taz.de -- Kriegsopfer
Seit beinahe 1.300 Tagen verteidigt die Ukraine ihr Land und ihre Demokratie – auch dank tausender Akteure der Bürgergesellschaft. Wie schaffen sie das?
Die Menschen in der Ukraine können entweder beim Sterben zusehen oder eingreifen, um Leben zu retten. Warum Sofapazifismus ihnen nicht hilft.
Autorin Neora Shem hielt eine Mahnwache für getötete palästinensische Kinder ab. Sie warnt vor der Verquickung von religiöser Identität und Rechtsextremismus.
Der Nahost-Konflikt wird zu eindimensional dargestellt, kritisiert unsere Kolumnistin. Oft ist er Bühne für moralische Selbsterhöhung.
Der niedersächsische Prothesenhersteller Ottobock schult ukrainische Orthopädietechniker. Der Krieg lässt sich dabei nicht aussperren. Ein Besuch vor Ort.
2023 gab es mindestens 5.700 Tote, davon waren die meisten Kinder und andere Zivilisten. 33 Länder gehören einem Übereinkommen für ein Verbot von Landminen bislang nicht an.
Viele Soldaten haben schwere Kriegsverletzungen erlitten. In zwei Reha-Einrichtungen lernen sie, damit umzugehen. Aber dort gibt es nur wenige Plätze.
In Regionen mit vielen „Gefallenen“ des Ersten Weltkriegs wurde in den 1930ern stark nationalistisch gewählt. Das belegen Forschungen aus Osnabrück.
Zehntausende Ukrainer:innen haben im Krieg Gliedmaßen verloren, so wie Oleksii Prytula und Ruslana Danilkina. Wie geht es ihnen heute?
Putins Verhalten ähnelt dem eines rachdurstigen Mafioso, sagt der Schriftsteller Viktor Jerofejew. In seinem Roman „Der große Gopnik“ analysiert er ihn psychologisch.
Der Krieg im Gazastreifen zeigt, dass universelle Menschenrechte leere Worte sind. Die Menschen haben schlicht nicht alle dieselben Rechte.
Der Mediziner Tankred Stöbe leitete den Einsatz von Ärzte ohne Grenzen in der Ukraine. Er erklärt, wie wichtig frühzeitige Traumatherapie ist.
Der Krieg ist für die Ukraine und den Westen nicht zu gewinnen, ein Flächenbrand droht. Es ist Zeit für Verhandlungen und einen Waffenstillstand.
Nach dem Vorstoß aus Washington legt nun auch Kairo einen Plan für die Palästinensergebiete vor. Realistisch ist weder der eine noch der andere.
Sie wurden im Krieg schwer verwundet und haben ein Bein verloren, nun spielen sie Fußball. Beim ukrainischen FC Pokrowa geht es um mehr als Sport.
In ihrem Comic „Kannas“ widmet sich die Zeichnerin Hanneriina Moisseinen der finnischen Landenge Karelien. Ab 1939 wurden sie zum Kriegsschauplatz.
Gibt es wirklich mehr als 10.000 Tote im Gazastreifen? Diese Zahl nennen Medien, NGOs und UN-Organisationen. Fallen sie auf Propaganda der Hamas rein?
Nahezu jeder in der Ukraine kennt im russischen Angriffskrieg Gefallene. Wie können Hinterbliebene und Gesellschaft mit dem Verlust weiterleben?
Sergei Loznitsa hat einen Dokumentarfilm über Luftkriege gemacht. Der ukrainische Regisseur über die Zivilbevölkerung und Töten als Selbstzweck.
Zur Behandlung in den Westen: Montag Abend zeigt der NDR die Reportage „Schwer verwundet: Ukrainische Kriegsopfer in deutschen Kliniken“.
Deutsche NS-Gedenkstätten unterstützen die letzten lebenden Nazi-Verfolgten in der Ukraine. Viele von ihnen leben unter prekären Bedingungen.
Deutschland ist offen für die Aufnahme russischer Deserteure. In der Europäischen Union wird noch diskutiert.
Die Ukraine hat erste Angaben zu den eigenen Verlusten gemacht. Die zivile Opferzahl soll um ein Vielfaches höher liegen.
Die Therapeutin Danja Schönhöfer leitet ein Behandlungszentrum für Geflüchtete in Bremen. Sie rechnet mit traumatisierten Menschen aus der Ukraine.
Nicht-ukrainische Geflüchtete aus der Ukraine werden in Deutschland teilweise von der Polizei aus dem Zug geholt. Pro Asyl sieht darin Schikane.
Lutz Hoffmanns Sohn Jakob Riemer starb im Kampf für die kurdische HPG. Ein Gespräch über Politik, Ängste, Trauer und Erziehung.
Wunden, die nicht heilen: Im Museumsquartier Osnabrück leitet Thorsten Heese das „Forum Kriegskinder und Kriegsenkel“. Die NS-Zeit, zeigt es, wirkt noch immer nach.
Es ist nicht rechtens, dass nur französische zivile Opfer des Algerienkriegs entschädigt werden. Das hat das oberste Gericht entschieden.
Dresden erinnert mit einer Menschenkette an die Opfer des 2. Weltkriegs. Derweil fordert der Bürgermeister einen Wandel der Gedenkkultur.
Selbst wenn in Syrien ein Waffenstillstand käme: Das UNHCR braucht 3,7 Milliarden US-Dollar für 18 Millionen Notleidende aus dem Krieg.
„Arlette“ begleitet ein kriegsversehrtes afrikanisches Mädchen in der Berliner Charité. Doch wohin soll sie nach der Behandlung?
Die Verhältnisse in Syrien sind eine „humanitäre Katastrophe der ersten Ordnung“. Hilfsorganisationen geben der Weltgemeinschaft eine Mitschuld.