taz.de -- Wahl in Hamburg 2025
Der frühere Hamburger Landesvorsitzende Jochen Brack verlässt die Partei. Er kritisiert, dass der Vorstand nur enge Bekannte als Mitglieder aufnahm.
SPD und Grüne haben ein Moratorium für den Abbau von Parkplätzen beschlossen. Dadurch stehen Planungen neuer Radwege vor dem Aus, befürchtet der ADFC.
Die Grüne Jugend hatte zur Ablehnung des Vertrags mit der SPD aufgerufen, doch die Basis stimmte mit großer Mehrheit zu. Streit gab es über Migration.
Am Montag sollen Hamburgs Grüne dem Koalitionsvertrag mit der SPD zustimmen. Die Grüne Jugend hält vor allem die Asylpolitik für „unmenschlich“.
Für ein reiches Bundesland wie Hamburg sind die Pläne von SPD und Grünen ziemlich unambitioniert. Aber beim Thema Abschieben packt sie der Ehrgeiz.
Vier Wochen haben Hamburgs SPD und Grüne verhandelt, nun steht der Koalitionsvertrag. Überraschungen gibt es vor allem bei den Ressortzuschnitten.
SPD und Grüne haben sich in Hamburg auf die Fortsetzung ihrer Koalition geeinigt. Aus der Wahl im März waren beide mit Verlusten gegangen.
Trotz der Klatsche Hamburg-Wahl hält der Vorstand des BSW an der Macht fest, kritisiert der Ex-Vorsitzende Jochen Brack. Kurswechsel? Nicht in Sicht.
Die Grünen stehen vor Koalitionsverhandlungen mit der SPD. Doch nun treten überraschend die Fraktionschefs zurück – in unterschiedliche Richtungen.
Landeschef Jochen Brack tritt ab und wirft dem Co-Chef Eulenburg vor, er habe ihn im Wahlkampf nicht unterstützt. Der verweist auf fehlendes Budget.
Bei der Bürgerschaftswahl haben die Hamburger:innen sehr unterschiedlich gewählt. In armen Stadtteilen war die Wahlbeteiligung geringer.
Ins Hamburger Parlament haben es einige Kandidat:innen überraschend geschafft. Andere Politkarrieren enden anders als erwartet nun abrupt.
Die AfD holte bei der Bürgerschaftswahl 7 Prozent. Warum so wenige Hamburger:innen rechts wählen, erklärt Politikwissenschaftler Christian Martin.
Nicht allzu große Verluste mussten die Grünen hinnehmen. Die Koalitionsverhandlungen mit der SPD dürften harmonischer als befürchtet werden.
Wie viel Prozent und Sitze haben die Parteien bekommen? Wo sind ihre Hochburgen? Wohin sind die Wähler:innen gewandert? Die Ergebnisse in Grafiken.
Der Linken gelingt eine beeindruckende Aufholjagd: von 5 Prozent Mitte Januar auf über 11. Das verdankt sie auch der skurrilen Performance des BSW.
Seine Partei hat knapp 35 Prozent geholt und rund 5 Prozentpunkte verloren. Warum der SPD-Bürgermeister trotzdem eine starke Verhandlungsposition hat.
In Hamburg liegt die AfD deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Trotzdem hat sie auch hier zugelegt und kommt bei der Bürgerschaftswahl auf 7 Prozent.
SPD und Grüne erleiden bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg Verluste – aber können ihre Koalition fortsetzen. CDU und Linke legen zu, AfD schwach.
Das Projekt einer anschlussfähigen Volkspartei wackelt stark: Gerade junge Wähler sind mit dem mittigen Kurs der Hamburger Grünen unzufrieden.
Mit Spitzenkandidatin Katharina Fegebank sacken die Grünen bei der Hamburg-Wahl ordentlich ab. Sie überließen ein drängendes Thema den Linken.
Nur wenige Schritte liegen in Hamburg zwischen Shoppingmeile und „No-go-Area für Frauen“. Ein Besuch in zwei Welten, mit denen Wahlkampf gemacht wird.
SPD und Grüne sacken in Hamburg ab, können aber weiter regieren. CDU drängt auf Beteiligung. Linke stark wie nie und vor der AfD. FDP und BSW unter Sonstige.
Mein Sohn hat eine geistige Behinderung. Damit er wählen kann, müssten Formulierungen gefunden werden, die sich auf seine Lebenswirklichkeit beziehen.
Vor der Wahl konnte Hamburgs grüner Umweltsenator seine Solarstromstrategie nicht mehr durch den Senat bringen. Nun wirf er der SPD Blockade vor.
