taz.de -- Masern
Neun Bewohner des Ukraine-Ankunftszentrums haben sich mit Masern angesteckt. Es wird jetzt erst geimpft.
Kann auch eine Premierministerin mal ihren Namen tanzen? Oder dürfen das nur Masernimpfgegner:innen? Außerdem: ein röhrender Hirsch namens Kubicki.
Das Bundesverfassungsgericht bestätigt die Masern-Impfpflicht in der Kita. Doch die Vorstellung, diese Pflicht würde automatisch befolgt, ist naiv.
Die Karlsruher Richter:innen bestätigen die Regelung für Kita-Kinder. Geklagt hatten vier impfskeptische Elternpaare.
Seit März 2020 müssen Kinder gegen Masern geimpft sein, um Kitas besuchen zu können. Eine Beschwerde dagegen lehnte das Bundesverfassungsgericht jetzt endgültig ab.
Eine natürliche Infektion soll mehr bringen als eine Impfung? Nein, das tut sie nicht. Auch Corona bildet da keine Ausnahme.
Menschen, die Impfungen ablehnen, werden als antiaufklärerisch dargestellt. Doch diejenigen, die das behaupten, machen es selbst nicht besser.
Im März empfahl die Weltgesundheitsorganisation, wichtige Impfprogramme wegen Covid-19 zu unterbrechen – ein möglicherweise fataler Fehler.
Die Verfassungsrichter verweigern eine einstweilige Anordnung gegen die indirekte Masern-Impfpflicht. Das Verfahren könnte richtungsweisend sein.
Seit dieser Woche müssen Schul- und Kitakinder eine Masernimpfung nachweisen. Bei der Umsetzung gibt es aber viele offene Fragen – und Unmut.
Ab dem 1. März gilt bundesweit die Masernimpfpflicht. Ausdisktutiert ist das Thema noch nicht – an Schulen und Kitas gibt es viele Fragen.
Neues aus Neuseeland: Die Südsee wird immer wieder von Katastrophen heimgesucht. Offene Vulkane, ausbrechende Kinderkrankheiten und anderes.
Erst jetzt dämmert vielen Befürworter*innen der Impflicht, dass es keine gute Idee ist, die Kindergärten zur Kontrollinstanz zu machen.
Ab März müssen Leiter*innen von Kindergärten kontrollieren, ob Erzieher*innen und Kinder gegen Masern geimpft sind. In Bremen regt sich Widerstand.
Masernpartys und Wiedergeburt – was sind die Anthroposophen für welche? Ein neues Buch widmet sich dem Phänomen kritisch-differenziert.
Ab März 2020 wird die Masernimpfung für Kita, Schule und Tagespflege verpflichtend. Gut so! Anders geht's ja offenbar nicht.
Jens Spahn setzt sich durch: Viele Menschen müssen bald gegen die Masern geimpft sein. Nur die AfD war dagegen. Grüne und Linke enthielten sich.
Der Bremer Hausarzt Günther Egidi hält es für richtig, gegen Masern zu immunisieren. Die jetzt beschlossene Einführung einer Impfpflicht lehnt er ab.
Das Bundeskabinett bringt die Masernimpfpflicht auf den Weg. Ab nächstem Frühjahr sind für Kinder die Nachweise zwingend.
Die Debatte um die Impfpflicht dreht sich um ein Feindbild. Dabei wird übersehen, dass etwas anderes besser gegen Nicht-Impfen helfen würde.
Der Gesundheitsminister will eine Impfpflicht mit Geldbußen durchsetzen. Ungeimpfte Kinder könnten vom Kita-Besuch ausgeschlossen werden.
Weltweit erhalten jährlich 21,1 Millionen Kinder nicht die erste Dosis der Masern-Impfung, schätzt Unicef. 2019 habe es bereits über 110.000 Krankheitsfälle gegeben.
Mit fast religiösem Eifer wehren sich ImpfgegnerInnen gegen die Masernimpfung. Die Bundesregierung sollte endlich die Impflicht einführen.
Familienministerin Giffey sieht den Staat in der Pflicht, wenn eine Gefährdung in Kitas besteht. Unterstützung bekommt sie aus Thüringen und NRW.
Weltweit ist die Zahl der Masernfälle um 30 Prozent angestiegen. Jeder aufgeklärte Mensch sollte die Pläne zur Impfpflicht unterstützen.
