: „Exzentrische 80er“ im Kunstverein Tiergarten zeigt Arbeiten von Tabea Blumenschein, Hilka Nordhausen und Rabe perplexum.
Der Künstler Koki Tanaki ließ in einem dreitägigen Kollektivprozess in Berlin über unser Zusammenleben nachdenken.
Garagenbauten zwischen Wohnhäusern gibt es bis heute in Leipzig und anderswo. Sie verschwinden. Von werkelnden Männern und kollektiven Träumen.
Das neue Album des Hamburger Indie-Kollektivs School of Zuversicht bietet Agnostic Pop vom Feinsten. Und verbindet den Dancefloor mit der Wahl.
Ein feministischer Actionfilm? Gibt es kaum. Das findet das Filmkollektiv Generation Tochter in Berlin unmöglich – und dreht nun selbst einen.
Realistische Bilder vom schwarzen Leben in den USA: Das Whitney Museum zeigt eine Ausstellung zu den Fotograf*Innen des Kamoinge-Workshops.
Wie wollen wir leben? Das wird diskutiert im Streamtheaterstück „Bodentiefe Fenster“ nach dem gleichnamigen Roman von Anke Stelling.
„Mothers of Ultra“ nennt sich ein gewitztes Kollektiv von Künstlerinnen und Näherinnen in China. Der Frankfurter Kunstraum Synnika stellt sie vor.
Trotz Corona: Das Gängeviertel feiert sein elf-jähriges Jubiläum mit einem Programm, das den Rave in den Kopf verlegt.
„Prunk & Plaste“ nennt sich ein neues Kollektiv für crossmediales „Isolationstheater“. Die Arbeit „Bilder des Dorian Gray“ hat heute Online-Premiere.
Sabine Herpich verfolgt die künstlerische Arbeit von Außenseitern in ihrem Dokumentarfilm „Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist“ (Forum).
Das Art Ensemble of Chicago verbindet Alte und Neue, klassische und populäre, schwarze und weiße Musik. Zum 50. Jubiläum gibt es ein neues Album.
Sozial, fair, umweltfreundlich: Nach dem Rückzug von Deliveroo planen Berliner Fahrer*innen ein eigenes Lieferkollektiv.
Der Juso-Chef legt nochmal nach und macht „neoliberale Beschallung“ für die heftigen Reaktionen auf seine Thesen verantwortlich. Bei der SPD dämmert es.
Das Kollektiv feiert im Film seine Rückkehr. Von tatsächlicher Gemeinschaft fehlt jedoch jegliche Spur.
Auf der Hamburger Veddel hat ein Kollektiv ein Gesundheitszentrum gegründet, das nicht nur Symptome behandeln, sondern auch die Ursachen angehen will.
Iran macht Propaganda gegen Frauenarbeit. Doch Künstlerinnen in Isfahan vermarkten sich selbst – indem sie sich zusammenschließen.
Der Kulturverein Zucker e.V. will das leer stehende Lankenauer Höft mit Kunst und Partys wiederbeleben. Doch es gibt Widerstand durch AnwohnerInnen und CDU
Start-up-Konzepte mit Kommunismus verknüpfen – das ist die Idee der Telekommunisten. Derzeit touren sie per Zug durch Europa.
Im Sonnensystem von ActualSanity herrscht das Glück. Eine regierungskritische Bewegung aber kämpft um das Recht auf Unglück.