taz.de -- Rafael Correa
Trotz höchster Mordrate der Welt und Blackouts ist die Wiederwahl von Präsident Noboa wahrscheinlich. Auch seine Konkurrentin dürfte daran nichts ändern.
In Ecuador hat die Polizei den früheren Vizepräsidenten Jorge Glas in Mexikos Botschaft festgenommen und eine diplomatische Krise ausgelöst.
Daniel Noboa, Sohn eines erzkonservativen Bananen-Milliardärs, gewinnt die Stichwahl in Ecuador. Er sieht sich als „moderaten Sozialdemokraten“.
Mit Daniel Noboa geht der Kandidat einer liberalen Unternehmergeneration in die Stichwahl. Beide Referenden enden mit einem Ja für Umweltschutz.
Mit leichten Zugeständnissen versucht Ecuadors Präsident Lasso, die Protestbewegung zu beschwichtigen und sein politisches Überleben zu sichern.
Guillermo Lasso gewann in der Stichwahl gegen den linksprogressiven Kandidaten Andrés Arauz. Lasso errang 52,5 Prozent der gültigen Stimmen.
Der linksprogressive Andrés Arauz oder der rechtsliberale Guillermo Lasso: Die Stichwahl in Ecuador am Sonntag ist eine Richtungsentscheidung.
Guillermo Lasso errang im ersten Wahlgang nur knapp vor Yaku Pérez das Ticket für die Stichwahl. Betrugsvorwürfe sorgen nun für Neuauszählungen.
In Ecuador kommen wohl zwei linke Kandidaten in die Stichwahl im April. Doch die stehen für völlig gegensätzliche Modelle.
Ecuador ist in Anhänger und Gegner des Ex-Präsidenten Correa zersplittert, sagt der frühere Energieminister Alberto Acosta. Jetzt wählt das Land.
Nach tagelangen Massenprotesten und Unruhen hat Ecuadors Regierung das Dekret zur Abschaffung der Krafstoffsubventionen annuliert.
Statt zu seiner Sparpolitik zu stehen, wendet Präsident Moreno Gewalt an und macht sich aus dem Staub. Leider hat das in Südamerika Tradition.
Demonstranten dringen ins Parlament ein, die Regierung verhängt eine Ausgangssperre. Doch für Mittwoch ist eine weitere Großdemo geplant.
Der Benzinpreis steigt, weil das Land Sparauflagen des IWF erfüllen muss. Dagegen regt sich Widerstand. Die Transportarbeiter*innen streiken.
Über die Hälfte der Stimmberechtigten ist gegen eine unbegrenzte Wiederwahl. Ex-Präsident Correa darf nicht noch einmal um die Präsidentschaft kandidieren.
Jorge Glas muss ins Gefängnis, weil er Millionen an Schmiergeld vom brasilianischen Baukonzern Odebrecht kassiert haben soll.
Die Präsidentschaftswahl zeigt die vertrackte Lage der Politik in Lateinamerika. Auch Julian Assanges Schicksal könnte Verhandlungsmasse werden.
Der linke Kandidat hat bisher 39 Prozent der Stimmen. Der konservative Lasso liegt zehn Prozentpunkt hinter ihm. Eine Stichwahl ist wahrscheinlich.
Mit dem Ölpreis fiel auch die Popularität von Präsident Correa. Wer folgt ihm nach? Und was passiert mit Julian Assange?
Unbeschränkte Wiederwahlmöglichkeit, mehr Kontrolle über Medien: Präsident Correa sichert sich mit 15 Verfassungsänderungen die Macht ab.
Einen Tag nach landesweiten Protesten verhängt Präsident Correa den Ausnahmezustand – wegen eines drohenden Vulkanausbruchs.
Gewerkschaften und indigene Organisationen rufen zum Streik gegen eine Verfassungsreform auf. Sie wollen die Wiederwahl von Staatschef Correa verhindern.
Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa wünscht sich eine unbegrenzte Wiederwahl. Dafür soll die Verfassung geändert werden. Tausende Menschen protestieren.
Jahrelang wehrt sich ein Dorf gegen den Kupferabbau. Dann schickt die linke Regierung Ecuadors die Polizei. Und manche heißen das sogar gut.
Edgardo Lander, Soziologe an der Universität in Caracas, kritisiert: Die Chavisten haben das Ölrentenmodell nie in Frage gestellt. Jetzt steckt es in seiner finalen Krise.
Die YASunidos-Umweltschützer wollen die Ölförderung im Nationalpark verhindern. Per Crowdfunding soll Geld für einen alten Deal gesammelt werden.
Die Regierung in Ecuador hat grünes Licht für Bohrungen im einzigartigen Yasuní-Nationalpark gegeben. Es ist das Ende des Rettungsplans.
Zu wenig Geldzusagen: Nun wollen Umweltschützer das Yasuní-Gebiet in Ecuador mit einer Volksabstimmung retten. Eine Umfrage macht ihnen Mut.
Die Initiative Ecuadors, den Regenwald im Yasuní-Nationalpark zu retten, war revolutionär. Spießer wie Entwicklungsminister Niebel haben sie zerstört.
Als Reaktion auf Kritik an seiner Entscheidung im Yasuní-Nationalpark nach Öl bohren zu lassen, wird Rafeal Correa kreativ: Er will gedruckte Zeitungen abschaffen.
Die Weltgemeinschaft sollte zahlen, um am Amazonas ein Regenwaldgebiet zu schützen. Das Geld bleibt aus: nun will Präsident Correa doch Öl fördern lassen.
Das Schutzabkommen ist gescheitert. Im Yasuní-Nationalpark soll nun doch Öl gefördert werden. Ecuadors Präsident weist alle Schuld von sich.
Edward Snowden erhält Unterstützung: von China, Russland, Ecuador. Das ist bedauerlich. Aber in liberalen Demokratien kann er sich leider nicht sicher fühlen.
Ecuadors linksgerichteter Präsident Correa bekam schon im ersten Wahldurchgang die absolute Mehrheit. Er wil die Politik seiner „Bürgerrevolution“ fortsetzen.