In einer Schule müssen Kinder der Schule fernbleiben, die nicht gegen Masern geimpft sind. Notwendige Prävention – oder die Tyrannei der Masse? Ein Pro und Contra.
An einer Schule in Niedersachsen tauchen die Masern auf. Wer nicht geimpft ist, soll nun vorerst zu Hause bleiben. Die Entscheidung wirft Fragen auf.
Die WHO warnt vor Impfmüdigkeit – gerade im Fall von Masern. In Deutschland aber ist die Zahl der Infektionen zuletzt wieder gesunken.
Seit Mitte 2017 herrscht in Italien Impfpflicht. Der Widerstand der Gegner war groß, jetzt wird eine erste Bilanz gezogen.
Heilpraktiker sagen gern, dass einen jede Krankheit weiterbringt. Stimmt, sagt der Kinder- und Jugendarzt Christof Metzler – aber nur, wenn man sie überlebt.
Die historische Anti-Impf-Bewegung war proletarisch geprägt. Heute besteht sie vor allem aus Menschen mit akademischer Bildung.
Guatemala ist seit 20 Jahren masernfrei. Jetzt hat eine Schülerin die Krankheit bekommen – nachdem sie zum Schüleraustausch in Deutschland war.
Seit 2007 starben rund 190.000 Menschen in Deutschland an Erkrankungen, gegen die man sich impfen lassen kann. Das geht aus einer kleinen Anfrage der FDP hervor.
Da könnte man Pickel kriegen: Trotz der Masernwelle 2015 hat die Impfbereitschaft der BerlinerInnen nicht zugenommen. Nun sind die Viren zurück.
Durch die Woche in Leipzig mit guten Punkten und schlechten Punkten, Pferden und – angekündigtem – royalen Besuch.
In der Stadt werden zu wenig junge Menschen gegen Masern geimpft. Die von der WHO angestrebte Ausrottung der Krankheit wird so verfehlt.
Es geht um 100.000 Euro. Die hat ein Impfgegner für den Nachweis des Masernvirus ausgelobt. Der Beweis wurde erbracht, bezahlt wird aber nicht.
Diesmal sind's die Masern, die die Hauptstadt ins Chaos stürzen - meint zumindest die "Süddeutsche Zeitung" in bester Preußenhassermanier herausgefunden zu haben.
Nach dem Masernausbruch in Berlin wird wieder eifrig über den Nutzen von Impfungen diskutiert. Eine Erwiderung auf die häufigsten Gegenargumente.
„Von Experten lassen wir uns gar nichts sagen.“ Diese Haltung vieler Impfgegner kam ursprünglich von den Ökos. Jetzt beflügelt sie Verschwörungstheorien.
Seit Oktober grassieren die Masern in Berlin. Die Patientenzahlen steigen immer noch an - auf einen neuen Höchststand in dieser Woche.
Nach den Masern kämpft Berlin nun auch gegen steigende Fallzahlen von Windpocken-Infektionen. Schuld sei die Impfmüdigkeit, meint eine Behörde.
Viele Präparate enthalten tierische Stoffe, alle werden an Tieren getestet. Doch sind diese Warnungen angesichts zu niedriger Impfquoten vertretbar?
Für Säuglinge sind Masern besonders gefährlich. Aus Angst vor einer Ansteckung sagen Eltern Treffen und Kurse ab. Kinderärzte empfehlen, Babys zu Hause zu betreuen.
Berlin und Brandenburg wollen den Impfschutz für Flüchtlinge verbessern. Die aktuelle Masernepidemie begann in einem Flüchtlingsheim.
Irgendwann wird es Genbehandlungen geben. Und heilbare Bandscheiben. Und keine Rollstühle mehr. Es lebe der medizinische Fortschritt!
Impfgegner fordern eine sachliche Debatte über die Gefahren. Von sachlichen Argumenten sind sie selbst aber weit entfernt.
Ein Kind ist an Masern gestorben. Jetzt ist Pragmatismus statt Impfpflicht gefragt: Ungeimpfte müssen ab sofort raus aus Kitas und Schulen.
Gesundheitsminister Hermann Gröhe schließt eine Impfpflicht nicht generell aus. In Berlin ist ein Kleinkind an Masern gestorben.
Statt eine Zwangsimpfung einzuführen, solle besser aufgeklärt werden, meinen die Grünen. Auch Kinderärzte reagieren skeptisch auf die Forderung der Regierung.