taz.de -- Glaube
Während Demokratien bröckeln, wird das Christentum von Rechten entdeckt. In den USA, Ungarn oder BRD: Der Glaube dient einer Politik der Ausgrenzung.
Ostern ist das Fest der Auferstehung. Vier Menschen berichten von ihren Nahtoderfahrungen – und wie sie ihre Haltung zum Leben bis heute prägen.
„Leben ist jetzt – Die Real Life Guys“ erzählt frei von Zwischentönen die Geschichte der Youtuber*innen Elisabeth, Philipp und Johannes Mickenbecker.
Ein Dauerbrenner, unser irdisches Ende: Eine deutsch-finnische Ausstellung in Lübeck zeigt Variationen zum zerstörten „Totentanz“-Bild von 1464.
Mormon_innen und Swinger-Partys passen nicht zusammen. „The Secret Lives of Mormon Wives“ zeigt acht Frauen, die beides vereinen.
Sich aus einer religiösen Gemeinschaft herauszuschälen und selbstbestimmt zu leben, ist ein großer Kampf. Ayla Işik hat sich ihm trotzdem gestellt.
Auch in der Evangelischen Kirche schwinden die Mitglieder. Was bringt Menschen dazu auszutreten oder Mitglied zu bleiben? Drei persönliche Protokolle.
Gibt es guten und schlechten Pazifismus? Bischöfin Petra Bahr über den Umgang der evangelischen Kirche mit dem russischen Angriffskrieg.
Die katholische Kirche stellt sämtliche ihrer Fegefeuer-Aktivitäten zum Jahresende 2023 ein. Bei der Belegschaft sorgt das nicht für Begeisterung.
Sebastián Lelio über Wahrheit und Fiktion in seinem Film „Das Wunder“. Der Katholik wolle nichts predigen, sondern emotional berühren.
Den Kirchen laufen die Mitglieder davon – und das geschieht ihnen recht. Die Gesellschaft verliert damit aber wichtige Diskursräume.
Die Ausstellung „This is me – queer und religiös“ im Jüdischen Museum Rendsburg zeigt Porträts von 15 Menschen – mit all ihren Facetten.
Regisseurin Liesl Tommy hat mit dem Film „Respect“ eine Hommage an Soul-Legende Aretha Franklin inszeniert – stimmlich gut, doch politisch harmlos.
Die Autorin Hanna Engelmeier sucht Trost. Dabei helfen Rainer Maria Rilke, David Foster Wallace, Clemens Brentano und Theodor W. Adorno.
Wo sind eigentlich die Zeugen Jehovas geblieben? Sie kommen nicht mehr an die Haustüren. Und stehen nicht mehr in den Passagen.
Sozialdemokratisch, christlich, orthodox, feministisch, gläubig, bikulturell und binational: Bei diesem Paar aus Leipzig kommt einiges zusammen.
Man kann starke Kritik an der Kirche üben und trotzdem mit ihr solidarisch sein. Für viele Menschen sind Gemeinden Orte der Geborgenheit.
Beständigkeit trägt Renate Wiehmann durchs Leben. Dazu der Glaube, dass alles gut wird. Abwechslungsreich ist ihr Leben trotzdem.
Seit zehn Jahren wird in der Hasenheide ein Hindu-Tempel gebaut. Noch fehlt das Dach. Doch im Herbst soll der Tempel eröffnet werden – so Corona will.
Irland brauchte schon immer seine Wunder in schlechten Jahren. Jetzt wartet die Grüne Insel auf ein neues – wie in den guten, alten Zeiten.
Der polnische Regisseur Bartosz Konopka erzählt in „Sword of God“ eine Missionsgeschichte. Dabei findet er Bilder für Kritik an der Gegenwart.
Ob Astrologie, Liebe, Globuli, Beyoncé, Sozialismus, Fantasie oder Jesus. Der Glaube an etwas kann uns helfen. Hauptsache, man übertreibt nicht.
Marwa ist 24 und ihre Eltern kommen aus Afghanistan. Ihr erster Tag mit Kopftuch war ein besonderer Tag. Sie hat mir davon erzählt.
Wegen Personalmangel dürfen Frauen in der katholischen Kirche nun Leitungsaufgaben übernehmen. Christine Hölscher ist eine von ihnen.
