taz.de -- Naturschutz
Klima- und Naturkrise gefährden die Wirtschaft massiv. Die Europäische Zentralbank will gegensteuern. Kann sie das – und darf sie es überhaupt?
Die geplante Bauerndemo in Brüssel sei rückwärtsgewandt, so Matthias Wolfschmidt vom Umweltverband nature solidarity. Er fordert eine Pestizidabgabe.
Im badischen Bruchsal steht ein Bürgerentscheid über Windräder an. Er wurde von einer Initiative durchgesetzt, die gegen die Energiewende hetzt.
Die Artenschutzkonferenz Cites zeigt erneut: Menschen können zählen, bewerten, managen – und mit diesen Methoden auch schützen. Das funktioniert. Irre ist es trotzdem.
Der Nabu unterliegt im Rechtsstreit über den Windpark Butendiek vor Sylt schon wieder. Dabei liegt das Areal mitten im EU-Vogelschutzgebiet.
Michael Succow hat die Untiefen des DDR-Systems sowie die Schwierigkeiten und Chancen der Wende erlebt. Nun kämpft er für eine bessere Agrarindustrie.
Für den Neubau der Autobahn A33-Nord bei Osnabrück fehlen im Bundeshaushalt die Mittel. Gegner der Trasse hoffen, dass sich daran nichts ändert.
Schlechte Nachrichten für den Bausenator: Die Gesobau darf wieder nicht zur Säge greifen, um Platz für ein umstrittenes Bauprojekt zu schaffen.
Waldschutz ist eines der zentralen Themen der Weltklimakonferenz in Brasilien. Acht Beispiele, wie der in den Ländern Amazoniens aussehen kann
Die UN-Klimakonferenz findet nicht zufällig im Amazonas statt. Ein neues Finanzinstrument soll Gelder für den Erhalt der Tropenwälder auftreiben.
Seit Juli haben Bären in Japan 13 Menschen getötet und über 200 verletzt – so viele wie nie zuvor. Grund ist ein gestörtes ökologisches Gleichgewicht.
Die Bundesregierung stuft den Erhaltungszustand der geschützten Tierart fast überall im Land als „günstig“ ein. Das könnte Abschüsse erleichtern.
Dem Bau-Turbo fehlen soziale Vorgaben, kritisiert Barbara Metz, Geschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe. Er konterkariere zudem die Klimaziele.
Ein geplanter McDonalds spaltet die niedersächsische Kleinstadt Hemmoor. In einer Umfrage stimmten Schüler:innen dafür – zum Missfallen ihrer Eltern.
Aus der empathischen Schimpansenforscherin Jane Goodall wurde eine nimmermüde Kämpferin für den Erhalt des Planeten. Nun ist sie gestorben.
Bundesumweltminister Carsten Schneider hat Vorschläge für mehr Klimaschutz durch gesunde Natur vorgelegt. Was drin steht – und was daran neu ist.
Die Agrarminister der Bundesländer lehnen einen Antrag gegen das Vetorecht der Umweltbehörde ab. Grund ist Widerstand der Grünen.
Die Reform der EU-Zahlungen drohe der Umwelt zu schaden, sagt Agrarökonom Sebastian Lakner. Bauerngewinne stünden im Fokus – ohne stichhaltigen Grund.
An vielen Stellen sind Berlins Ufer von Seen und Flüssen privatisiert. Ein Spaziergang in Wannsee und Kladow zeigt: Das muss nicht so bleiben.
Zum letzten Mal wurden die Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball in Timmendorfer Strand ausgetragen. Es ist dort einfach zu eng geworden.
Mehr Menschen sind schlecht für die Artenvielfalt. Also erholt sich die Natur wieder, wenn die Bevölkerung schrumpft? Japan zeigt: nicht unbedingt.
Wird die Bahn nun endlich richtig priorisieren? Und wer übernimmt das? Beim Heidegipfel hofft man. Der Fahrtgastverband hat einen Personalvorschlag.
Es summt wieder in vielen Gärten Deutschlands. Von der privaten Bienenhaltung raten Naturschützer eher ab. Imker halten dagegen.
Der Braunbär war auf der iberischen Halbinsel vom Aussterben bedroht. Heute leben dort wieder gut 480 Tiere, Kontakte zu Menschen nehmen zu. Nicht alle sind begeistert.
Die Erderhitzung befördert Waldbrände durch mehr Trockenheit. Das verbrennende Holz setzt wiederum CO₂ frei – und befeuert selbst die Klimakrise.
