taz.de -- Diaspora
Je ein Viertel der Moldauer und Rumänen arbeitet im Ausland, viele davon in Deutschland. Das wirkt sich auf die Wahlen in ihren Heimatländern aus.
Im thailändischen Chiang Mai treffen sich Chines*innen auf der Suche nach Freiheit. Manche verlassen China danach für immer.
Um Feindbilder aufzuweichen, kamen in Berlin jüdische und kurdische Menschen zusammen. Die Minderheiten wollen ihre Kräfte bündeln gegen Fremdenhass.
In Düsseldorf stoßen prokurdische und prosyrische Gruppen aufeinander. Die Polizei ermittelt nach Flaschenwürfen und Festnahmen.
Der israelische Premier Netanjahu reist trotz internationalen Haftbefehls zu seinem Amtskollegen Orbán. Beide wollen wohl auch eins: ablenken.
Das Griechische Filmfestival in Berlin ist eine bedeutende Plattform für Kinoproduktionen aus Griechenland. Diesen Mittwoch startet die Jubiläumsausgabe.
Auf dem Uber-Platz hängen Fahnen auf denen „Willkommen“ in verschiedenen Sprachen steht. Es gibt jedoch bei zwei der Fahnen Fehler in der Übersetzung.
Hat die postmoderne Theorie den Antisemitismus befördert? Bruno Chaouats viel beachtetes Buch gibt eine differenzierte Analyse.
Am Tag der Deutschen Einheit wird die Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland gefeiert. Migrantenverbände kritisieren eine weiße Sicht auf die Ereignisse.
Der türkische Volkssänger und Dichter Neşet Ertaş ist eine prägende Person in der deutsch-türkischen Community. Nun bekommt er eine Gedenktafel.
Vor 20 Jahren öffnete Deutschlands größter Asiamarkt in Lichtenberg. Eine Nachfolge steht an. Versprochen wird ein Ende der Geheimniskrämerei.
Delphine Horvilleur, eine wichtige französische Intellektuelle und Leitfigur des liberalen Judentums, über den historischen Wendepunkt und Folgen des wachsenden Antisemitismus.
Eine Retrospektive im Sinema Transtopia würdigt das afrodiasporische, antikoloniale Kino von Sarah Maldoror. Mit großem Programm zu Kontext und Werk.
Pedro Cabrita Reis lässt Gemälde zwischen Bäumen und Aluminium laufen. Pegah Keshmirshekan stellt mit Blumenstilleben Fragen von Heimat und Diaspora.
Viele Palästinenser in Deutschland haben Angehörige in Gaza verloren. Mit ihrer Trauer fühlen sie sich seit Monaten allein.
Hongkonger Journalisten in Übersee reagieren auf die pekinghörige Politik. 2020 ging sie mit einem repressiven Sicherheitsgesetz gegen unabhängige Medien vor.
Seit 2014 hat sich die Zahl der Inder hierzulande verdreifacht. Neben Unpolitischen und Kritischen gibt es auch aktive Hindunationalisten.
Die Reihe „Chinese Feeling Elsewhere“ zeigt Grenzerfahrungen zwischen Aufbruch, Verlust und Zugehörigkeit und findet dabei zu verschiedenen Filmsprachen.
Palästinensische Stimmen fehlen im deutschen Diskurs, sagt die Wissenschaftlerin Sarah El Bulbeisi. Das komme systematischer Gewalt gegen sie gleich.
Die Wahlen am Sonntag mobilisieren so viele Polen in Deutschland wie noch nie. Dabei hat Polens Regierung Bürgern im Ausland das Wählen erschwert.
Erneut sorgt ein Eritrea-Festival für gewalttätige Proteste zwischen Regierungstreuen und Oppositionellen. Die Debatte um Verbote läuft.
Das Leipziger Duo Moloch & Nadiya arbeitet an einer Fusion aus Soul, Jazz und ukrainischem Folk. Porträt eines interkulturellen Crossover-Projekts.
Der in Bremen etablierte Diaspora-Preis wird jetzt erstmals auch in Wilhelmshaven verliehen. Es geht darum, das Engagement von Migranten zu würdigen.
Das Projekt „Goethe-Institut im Exil“ rückte am Wochenende mit einem Kulturfestival Afghanistan in den Mittelpunkt. Die Lage im Land ist desaströs.
Adam Andrusiers schöner Roman „Tausche zwei Hitler gegen eine Marilyn“ handelt von Autogrammjägern. Und von einer modernen jüdischen Familie.
