taz.de -- Gezi
İmamoğlu galt als aussichtsreicher Herausforderer von Präsident Erdoğan. Dann wurde er festgenommen. Warum Wahlen die Demokratie nicht retten können.
Die pro-kurdische Opposition gerät weiter ins Visier der Justiz. Kritiker*innen sprechen von gezielter Einschüchterung.
Aktivist*innen befürchten fehlende soziale Gerechtigkeit bei der Neugestaltung des Molkenmarkts in Berlin-Mitte und diskutieren alternative Ansätze.
Viele Protestformen prägten die Gezi-Park-Demos in Istanbul. Nun knüpft ein Festival des Gorki Theaters daran an, sagen Shermin Langhoff und Erden Kosova.
In der Türkei wie auch in Deutschland riskiert man mitunter Strafanzeigen, wenn man die Wahrheit schreibt. Zweifler gelten dann als Sicherheitsrisiko.
Der Istanbuler Taksim-Platz bekommt ein Kulturzentrum. Der Ort, wo 2013 ein Kulturkampf kulminierte, behauptet sich sich als säkulares Zentrum der Türkei.
Straßburg hat die Freilassung von Osman Kavala angeordnet. Doch die Türkei ignoriert das Urteil – das könnte bald gewichtige Folgen haben.
Nach den Freisprüchen im Gezi-Prozess läuft in der Türkei die nächste Verhaftungswelle. Es geht jetzt um den Putschversuch gegen Erdoğan 2016.
Hätten die Richter Zweifel an Kavalas Schuld gehabt, hätten sie ihn längst aus der Haft entlassen können. Die Direktive zum Urteil kam wohl von ganz oben.
Ein Gericht in Istanbul hat Osman Kavala und weitere Angeklagte freigesprochen. Sie hatten 2013 bei den Gezi-Protesten gegen Erdoğan demonstriert.
Dem im deutschen Exil lebenden Journalisten wird in der Türkei bereits ein Prozess wegen Terrorvorwürfen gemacht. Jetzt wurde ein weiterer Haftbefehl ausgestellt.
Die türkische Regierung geht gegen angebliche Unterstützer eines neuen Gezi-Aufstands vor. Erdoğan erklärt auch George Soros zum Feind.
Viele junge Menschen fliehen aus einer immer undemokratischer regierten Türkei – auch nach Berlin. Barbaros Altuǧ hat ihre Geschichte aufgeschrieben.
Die Ausstellung „Schluss mit lustig“ in Kassel dokumentiert Karikaturen seit den Gezi-Protesten 2013. Mittlerweile sind die Künstler vorsichtiger.
Medienkonzentration schränkt in der Türkei Freiräume für Journalismus ein. Eine Website zeigt Verflechtungen zwischen Wirtschaft, Politik und Medien.
Angesichts der Verbote und der Zensur bleibt die derzeit wichtigste Frage in der Türkei: Was verheimlicht die Regierung?
Der Autor war Leiter von Hürriyet Online, der reichweitenstärksten Nachrichtenseite des Landes. Jetzt ist er arbeitslos.
Was wurde aus den Menschen hinter den Barrikaden? An die Proteste im Gezi-Park erinnert eine lohnende Ausstellung in der NGBK.
Ein türkischer Beamter hatte während der Gezi-Proteste Reizgas auf die „Frau in Rot“ gesprüht. Ein Gericht fand nun ein originelles Urteil.
Rund tausend Demonstranten gedachten in Istanbul der Gezi-Proteste vor zwei Jahren. Auf den Taksim-Platz durften sie jedoch nicht.
Während der Gezi-Proteste 2013 soll ein Student den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan als „Diktator“ bezeichnet haben. Dafür muss er ins Gefängnis.
Gegen Demonstranten geht die türkische Regierung schonungslos vor. Polizisten bleiben fast immer straffrei – so lautet die Kritik von Amnesty International.
Die Städtepartnerschaft Berlin–Istanbul wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Gefeiert wird eher nicht. Immerhin reist jetzt eine Grupper Abgeordneter in die Türkei.
Wenig diplomatisch, dabei aber nicht ungeschickt, gibt sich der Bundespräsident in der Türkei. Premier Erdogan dürfte das kaum gefallen.
Die Gezi-Proteste in der Türkei haben auch Berlin bewegt - in einem Buch über den "türkischen Sommer in Berlin" spüren Ebru Tasdemir und Canset Icpinar dem nach.
Die Opposition will Erdogans Ende einläuten. Doch die aussichtsreiche CHP hat Berührungsängste nach links und hofft auf die Gülen-Bewegung.
Nachdem ein 15-Jähriger an den Folgen seiner Kopfverletzung starb, flammen die Proteste gegen Erdogan wieder auf. Die Polizei greift hart durch.
Nach 269 Tagen im Koma ist der 15-jährige Berkin Elvan gestorben. Er wurde am Rande der Gezi-Proteste von einer Tränengaspatrone getroffen.
Geschlechtertrennung, Alkoholverbot, Polizeigewalt: Teile der türkischen Gesellschaft sind von Erdogan irritiert. Sein Allmachtswahn wird ihn entthronen.
Der Herbst wird heiß: Statt auf die Demonstranten zuzugehen, baut der türkische Ministerpräsident Erdogan weiter Moscheen.
Das Internet ist nicht schön. Kein Wunder, dass die Menschen sich nach Lichtgestalten sehnen. Aber wenn Snowden ein Arschloch wäre, änderte das etwas?
Die Auseinandersetzungen in der Türkei wirken anziehend: Dutzende deutsche Aktivisten unterstützen inzwischen vor Ort die Demonstranten in Istanbul.