taz.de -- Ärzte ohne Grenzen
Ein 16-Jähriger unterstützt online einen Demoaufruf in Russland. Monate später besucht ihn der Nachrichtendienst.
Berichten zufolge werden Angehörige der Rohingya-Ethnie nun auch von Rebellen angegriffen. In Bangladesch haben die Geflohenen keine Perspektiven.
Im riesigen Flüchtlingslager Zamzam in Darfur konstatieren Helfer das Erreichen der höchsten Hungerstufe. Sie warnen: Weitere Gebiete werden folgen.
Am 15. Juni begeht Deutschland seinen ersten Veteranentag. Die Idee mag berechtigt sein, ist aber weder unstrittig noch alternativlos.
In El Fasher, einer Millionenstadt in Sudans Kriegsregion Darfur, muss das letzte funktionsfähige Krankenhaus schließen. Die RSF-Miliz hat es verwüstet.
Italien hat die „Sea-Watch 5“ festgesetzt, nachdem es 56 Menschen gerettet und an Land gebracht hat. Davor war ein 17-Jähriger an Bord gestorben.
Der Mediziner Tankred Stöbe leitete den Einsatz von Ärzte ohne Grenzen in der Ukraine. Er erklärt, wie wichtig frühzeitige Traumatherapie ist.
In Afghanistan behindert die frauenfeindliche Politik der Taliban die Hilfsmaßnahmen. Es gibt für die meist weiblichen Opfer zu wenig Ärztinnen.
Der Bürgermeister der zerstörten libyschen Hafenstadt Darna fürchtet 18.000 bis 20.000 Tote. Die Hoffnung, noch Überlebende zu finden, schwindet.
Die aufständische RSF-Miliz erobert die Zentrale der Antiaufstandspolizei – mit deren Waffenbeständen. Es gibt Hunderte Tote und Verletzte.
Eine kurze Feuerpause in Sudan hat weitgehend gehalten - ist aber nun vorbei. Auch die Angriffe auf das Gesundheitspersonal gehen offenbar weiter.
Die Hilfsorganisation konnte in Deutschland 2022 einen Spendenrekord verzeichnen. Gleichzeitig werde es immer schwieriger, Nothilfe zu leisten.
Ärzte ohne Grenzen kann fast 1.000 Menschen auf Lesbos nicht mehr finden. Die Regierung bestreitet, Flüchtende illegal aufs Meer zu drängen.
Nach tagelangem Warten darf Ärzte ohne Grenzen 300 Geflüchtete in Italien an Land bringen. Ein weiteres Boot gerät nahe der griechischen Küste in Seenot.
Das Anmeldezentrum für Asylsuchende in Ter Apel ist überlastet: Menschen schlafen im Freien, Gewalt entlädt sich. Die Politik ist überfordert.
Das Rettungsschiff „Geo Barents“ darf im sizilianischen Hafen Augusta anlegen. An Bord sind unter anderem 112 Minderjährige. Sie waren aus Libyen geflohen.
Am Freitag hat die „Geo Barents“ 100 Flüchtende im Mittelmeer gerettet. Sie hat nun mehr als 550 Menschen an Bord. Auch die „Sea Watch 3“ hat Menschen aufgenommen.
Wie kommen ärmere Länder an ausreichend Impfstoff gegen Covid-19? Nur durch Aussetzung des Patentschutzes, sagt Elisabeth Massute von Ärzte ohne Grenzen.
Erneut blockieren Italiens Behörden das Rettungsschiff einer Hilfsorganisation. Derweil sind vor Tunesiens Küste mindestens 43 Menschen ertrunken.
Realer denn je: In Judith Vanistendaels Graphic Novel „Penelopes zwei Leben“ entscheidet sich eine Ärztin dafür, Menschen in Krisengebieten zu retten.
In Bangladesch hat ein Feuer 45.000 Rohingya obdachlos gemacht. 15 Menschen kamen ums Leben, doch dürfte die Zahl der Toten noch ansteigen.
Die Mehrheit der Menschen muss auf eine Impfung weiter warten. Eine Initiative, die die Patentrechte aufheben wollte, ist am Donnerstag gescheitert.
Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen schicken ein neues Rettungsschiff ins Mittelmeer. Das Geld dafür kommt aus einem breiten zivilen Bündnis.
Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen starten einen neuen Rettungseinsatz im Mittelmeer. Das nötige Geld kommt von mehr als 550 Organisationen.
