taz.de -- Gegendemo
Remigration ist das Unwort des Jahres 2023. Die Debatte muss man aufgreifen und Stellung gegen rechten Mist beziehen.
Am Samstag trafen sich die verschwörungsideologischen „Querdenker“ in Frankfurt. Die Polizei ging gewaltsam gegen GegendemonstrantInnen vor.
In Berlin demonstrieren tausende Menschen gegen eine Versammlung von Neonazis, zu der der III. Weg aufgerufen hat. Sie setzen sich durch.
Die NPD hat einen Hof in Eschede gekauft. Viele befürchten, dass die Partei ein Zentrum etablieren will. Hunderte Menschen haben dagegen protestiert.
Die Band Frei.Wild will in Flensburg am „Führergeburtstag“ auftreten. Die Texte gelten als rechtslastig. Dagegen gibt es in der Stadt breiten Protest.
Rechtsradikale wollten am Samstag in Berlin-Spandau demonstrieren. Wegen angekündigter Gegendemos wichen sie in die Innenstadt aus.
Der Journalist Martin Machowecz kritisiert, dass Kollegen am Wochenende an der Demonstration gegen die AfD teilgenommen haben.
Das Presseecho zu den Protesten am Sonntag in Berlin war groß. Doch anstatt neutral zu berichten, übernahmen viele Medien das Framing der Rechten.
Mehr als 170 Berliner Clubs wollten die „AfD wegbassen“. Initiator Anias Stier über den notwendigen Protest. „Wir haben keinen Bock mehr auf die rechte Scheiße“, sagt er.
De rechte Szene versucht, ihren Merkel-Protest als Bewegung aus der Mitte darzustellen – dabei waren die 500 Gegendemonstranten störend.
Tim H. soll die Dresden-Krawalle angeführt haben und wurde zu 22 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Revision wurde er nun freigesprochen.
Die rechtspopulistische AfD und deren Anhänger haben in Berlin gegen Merkels Flüchtlingspolitik protestiert. Es gab mehrere Gegendemos.
Die rechtspopulistische Partei hat zu einer Kundgebung in Berlin aufgerufen. Mehrere Bündnisse und Initiativen haben Gegendemonstrationen angemeldet.
In der sächsischen Landeshauptstadt sind am Montagabend rund 7.700 Pegidisten auf die Straße gegangen. Nur wenige versammelten sich zur Gegendemo.
Mit ihrem Schaulaufen auf dem Jungferstieg hat die Polizei allen Warnern vor „gewalttätigen Linksextremen“ die passenden Bilder spendiert und Futter geliefert für Sicherheits-Hardliner.
Mit 38 Teilnehmern bleibt eine NPD-Wahlkampfkundgebung im Herzen Hamburgs überschaubar. 1.000 Menschen demonstrieren gegen Neonazis. Polizei löst Scharmützel aus.