Auf der Hamburger Elbinsel kämpft eine Bürgerinitiative um den Erhalt des „Wilden Waldes“. Er wächst dort seit der Sturmflut von 1962.
Rettet die Fruchtfliege! Eine Tierschutzinitiative fordert, Heiminsekten unter Naturschutz zu stellen und nicht als Plagegeister zu diskreditieren.
Das Vetorecht des Umweltbundesamts bei der Pestizidzulassung muss bleiben. Pestizide schaden der Natur, und Deutschland hat genug erlaubte Wirkstoffe.
Landwirte und Chemieindustrie klagen, wegen Bedenken des Umweltbundesamts seien zu wenige Wirkstoffe erlaubt. Wie sehen die Zahlen wirklich aus?
Der türkische Präsident Erdogan hat ein neues Bergbaugesetz durchgepeitscht. Das soll Einnahmen generieren, wird aber die Umwelt zerstören.
Ein Großteil des Haushalts des Umweltministeriums geht für Atom-Altlasten drauf. Damit bleibt weniger Geld für den Umweltschutz.
Wer beim Bauen in die Natur eingreift, soll anderswo Ausgleich schaffen – so steht es im Gesetz. Manche Behörden nehmen es damit nicht so genau.
Im neuen EU-Haushalt drohen Rückschritte für die Umwelt: Agrarsubventionen mit wenig Umweltauflagen sind garantiert, Naturschutzprogramme nicht.
Motorboote gefährden Tiere, Pflanzen und Ufer an deutschen Seen. Eine Studie fordert strengere Regeln für Schifffahrt und Bootstourismus.
Drei Wirtschaftsverbände schreiben ans Kanzleramt, um die Verordnung zur Wiederherstellung der Natur zu beseitigen. Sie nutzen ein bewährtes Argument.
Die Jaguare im brasilianischen Sumpfgebiet Pantanal ziehen Touristen an. Diese sind eine Einnahmequelle für die Bewohner. Doch langsam wird's zu viel.
Landwirtschaftsminister Rainer übernimmt wichtige Positionen der einflussreichen Agrarlobby. Den Preis könnten Umwelt und Arbeiter zahlen.
Die Agrarlobby kritisiert beim „Bauerntag“ zentrale Naturschutzvorhaben. Sie fordert mehr Subventionen, Pestizide und eine Ausnahme vom Mindestlohn.
Eine Studie zeigt: Ohne Biber wäre es um unsere Biodiversität viel schlechter bestellt. Trotzdem stören sich Starköche, CDU, FDP und AfD an den Nagern.
Er gründete den ersten deutschen Nationalpark und führte jahrzehntelang die großen Verbände. Hubert Weinzierl prägte die Umweltpolitik. Nun ist er gestorben.
Umweltschützer hatten mit einer Klage gegen den Abschuss des Wolfsverwandten Erfolg. Übergriffe auf Schafe seien laut Wildtierexperten die Ausnahme.
Fünf Tage lang wurde bei der UN-Ozeankonferenz in Nizza über Meeresschutz beraten. Was beschlossen wurde – und was nicht.
Umweltschützer und Landwirte stehen sich oftmals unversöhnlich gegenüber. Im Wasserwerk der Zukunft in Malchin kommen die zwei Gruppen ins Gespräch.
Das Kulturgeschichtliche Museum in Osnabrück zeigt Friedensreich Hundertwasser – und nutzt ihn als Plattform für einen umweltpädagogischen Appell.
Der Senat hat acht Flächen bestimmt, auf denen Windräder errichtet werden könnten. Ob sich dort wirklich bald die Rotorblätter drehen, ist jedoch offen.
Ein Gesetzentwurf der Landesregierung schränkt das Klagerecht von Naturschutzverbänden massiv ein. Nabu und Grüne üben scharfe Kritik.
Die Mitgliedstaaten haben dafür gestimmt, den Status des Wolfs auf „geschützt“ zu senken. Das könnte den Abschuss von sogenannten Problemwölfen erleichtern.
Angehörige der Baka wurden im Namen des Naturschutzes misshandelt und vertrieben. Das bescheinigen interne Untersuchungen des Nationalparkbetreibers.
Milchbauer Steffen Hinrichs schützt seine Kälber mit speziellen Zäunen. Aber er findet auch gut, dass die EU den Abschuss von Wölfen erleichtern will.
Die Flora ist aufmerksamer als bisher bekannt. Forschungsergebnisse zeigen, dass Blumen das Summen ihrer Bestäuber zum Überleben nutzen.