taz.de -- Samenspende

Lesbische Paare haben in Italien ein Grundsatzurteil erstritten: Ein Kind kann in seiner Geburtsurkunde zwei Mütter haben. Die Frauen der „Prozesse von Padua“.

Seit acht Jahren sind Teresa und Flo eng miteinander befreundet. Er ist schwul, sie single. Sie bekommen ein Kind. Wie sieht ihr Leben jetzt aus?

Ein privater Samenspender fordert Umgangsrecht mit dem Kind eines lesbischen Paares. Die möchten das nicht. Doch welcher Wunsch wiegt schwerer?

Ein lesbisches Paar zeugte ein Kind mit einem Samenspender. Der Mann hat ein Umgangsrecht, auch wenn das Paar anderer Meinung ist.

Alleinstehende und lesbische Frauen können sich in Frankreich nun künstlich befruchten lassen. Dagegen gab es lange heftigen Widerstand.

Mihai B. zeugt Kinder – auf der ganzen Welt, so viele er kann. Warum macht er das? Und wer sind die Frauen, die ein Kind von ihm wollen?

Anna Lange lässt sich in Prag die Eizelle einer Spenderin einsetzen. In Deutschland ist das verboten. Ist die Legalisierung überfällig?

In den USA dürfen Eltern mit dem Sperma ihres verstorbenen Sohnes nun Enkel zeugen. Aber nicht alles, was möglich ist, ist auch richtig.

Es ist ein Urteil für Kinderrechte: Eine Samenbank muss einem Gericht zufolge einem minderjährigen Kind Auskunft über seinen leiblichen Vater geben.

Ein neues Gesetz soll es Kindern erlauben, den Namen ihres Erzeugers zu erfahren. Gute Idee. Nur das Argument ist faul.

Männer, die einer Samenspende für ihre Frau oder Freundin zustimmen, müssen Unterhalt für ein so gezeugtes Kind zahlen. Das entschied der BGH.

Sonja und Mathias bestellen das Sperma eines Fremden, um eine Familie zu gründen. Der Umgang damit fällt nicht immer leicht.

Die Psychologin Doris Wallraff begrüßt das Urteil des BGH, nach dem auch Minderjährige die Identität ihres Samenspenders erfahren dürfen.

Mediziner müssen Kindern, die per Samenspende gezeugt wurden, den Namen ihres biologischen Vaters mitteilen. Das entschied jetzt ein Gericht.

Ein Kind hat das Recht darauf, den Namen seines Vaters zu kennen. Auch wenn er nur ein anonymer Samenspender war. Das entschied das Oberlandesgericht Hamm.

Er ist der wohl berühmteste Spermaspender der Welt. Seinem Arbeitgeber HP war das wohl zu viel Berühmtheit: Er kündigte Trent Arsenault.