Die Sorge vor Corona im Camp ist groß, einfache Hygieneregeln lassen sich kaum umsetzen. Ärzte ohne Grenzen haben sich angepasst.
Hilfsorganisationen schlagen Alarm: In Idlib entfaltet sich eine humanitäre Katastrophe. „So etwas haben wir noch nie erlebt“, sagt ein Helfer.
Das Seenotrettungsschiff mit 356 Geretteten an Bord darf in Malta anlegen. Die Geflüchteten werden auf europäische Staaten verteilt.
Malta hat laut den Hilfsorganisationen SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen einem Rettungsschiff das Tanken verweigert. Die Behörden bleiben stumm.
Unter anderem Ärzte ohne Grenzen schicken die „Ocean Viking“ ins Mittelmeer. Sie soll ab Ende Juli einsatzbereit sein.
Richter aus Italien haben die Beschlagnahmung des Seenotretters „Aquarius“ angeordnet. Angeblich hat die Crew Bordmüll falsch entsorgt.
Zum ersten Mal bricht Ebola im Kongo in einem Konfliktgebiet aus, wo Armee und Milizen kämpfen. Die UNO warnt.
Laut „Spiegel“ geht Italiens Justiz auch gegen Mitglieder der Besatzung des Rettungsschiffes „Iuventa“ vor. Drei NRW- Städte erhalten viel Lob für ihre Aufnahmebereitschaft.
Die Lage der Flüchtlinge auf den ägäischen Inseln ist dramatisch. Das stellt ein Bericht der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen fest.
Nachdem die libysche Küstenwache auf Schiffe schoss, hat nun eine dritte NGO ihre Rettungseinsätze gestoppt. Italien bemängelt die EU-Flüchtlingspolitik.
Die libysche Küstenwache droht auch Seenotrettern, die in internationalen Gewässern arbeiten. Nun haben zwei Organisationen ihre Einsätze vorerst eingestellt.
Weil Flüchtlingsretter den wohl völkerrechtswidrigen Kodex Italiens nicht unterzeichnen wollen, wird ihnen jetzt das Anlegen auf Lampedusa verboten.
Millionen von Menschen verloren im Boko-Haram-Krieg ihre Lebensgrundlage. Ein Einblick in die Schwierigkeiten, humanitäre Not zu lindern.
Seit Februar kämpft die Armee um den Westteil der Stadt Mossul. Bis Ende Mai soll der IS vertrieben sein, sagt ein Generalleutnant.
Allein am Freitag wurden nahe der libyschen Küste 1300 Flüchtlinge geborgen. Helfer sprechen von einem „Alptraum“ und sehen sich am Rande ihrer Kapazität.
Ronald Kremer koordiniert die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen im Jemen. Er arbeitet in der Stadt Taiz. „Es ist ein humanitäres Desaster“, sagt er.
Die verbliebenen Kliniken in den Rebellengebieten Aleppos sind einem Bericht zufolge seit Juli mindestens 23-Mal angegriffen worden.
Im Jemen sind am Montag 19 Menschen bei einem Luftangriff getötet worden. Für die Organisation Ärzte ohne Grenzen war es der vierte und schwerste Angriff.
Wieder wird ein von „Ärzte ohne Grenzen“ unterstütztes Krankenhaus bei einem Luftangriff der saudischen Koalition getroffen. Mindestens 11 Menschen sterben.
Die Hinterlassenschaft des Terrorfeldzugs von Boko Haram wird sichtbar: Millionen Vertriebene und hunderttausende hungernde Kinder.
Über 65 Millionen Menschen wurden 2015 durch Krisen und Konflikte aus ihrer Heimat vertrieben. Die Zahl belegt einen neuen Höchststand.
Täglich mit den Folgen konfrontiert: Aus Protest gegen den EU-Türkei-Deal verzichtet „Ärzte ohne Grenzen“ auf Geld aus Deutschland und der EU.
Das Camp an der Grenze zu Mazedonien wurde aufgelöst. In den neuen Notunterkünften herrschen unhaltbare Zustände.
Kommende Woche veranstaltet die UNO den ersten „Humanitären Weltgipfel“. Angela Merkel nimmt teil, Ärzte ohne Grenzen haben abgesagt.
Ein Video von der Bombardierung eines Krankenhauses in der Region um Aleppo bringt das Grauen des Syrien-Krieges ins Bewusstsein.
42 Menschen staben bei dem Angriff auf ein Krankenhaus in Afghanistan im Oktober. Das beteiligte US-Militärpersonal erhält Disziplinarstrafen.