taz.de -- Wiedergutmachung

Steinmeiers Rede zum Warschauer Aufstand: Große Enttäuschungen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bat in Polen um Vergebung für die NS-Verbrechen. Doch Entschädigungssummen für die Opfer nannte er nicht.

Erinnerung an die Sklaverei: Wiedergutmachung im Fokus

Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es offensive Forderungen nach Reparationen für die historische Sklaverei. Die Debatte wird global lauter.

Buch über deutsch-israelische Beziehung: Absolution und Aufbauhilfe

Daniel Marwecki zerstört in seinem Buch „Absolution? Israel und die deutsche Staatsräson“ Mythen über die deutsch-israelischen Beziehungen.

Historiker über die Deutschen: „Andere sind da eher gelassener“

Sind die Deutschen moralischer als andere? Der Historiker Frank Trentmann hat eine Geschichte des deutschen Gewissens von 1942 bis heute geschrieben.

Deutsch-polnische Beziehungen: Wider die deutsche Ignoranz

Deutsches Unwissen ist Futter für die PiS, wenn sie gegen Deutschland wettert. Das Deutsch-Polnische Haus ist ein Schritt, um die Lektion nachzuholen.

Folgen des britischen Kolonialismus: Die Erben der Sklaverei

Großbritannien bewertet seine Rolle in der Sklaverei neu. Familie Trevelyan arbeitet dabei ihre schändliche Geschichte im Karibikstaat Grenada auf.

Fotografieausstellung im Focke-Museum: „Ich hänge sehr an meiner Heimat“

Der Fotograf Julius Frank floh vor dem NS-Regime, sein Atelier musste er verkaufen. Nun widmet ihm das Bremer Focke-Museum eine Ausstellung.

Ausstellung einer NS-verfolgten Malerin: Das Vermächtnis der Anita Suhr

In Hamburg ist eine Schau der Malerin Anita Suhr zu sehen. Die NS-Verfolgte war durch KZ-Haft und Wiedergutmachungsverfahren doppelt traumatisiert.

Gewalt gegen Kinder in Haasenburg: Ex-Heimkinder fordern Entschädigung

Frühere Haasenburg-Bewohnerinnen fordern Wiedergutmachung vom Land Brandenburg. Die zuständige Ministerin setzt nur auf Einzellösungen.

Kampf gegen Antiziganismus: Umsetzung verschleppt

Die Bundesregierung unternimmt wenig im Kampf gegen die Diskriminierung von Sinti und Roma. Das liegt auch am nahenden Ende der Legislaturperiode.

Sozialpädagogin über vergessene NS-Opfer: „Es ging um die Norm“

Die Sozialpädagogin Christa Paul über Schicksale der sogenannten asozialen KZ-Häftlinge, die nach 1945 lange nicht als Opfer anerkannt wurden.

Völkermord an Herero und Nama: Entschuldigung genügt nicht

Deutschland erkennt den Völkermord an den Herero und Nama in Namibia an. Was fehlt, ist eine „moralische und materielle Wiedergutmachung“.

Hamburgs vergessenes „Chinesenviertel“: Roter Schnaps und Chongs Geschichte

Marietta Solty ist die älteste Wirtin auf St. Pauli. Ihre Hong Kong Bar erinnert an die einstige „Chinatown“ – und an ein NS-Verbrechen.

Entschädigung für Massaker-Überlebende: Nur eine symbolische Geste

Erstmals hat der Strafgerichtshof in Den Haag den Opfern von Kriegsverbrechen als Wiedergutmachung eine winzige Entschädigung zugestanden.

Sowjetische Kriegsgefangene: 2.500 Euro nach 70 Jahren

Deutschland zahlt erstmals eine Entschädigung für Rotarmisten. 106 ehemalige Kriegsgefangene erhalten Geld. 800 Anträge sind noch offen.

Deutsches Massaker in Griechenland: „Das geht einfach nicht weg“

Über 1.100 Einwohner von Kalavryta auf dem Peloponnes wurden im Dezember 1943 von der Wehrmacht ermordet. Dimopoulos war damals 13 Jahre alt.