taz.de -- Shopping
In „Wendy's Job-Shop“ im westfälischen Harsewinkel sind spottbillig alle Arten von Jobs zu erwerben. Die glücklichen Ersterwerber sind begeistert.
In bester Hamburger Hafenrand-Lage hat ein globaler Konzern einen Stadtteil im Stadtteil errichten lassen, der keiner ist.
In politischen Debatten ist Klima zum Randthema verkommen. Der Glaube, die Welt durch Konsum retten zu können, lenkt von notwendigen Veränderungen ab.
Das kriminelle Netzwerk BogusBazaar betreibt immer noch Tausende Fake-Shops. Kreditkarteninformationen der Käufer*innen werden teils weiterverkauft.
Am Black Friday wollen deutsche Käufer:innen im Schnitt 317 Euro ausgeben. Doch gefälschte Onlineshops locken dank KI immer überzeugender in Fallen.
Drogeriemärkte sind lebenslange Begleiter – und viele verteidigen ihre Lieblingskette entschlossen. Rossmann, DM und Budni im schonungslosen Triell.
Konzerne jubeln uns mit großer Geste Preiserhöhungen unter. Oder sie überfordern uns mit Self-Service-Touchscreens. Und wir machen auch noch mit.
Neuerdings tritt meine Tochter ständig wütend gegen ihren Staubsauger und kreischt: „Du verfluchter Terrorist!“ Das liegt natürlich nicht an mir.
In Frankreichs Hauptstadt Paris kehrt nach den Ausschreitungen Ruhe ein. Doch die Folgen bleiben im Straßenbild sichtbar – und Ladenbetreiber wachsam.
Slowenien hat eine der höchsten Einkaufscenter-Dichten Europas. Für viele Slowen:innen bedeutet Shopping auch einen Triumph über den Sozialismus.
Während der Kunde früher König war, wird er heute zum Kumpel degradiert. Das geht so nicht, findet unser Autor.
Um den Geist Berlins zu spüren, ging es früher zum Kurfürstendamm. Heute geht man da shoppen, während das nächste Lokal dicht macht.
Noch ist ihr Marktanteil klein, doch Online-Supermärkte werden sich durchsetzen. Für die Dörfer muss das keine schlechte Nachricht sein.
Wo in der Hamburger City Karstadt Sport war, befindet sich heute mit „Jupiter“ ein Raum für Kreatives. Sieht so die Innenstadt der Zukunft aus?
In den Läden der Straße gibt es mehr als nur Obst, Gemüse und Fleisch, das halal ist. Eine überraschende Einkaufstour in zehn Etappen.
Bei italienischer Musik im Laden kaufen wir eher italienischen Wein als französischen. Die Lüneburger Forscherin Monika Imschloß erklärt, warum.
Shopping macht Spaß, ist aber moralisch ein Problem. Doch wer sich selbst überlistet, findet sein Glück direkt um die Ecke – im Supermarkt.
Unsere Autorin geht nicht gerne einkaufen. Malls erinnern sie an den Konsumrausch derer, die damit ihre Existenzängste verdrängen.
Wenn der Scanner spinnt, muss schamvoll an der Kasse reklamiert werden. Macht nix – selbst ein gestandener CSUler musste kürzlich ausgescannt werden.
„Amazon Fresh“ kommt – und mit dem neuen Supersupermarkt auch die totale Einheit von Kunden, Verkäufern und Produzenten.
Musik, Reiskocher, Zahnbürste und Glühweingewürze. Der Spätkauf der Kulturredaktion ist wie in jedem Jahr bis kurz vor der Bescherung noch offen.
Weil die Läden gerade geschlossen sind, könnten Coupons diese Weihnachten ihr Revival haben. Das (er-)spart unnötigen Kram, Energie und Müll.
In der Pandemie wollen alle recht haben und zu den Guten gehören. In der Abgrenzung vom Shoppingpöbel wirken alte Ressentiments.
Im Shutdown scheint das Onlineshopping nahezu alternativlos. Doch die Coronakrise ist eine Chance zum Umdenken, die so schnell nicht wiederkommt.
Während die Briten schon impfen und Fragezeichen um das Weihnachtsfest kreisen stellt sich die Frage: Wer sind wir, wenn wir nicht konsumieren?
Am ersten Tag der verschärften Corona-Auflagen auf Einkaufsstraßen musste die Polizei kaum einschreiten. Mit der Information hapert es aber noch.
Schlechtes Wetter, keine Chance auf Tickets fürs Museum, Dauergedudel im Warenhaus. Der Urlaub kann nur noch besser werden.
Die Geschäfte in Bremen haben wieder auf: Manche rechnen mit zehn Quadratmetern pro Kund*in, andere mit 20, um die Auflagen einhalten zu können.
Der Shopping-Rabatttag Black Friday bedeutet mehr Ressourcenverbrauch, mehr Müll, mehr Transport. Zeit für mehr Weniger.
Vor allem Onlinehändler werben am „Black Friday“ mit hohen Preisnachlässen. Doch Verbraucher sollten sich gut überlegen, was sie kaufen – und wo.
Ein linke Abgeordnete ist offenbar genervt von der stetig wachsenden Zahl der Shopping-Malls – und fragt, ob es im Senat Gleichgesinnte gibt.
Die Luxuskaufhauskette Lafayette macht für Chinesen eine eigene Filiale auf. Aber Louis Vuitton, Anbieter der heiligen Handtasche, macht da nicht mit.
Berlins Arbeitssenatorin appelliert an die Geschäfte, am 24. Dezember die Läden geschlossen zu halten. Doch zu viel Ruhe tut Berlin nicht gut.
In den USA dürfen jetzt auch 13-Jährige einen Amazon- Account haben, weil der Konzern deren Unabhängigkeit ernstnehme. Oder so ähnlich.
Googeln ist zum Synonym für die Online-Suche geworden. Doch der US-Gigant hat seinen Einfluss missbraucht, meint die EU-Kommission – und handelt.
Kaum hat man am Flughafen die Sicherheitskontrollen passiert, findet man sich statt in der Abflughalle in einem labyrinthischen Kaufhaus wieder.
Westliche Werte: Wer zu wenig konsumiert, untergräbt die Demokratie. Unsere Freiheit muss an der Kaufhauskasse verteidigt werden.
Männer, die in Begleitung einer Frau Bekleidung besorgen wollen, werden vom Verkaufspersonal grundsätzlich nicht für voll genommen.
Neues von der Bullshit-Front: Online aussuchen und dann wird es nicht mal geliefert. Click + Collect verbindet das Schlechteste aus zwei Welten.
Immer mehr Kunden wandern aus den Städten in Shopping-Center oder ins Internet ab. Das Land Baden-Württemberg will die Kommunen zum Handeln zwingen.