Milliardär Klaus-Michael Kühne macht seiner Heimatstadt Hamburg ein Geschenk, das diese kaum ablehnen kann. Ein Haus „von Weltrang“ soll entstehen.
Nur Kleinparteien, Linke und Grüne wären für die Straßenbahn. SPD und CDU setzen auf teure U5. Aber deren Bau braucht riesige Flächen in der City.
Ganz Deutschland staunt über die stabilen Umfrageergebnisse von SPD und Grünen. Rot-grün schafft es, Konflikte zu befrieden, bevor sie hochkochen.
Bei der Dekolonisierung der Stadt schneidet Rot-Grün schlecht ab. Symptom ist die Schließung der renommierten Forschungsstelle zur Kolonialgeschichte.
Hamburg kann nicht ohne Hafen – doch der steckt in der Krise. Wie sehr soll der Senat um Reedereien buhlen, damit die der Stadt treu bleiben?
Unsere Autorin unterhält eine intensive Beziehung zu ihrer Wahlheimat. Sie weiß, dass die falsche Seite der Stadt durchaus auch goldrichtig sein kann.
Peter Tschentscher warnt vor Erfolg der Linken, denn die wollten gar nicht regieren. Stimmt nicht, kontert Spitzenkandidatin Heike Sudmann.
In Hamburg sagen Schulen ihre Wahl-Diskussion ab, aus Angst vor Konflikten. Damit vergeben sie Lerngelegenheiten, sagt Schulreferent Christoph Berens.
Bundestags- und Bürgerschaftswahl sind zwei Paar Schuhe. Dennoch deutet einiges darauf hin, dass die Linke am Sonntag wieder stark abschneidet.
Obwohl „Die Wahl“ zwei Abgeordnete in der Bürgerschaft hat, berücksichtigt der NDR ihre Positionen nicht. Das wäre aber dessen Auftrag, meinen sie.
Anlässlich des Wahlkampfs zur Bürgerschaftswahl kam Hamburgs CDU-Spitzenkandidat Dennis Thering zum Gespräch bei der Türkischen Gemeinde.
Die CDU wollte Sicherheit zu ihrem Thema im Hamburger Wahlkampf machen. Doch das klappte nicht: Die SPD bestimmt das Thema seit über 20 Jahren.
Eltern fordern, dass schwächere Schüler nicht mehr von Gymnasien „abgeschult“ werden. Die Grünen sehen das auch so, die SPD setzt auf Campusschulen.
Laut Forschungsgruppe Wahlen käme die Linkspartei bei der Bürgerschaftswahl auf 9 Prozent. Vor wenigen Wochen kratzte sie noch an der 5-Prozent-Hürde.
Klaus-Michael Kühne will sich mit einer Oper ein Denkmal setzen. Eine kritische Debatte will Hamburgs Bürgermeister Tschentscher darüber bloß nicht.
Den roten Teppich haben SPD und Grüne der Immobilienwirtschaft ausgerollt. Holsten-Areal, Esso-Gelände und Elbtower zeigen, wie naiv das mitunter war.
Wohnungsbau soll um ein Drittel weniger kosten – durch niedrigere Standards und schlanke Verfahren. Was bei Mieter:innen ankommt, bleibt fraglich.
Die Hamburger SPD setzt im Wahlkampf plötzlich wieder auf das Auto. Will sie damit der CDU den Wind aus den Segeln nehmen oder meint sie das ernst?
Mehr Menschen als erwartet haben am Freitagnachmittag symbolisch das Hamburger Rathaus gegen Faschisten verteidigt.
Zu einer Podiumsdiskussion haben Anwalt- und Richterverein den AfD-Politiker Wolf eingeladen. Rechtsanwält:innen treten deshalb aus dem HAV aus.
Katharina Kleinen-von Königslöw findet, man dürfe die Wirkung von Plakatkampagnen nicht unterschätzen. Dieses Jahr werde mehr gelächelt.
AfD-Chef Tino Chrupalla tritt ausgerechnet in der Friedrich-Ebert-Halle auf, die der Stadt gehört. Das Bündnis gegen rechts fordert, das zu stoppen.
Techno-Tischtennis ist vor allem bei jungen Hamburger*innen im Trend. Diesen nutzt Die Linke und lädt zum Rundlauf in die Schulsporthalle.
Eigentlich dürfen in Hamburg erst ab Freitag die Wahlplakate aufgehängt werden, doch die Stadt ist schon voll plakatiert. Das nervt gewaltig!
In Hamburg gibt es zwei BSW-Listen, der Wahlausschuss muss entscheiden, welche zugelassen wird. Für die „Rebellen“ tritt Publizistin Ulrike Guérot an.