taz.de -- Pflege
Eine Arbeitsgemeinschaft von Bund und Ländern liefert keine Antworten, wie es mit der Finanzierung der Pflegeversicherung weitergehen soll. Von Opposition und Verbänden kommt scharfe Kritik.
Wie geht es weiter mit der sozialen Pflegeversicherung? Eine Bund-Länder-AG will dazu im Dezember Vorschläge machen. Was man dazu wissen sollte.
Vor dem Verwaltungsgericht Hannover kämpft ein Altenpfleger darum, weiter seinen Beruf ausüben zu dürfen. Er ist wegen Betruges verurteilt worden.
Es gibt allerlei Ratschläge, um Demenz vorzubeugen. Das suggeriert: Wer trotzdem erkrankt, trägt eine Mitschuld. Doch Gesundheit ist keine Privatsache.
Fabian Fritz trat gerade eine Professur an, als er an Long Covid erkrankte. Heute bekommt der 38-Jährige Rente und kämpft gegen Stigmatisierung.
Die fatale Vollkasko-Mentalität der Bundesbürger sollte endlich überwunden werden – von der Wiege bis zur Bahre müssen Leistungen persönlicher werden.
Der Haushaltsausschuss hat in einer über 15-stündigen Sitzung den Haushalt 2026 abgesegnet. Die Neuverschuldung war nur während der Corona-Zeit größer.
Der Reformbedarf im Pflegesystem ist groß. Eine Gesetzesneuerung stattet Pflegekräfte nun mit mehr Kompetenzen aus. Nicht allen geht das weit genug.
Drei Nonnen fliehen aus dem Pflegeheim, besetzen ihr Kloster und werden internationale Stars. Wie geht es ihnen jetzt, wo der Medienrummel vorbei ist?
Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Pflege will die Bemessung von Pflegegraden „überprüfen“. Das könnte bittere Folgen für die Betroffenen haben.
Unsere Autorin begleitet ihren demenzkranken Vater zwischen Pflegekrise, Sterbewunsch und der Frage, wie lang Abschiede sein können.
Die Bundesregierung erwägt, den Pflegegrad 1 abzuschaffen. Damit will sie Kosten sparen. Es könnte am Ende aber teuer werden.
In der Pflegeversicherung fehlen Milliarden. Die Union schlägt die Streichung des niedrigsten Pflegegrads vor. Das trifft vor allem die Angehörigen.
Kameras in der Wohnung von Demenzkranken bedeuten einen massiven Eingriff in ihre Privatsphäre. Und sie fördern die zwischenmenschliche Distanz.
Ein Kieler Projekt zeigt, dass Pflegeroboter in Seniorenheimen die Laune der Bewohner:innen verbessern. Aber Menschen ersetzen können sie nicht.
In der Gammeloase können die dementen Bewohner*innen ihre Tage weitgehend selbst gestalten. Routinen gibt es kaum. Wie klappt das?
In Berlin machen rund 1.600 Vietnamesen eine Ausbildung – meist für Jobs im Niedriglohnsektor. Viele rutschen unmittelbar in Ausbeutungsverhältnisse.
Während die Zahl der Pflegebedürftigen stetig wächst, sinkt in Hamburg die Zahl der Heimplätze bereits seit Jahren. Warum lohnt der Betrieb nicht?
Die schwarz-rote Koalition spart heikle Themen wie Rente und die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge aus. Denn dann würden unangenehme Verteilungsdebatten drohen.
Wer die betagte Tante besucht, erfährt einmal mehr am eigenen Leib die Bedeutung des Jugendwortes „cringe“. Es braucht nur den Besuch einer Pflegerin.
Freitag beraten die Länder über die Pläne des Bundes, E-Dienstwagen zu fördern. Ob das den Pflegediensten hilft, erklärt Christopher Bangert von der Caritas.
Der Pflegeversicherung droht ein Milliardendefizit. Eine Bund-Länder-Gruppe soll Reformvorschläge erarbeiten – nicht eingeladen sind Vertreter der Praxis.
Die Gesundheitsministerin müsste die Pflege von Grund auf reformieren – so, dass sie nicht zum Armutsrisiko wird. Zu erwarten ist etwas anderes.
In vielen ländlichen Regionen fehlen Ärzt:innen. Gleichzeitig wächst die Zahl der Patient:innen. In Lübbenau setzt man auf ein besonderes Versorgungskonzept.
Volkmar Göbel wollte nicht mehr mit ansehen, dass sich niemand um die Zahnleiden älterer Menschen kümmert. Deswegen kommt er zu ihnen.
Fast ein Viertel aller Jobs erledigen Menschen ohne formale Qualifizierung. Eine Studie zeigt, wie verbreitet die Ausbeutung unter den Betroffenen ist.