Vermeintliche Selbstoptimierung und Menschenhandel: Opfer spiritueller Gruppen erzählen von ihren Erfahrungen und der Dynamik von Manipulation.
Ein Küchengespräch über die Anbetungswürdigkeit von Maria und Josef sowie „grottige“ Spiele in der südfranzösischen Metropole.
Dortmund hat Probleme. Viele Arbeitslose, 30 Jahre Strukturwandel. Aber: Dortmund hat auch diesen rauen, liebenswerten Charme.
Evangelikale sind in vielen Fragen politisch indifferent. Ein Gespräch über Missionierung, Rollenbilder und die Ablehnung von Homosexualität.
Auf dem Feld ist Israel Folau ein Held, außerhalb äußert er sich abfällig über Homosexuelle. Nun wurde der australische Rugby-Star suspendiert.
Mitten in der ägyptischen Wüste spielen Sufi Mostafa und seine Band „Die Söhne Al-Ranans“. Tausende Pilger geraten in Ekstase.
Papst Franziskus hat sich mit der Kommunistischen Partei Chinas geeinigt. Chinas Katholiken müssten nun zufrieden sein – fühlen sich aber verraten.
Wo sollen muslimische Studierende beten? In einem neutralen Raum der Stille, sagen viele Hochschulen. Nutzbar auch für Yoga.
Religion darf nicht als Grund genommen werden, andere zu unterdrücken. Das gilt für den Islam ebenso wie für das Christentum.
In der Seemannsmission Duckdalben im Hamburger Hafen gibt es einen Gebetsraum, in dem die Insignien aller Weltreligionen nebeneinander stehen.
Pastorin Jil Becker hat ihre Gemeinde aufgegeben und kümmert sich nun um Nachwuchs-Pastor*innen. Ein Gespräch über das Glauben und das Zweifeln.
Himmelherrgott, was genau ist an Ostern so schwer zu verstehen? Ein Atheist bekennt, Eier und Schoki sind auch im Spiel.
In Unterflossing hat sich Maria einem italienischen Seher gezeigt. Zum dritten Mal. Die Kirche erkennt den Vorgang nicht an. Den Gläubigen ist das egal.
Als Prediger reiste er um die Welt. Im Weißen Haus war er Stammgast. Billy Graham starb am Mittwoch im Alter von 99 Jahren in Montreat.
Daniel Konnemann ist katholischer Priester in Hannover. Die Ehe für alle und die Anerkennung eines dritten Geschlechts findet er gut.
Der Theologe Klaus Berger polarisiert. Er spricht über den ängstlichen Martin Luther und warum nur radikale Positionen die Kirche weiterbringen.
Alexander Day und Elder May sind Mormonen. Seit zwei Jahren versuchen sie, die Leipziger von ihrem Glauben zu überzeugen.
Eine neue Gemeinde in Berlin zeigt, wie ein progressiver Islam aussehen könnte. Einer, der die Tabus der muslimischen Welt offensiv angeht.
Aus Angst vor einer leeren Kirche im Sommer lockt ein italienischer Pfarrer seine Gemeinde mit Alkohol in die Messe – Stempelkarte inklusive.
Durch die Woche in Leipzig mit schwarz gewandeten Gestalten, Perlen des Lokaljournalismus und dem drohenden Sieg des Atheismus.
Seit Jahren träumt die evangelische Kirche von einem Comeback – trotz sinkender Mitgliederzahl. Der Kirchentag macht ein wenig Hoffnung.
Es wird nicht mehr einfach so gestorben, sagt der Soziologe Werner Schneider. Der Tod wird als Prozess gestaltet. Das „gute Sterben“ ist aber nicht für alle verfügbar.
Die Bibel ist kein Geschichtsbuch. Trotzdem wird in ihr immer wieder nach der Wahrheit gesucht. Wer das tut, kann eigentlich nur scheitern.
Die Synagoge am Fraenkelufer öffnet sich in den Kiez. Auch am Samstag zur Langen Nacht. Den Dialog mit den Nachbarn treiben vor allem KonvertitInnen voran.
Für „Urban Prayers“ hat der Björn Bicker Gespräche mit Menschen jeden Glaubens geführt. Sein Fazit: Wir müssen noch mehr über Religion sprechen.
Aus Interviews mit Konvertiten hat die Göttinger Werkgruppe2 einen Abend über die freie Wahl des Glaubens gebastelt.