taz.de -- Kunstfreiheit
Rechte Demonstrierende wollen ein Theaterstück zum Anschlag auf den Weihnachtsmarkt verhindern. Das Stück befindet sich noch in der Konzeptionsphase.
Die Kleinstadt in Mecklenburg hatte den Leiter des Uwe-Johnson-Hauses schon in der vergangenen Woche suspendiert. Nun folgt die endgültige Trennung.
Früher flogen Eier und Torten, jetzt werden Ausladungen gegen Chefket und Michel Friedman ausgesprochen. Solche Rückzieher sind Gift für die Freiheit.
Dem Festival collecting:dreams wurden Fördergelder gestrichen: Wegen propalästinensischer Positionen. Das Orga-Team wittert eine rechte Kampagne.
US-Museen haben vier Monate Zeit, um ihre Ausstellungen nach Vorstellungen von Präsident Trump umzugestalten. Vom Land der Freiheit ist bald nichts mehr übrig.
Wird Kunst für Propagandazwecke missbraucht, beruft man sich gern auf Kunstfreiheit. Wie deutsch dieses Konzept ist, untersucht Peter Jelavich.
Opernstar Anna Netrebko singt in Berlin unter Protest, Waleri Gergijew dirigiert nach Protesten nicht in Italien. Darüber zu streiten, ist ein schönes Privileg.
Wenn Rechtsaußen nach der Kultur greift, geht es uns alle an. Katrin Göring-Eckardt erwidert in diesem Gastbeitrag auf Kulturstaatsminister Weimer.
Die Grünen-Politikerin hat als Ministerin für Kultur und Medien einiges erreicht. Zum Abschied sprach sie auch über Nachfolger Wolfram Weimer.
Freiheit nach Regeln: Der Choreograf Emanuel Gat brachte „Freedom Sonata“ im Haus der Berliner Festspiele als Deutschlandpremiere auf die Bühne.
Promis auf der Berlinale erinnern an David Cunio. Der israelische Schauspieler befindet sich immer noch in der Geiselhaft der Hamas.
Aus Protest gegen die Kürzungen an der Universität der Künste haben Studierende die Fassade schwarz verhüllt. Sie sehen mehr als ihre Lehre in Gefahr.
In Erinnerung an die toten Kolleginnen und Kollegen der Pariser Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ dichtet und zeichnet die Wahrheit.
Die liberale Kunstszene der Slowakei protestiert gegen Kulturministerin Šimkovičová. Sie sorgt mit ihrer queerfeindlichen Personalpolitik für Unmut.
Matej Drlička wurde als Generaldirektor des Slowakischen Nationaltheaters in Bratislava abberufen. Verantwortlich dafür ist eine rechte Kulturpolitik.
Die Kunstfreiheit verteidigen – das kann in Ostdeutschland anstrengend sein. Zwei Kuratoren haben einen bemerkenswerten Erfahrungsbericht vorgelegt.
Kein Geld für Kultur mit antisemitischen Inhalten: Mit der Umsetzung dieser Forderung beschäftigte sich eine juristische Fachtagung in Berlin.
Ausstellungen sind derzeit ein politisches Kampffeld, ihre öffentliche Förderung gerät seit dem 7. Oktober ins Wanken. Wie steht es dann um die Kunst?
Der Fonds Darstellende Künste geht mit einem Programm aus Kultur, Aktion und Debatte auf Tour. In Leipzig übte man sich in der Kunst des Streitens.
Russland verlängert ein Dekret: Exporteure müssen ihre Devisen in Rubel umtauschen – zur Kursstabilisierung. Klappt das?
Der Berliner Senat will eine umstrittene „Antisemitismusklausel“ einführen. Verfassungsrechtler fürchten einen Dammbruch.
Relevante Fragen für den Kulturbetrieb behandelt die erste Klima Biennale Wien. Doch ist es gut, dass sie angewandte mit der freien Kunst verwechselt?
Die Reihe „Hidden Statement“ zeigt virtuell Kunst aus Afghanistan, die die Künstler das Leben kosten kann. Jurist Michael Mai versucht, zu helfen.
An der Uni Flensburg ist die Skulptur einer Nackten entfernt worden, weil sie Frauen aufs Gebären reduziere. Der Asta fordert die Wiederaufstellung.
Nach der Sonneberg-Wahl: Was das Erstarken einer rechtsextremen Partei für die Kunstfreiheit bedeutet, liest man in Peter Laudenbachs „Volkstheater“.