Geld für die private Pflege klingt verlockend, ist aber verkehrt. Es drängt weiter Frauen in die Care-Arbeit und hält sie vom Arbeitsmarkt fern.
Sozialleistungen für privat Pflegende sind gut, aber nicht die ganze Lösung. Das Pflegesystem ist überlastet. Es braucht Geld und Fachkräfte.
Kranke und Sterbende verdienen Besseres als entfremdende Dinge. Bitten Stetter ist eine der wenigen Designer*innen, die deren Bedürfnisse mitdenken.
Pflegekräfte aus dem Ausland müssen etwa 500 Tage auf die Anerkennung ihrer Abschlüsse warten. So kann man nicht mit ihnen umgehen.
Die Beschäftigten der Charité-Tochter CFM haben den Streik wieder aufgenommen. Strenge gerichtliche Vorgaben mindern die Effektivität des Ausstands.
In Hamburg schlossen 2024 sechs Heime, vier weitere folgen 2025. Als neue Eigentümerin des Trägers „Pflegen & Wohnen“ hat die Stadt wieder mehr Einfluss.
Ärztliche Zwangsmaßnahmen sollen nicht mehr nur im Krankenhaus stattfinden dürfen. Ein Gespräch über Patientenrechte und Selbstbestimmung mit Richter Andreas Brilla.
In Aachen steht ein Pfleger vor Gericht. Er soll Patient:innen mit Schmerz- und Beruhigungsmitteln getötet haben, um ruhigere Nachtschichten zu haben.
Seit 2015 ist Alessandra Cercola Salatino Krisenpflegemutter. Fünfzehn Babys und Kleinkindern in Not hat sie in dieser Zeit ein vorläufiges Zuhause gegeben.
Tim Ellrich zeigt mit „Im Haus meiner Eltern“, wie sich im Kino von der eigenen Familie erzählen lässt. Bremens Filmfest zeigt den Film im Wettbewerb.
Es wird schwieriger für Pflegebedürftige, einen Heimplatz zu ergattern. Krankenhäuser und Angehörige stellt das vor Probleme. So wie Marianne Salger.
Die Kosten für die Pflege steigen. Doch die Finanzierungsvorschläge der Parteien in ihren Wahlprogrammen werfen Fragen zu Gerechtigkeit auf.
Der Wahrheit-Randgruppenreport: Was passiert, wenn Gnadenhöfe nicht mehr können? Sie kommen auf den Gnadenhof für Gnadenhöfe.
Die Einstellung des Betriebs am DRK-Klinikum Mitte verheißt nichts Gutes für die Umsetzung der Krankenhausreform. Nötig wären mehr Investitionen.
Das Unternehmen kündigt an, die Kliniken Westend und Mitte fusionieren zu wollen. Verdi fordert Weiterbeschäftigung und den Erhalt des Standorts.
Veli Çağıllıgeçit kam 1979 aus der Türkei nach Deutschland und ließ sich zum Arzthelfer ausbilden. Als erster Mann in Berlin – allein unter Frauen.
Hunderttausende Menschen aus Ost- und Mitteleuropa arbeiten in Deutschland in der Alten- und Krankenbetreuung. Statt fairer Jobs finden sie oft unzumutbare Zustände vor.
Mindestlohn, Krankenkasse, Grundfreibetrag, Kindergeld: Ab dem 1. Januar gibt es neue Entlastungen und Belastungen für den Geldbeutel. Was ab heute gilt.
Ein Drittel der Belegschaft des „Haus Wilstedt“ sollte nach Kolumbien abgeschoben werden. Jetzt haben die Betreiber eine Lösung: Ausbildungsplätze.
In der Pflege fehlen Fachkräfte. Nach dem Ampel-Ende liegen Reformgesetze auf Eis, die den Beruf attraktiver machen sollen. Verbände schlagen Alarm.
Hamburgs rot-grüner Senat erwägt, die 2007 privatisierten Pflegeheime des Trägers „Pflegen und Wohnen“ zurückzukaufen. 2026 endet deren Bestandsschutz.
Eine Demente soll sich erinnern, eine Bettlägrige gehen: Im „Schwarzbuch sozial“ schildert der niedersächsische Sozialverband Fälle aus Beratungen.
Wegen Wohnungsmangels kümmern sich Firmen beim Ringen um Fachkräfte vermehrt um deren Unterkünfte. Drei Beispiele aus Berlin, Wolfsburg und Friesoythe.
In einer Unterkunft in Neukölln können nun pflegebedürftige Geflüchtete mit ihren Angehörigen leben. Der Bedarf wuchs mit dem Krieg in der Ukraine.