In New York hat die ukrainische Diaspora viele Spuren hinterlassen. Sie spiegeln sich auch im Verhältnis der USA zur Ukraine wider. Ein Ortsbesuch.
Immer mehr Juden in der Diaspora beobachten sorgenvoll die Entwicklungen in Israel. Jetzt gilt es, der rechtsextremen Regierung die Kante zu zeigen.
Im Ausland lebendene Libanes*innen haben ihre Stimme für die Wahl am kommenden Sonntag abgegeben. Scheinbar kam es zu Wahlverstößen.
Das Afrika Netzwerk Bremen ehrt die Hilfsprojekte von Migrant*innen. Die Organisatorin verbindet damit ein Plädoyer gegen die Parallelgesellschaft.
Musiker aus Frankreich und Madagaskar schufen in den 60ern eine florierende Jazzszene. Einige mitreißende Alben der Zeit sind wieder erhältlich.
Seit über fünfzig Jahren schreiben afrikanische Schriftstellerinnen aus der Diaspora. Zunehmend blicken sie auf Kolonialismus und Sklavenhandel.
Der Künstler Satch Hoyt erkundet in seinem Projekt „Afro-Sonic Mapping“ im HKW die Beziehungen von Klängen in der Musik der afrikanischen Diaspora
Deutsche fragen Menschen mit chinesischen Wurzeln oft nach Politik in China. Statt um qualifizierte Antworten geht es darum, sich überlegen zu fühlen.
In Israel kommt es nach der Tötung eines Juden mit äthiopischen Wurzeln zu Demonstrationen. Einwanderer aus Äthiopien leiden schon lange.
Die Stellung von Israels Regierung zum europäischen Rechtspopulismus ist auch eine dringliche Frage für die Juden in der Diaspora.
Zuwanderung ist nur dann gerecht, wenn wir nicht nur Fachkräfte aus armen Ländern abziehen. Auch gering qualifizierte Menschen brauchen Chancen.
Daten sind Facebooks liebstes Ding. Das Netzwerk sammelt, analysiert, verkauft. Davon hat unser Autor jetzt genug. Ein Abschiedsbrief.
Die intellektuelle türkische Diaspora versucht im Exil den Widerstand zu formieren: Durch Aufklärung und Kritik an Europas komplizenhaftem Verhalten
In einem deutschen Garten scheint meine Kindheit in Syrien ganz nah – und der Krieg in meinem Heimatland so weit weg zu sein.
Sehnsucht schmeckt wie die Frucht der Koloquinte, sie wird mit zunehmender Reife bitterer – ein Gefühl, das ich mit geflüchteten Freunden teile.
Ich hatte gedacht, dass bei Kindern die Gedanken an die Heimat schnell verblassen. Aber ich habe mich geirrt. Sehr sogar.
In „Herzl Reloaded“ wird die Idee vom Judenstaat diskutiert und damit zugleich: israelische Politik, neuer Antisemitismus und jüdische Diaspora.
Mit „heiterer Skepsis“ hat Berlin den Karneval in den 50er Jahren aufgenommen. Und weiterhin hat es der Umzug schwer. Am Sonntag aber will man es erneut versuchen.
Ein Berliner Start-up will Facebook Konkurrenz machen – und die Privatsphäre der Nutzer schützen. Spannend wird die Frage der Finanzierung.
Die Fehltritte der großen Online-Netzwerke bescheren unabhängigen Konkurrenten neue Nutzer. Diaspora hat gerade seine Software aktualisiert.
Die jüdische Diaspora nach den Wahlen: Die Distanz zu der noch stärker nationalreligiös orientierten Regierung in Jerusalem wird nicht geringer.
Die Regierung verspricht Schutz, doch der Antisemitismus in Frankreich nimmt zu. Immer mehr französische Juden emigrieren nach Israel.
Die Erfahrung Israels lehrt: Demokratien brauchen einen pluralistischen Univeralismus. Es gilt, die verschiedenen Identitäten zu verbinden.
In Prenzlauer Berg gentrifizieren sich die Süddeutschen nun gegenseitig: Die Schwäbische Bäckerei schließt – die Miete ist zu hoch.
Scharenweise ziehen die Facebook-User um zu Ello. Dabei hat das Netzwerk selbst einen unklaren Umgang mit Nutzerdaten. Aber es gibt eine Alternative.