Das Prinzip Antisemitismus funktioniert – immer anders, aber zuverlässig. Das haben diese Woche Elon Musk und Roger Waters vorgeturnt.
Hinter der karibischen Postkartenkulisse verbirgt sich eine kaputte Wirtschaft und eine restriktive Regierung. Junge Menschen wandern aus.
Die Bundeszentrale für politische Bildung darf Aktionskünstlern keine Spaltung vorwerfen. So entschied das Verwaltungsgericht Köln.
Der Dichter Mohammed Al-Ajami, genannt Mohammed Ibn Al-Dhib, wurde 2011 wegen eines Gedichts verhaftet. Nun wurde er erneut verurteilt.
Die Rapperin Pilz übt Systemkritik in aggressiven, oft grenzwertigen Reimen. Die taz begibt sich auf die Suche nach der Person hinter der Kunstfigur.
In Kuba stehen zwei Künstler vor ihrer Verurteilung. Der Prozess, bei dem die Öffentlichkeit ausgeschlossen war, verletzte selbst kubanische Standards.
Die documenta sagt die geplante Gesprächsreihe zu Antisemitismusvorwürfen ab. Diskutiert werden sollte auch über Grenzen der Kunstfreiheit.
Das kürzlich eröffnete M+ in Hongkong soll zum führenden Museum in Ostasien werden. Doch kann kritische Kunst hier wirklich gedeihen?
Mit „Ode“ zeigt die neue Intendanz des Bremerhavener Stadttheaters ein Manifest für die Freiheit der Kunst. Ansonsten ist die Eröffnungsspielzeit mau.
Der kubanische Künstler Hamlet Lavastida saß seit Ende Juni in Untersuchungshaft. Am Samstag wurde er freigelassen und musste das Land verlassen.
Berlins LKA stuft seine Ermittlungen wegen einer antikolonialen Karte als Terrorabwehr ein. Künstler*innen widersprechen in einem Offenen Brief.
Wegen zwei vor Jahren aufgeführten Songs, wollen Hongkongs Behörden einem Musiker an den Kragen. Der eigentliche Grund dürfte ein anderer sein.
Görlitz darf die Installation der Künstlerin Lisa Maria Baier abbauen. Ihre nachträglichen Veränderungen ihres Werkes verletzten den Vertrag.
Nach vier Wochen ist Luis Manuel Otero von der regierungskritischen Künstlerbewegung San Isidro frei. Seine Freunde sitzen weiter in Haft.
Unter Premier Janša ist die Presse- und Kunstfreiheit in Slowenien bedroht. Auch Renata Zamida, Leiterin der Nationalen Buchagentur, wurde entlassen.
In Spanien dauern die Proteste gegen die Inhaftierung des Musikers Pablo Hasél an. Kritiker sehen Kunst- und Meinungsfreiheit in ernster Gefahr.
In Spanien demonstrieren Tausende gegen die Verhaftung eines Rappers. Künstler und Menschenrechtler protestieren für Meinungsfreiheit.
Sicherheitskräfte beenden eine Protestaktion und nehmen 14 Aktivist:innen eines Kunstkollektivs fest. Vorwand dafür war das Coronavirus.
Die Hamburger PEN-Vorsitzende Regula Venske verteidigt ihre Kritik an der Ausladung der Kabarettistin Lisa Eckhart vom Harbour Front-Festival.
Nach einem neuen Urteil darf eine Netflix-Satire mit einem schwulen Jesus in Brasilien nun weiter gezeigt werden. Ein Rückschlag für die Rechten.
Im Stück „Ode“ spielen Linksaktivisten rechtsextremen Kräften in die Hände. Eine Uraufführung am Deutschen Theater Berlin.
Kraftwerk versus Moses Pelham: Der Europäische Gerichtshof erlaubt das Sampling von Tonfetzen aus fremden Musikstücken.
2016 war er Ziel eines Brandanschlags. Nun steht Michel Abdollahis „Schwamm“ wieder in Hamburg – und wurde prompt Ziel von Vandalismus.
Kulturkrieg: Die katholische Kirche und die regierende Partei gehen hart gegen LGBTQ und feministische Kunst vor.
Hamburgs Kultursenator hält sich nicht mit falsch verstandener Neutralität auf. Die AfD ärgert das (angeblich) sehr.