taz.de -- Hebammen
Seit November regelt ein neuer Vertrag die Vergütung von Hebammen. Ursula Jahn-Zöhrens vom Deutschen Hebammenverband sieht darin große Probleme.
Neue Vergütungsregeln könnten die Lage freiberuflicher Hebammen weiter verschlechtern. Die ersten kündigen ihre Arbeit in Kreißsälen schon auf.
Ein Drittel aller Frauen in Deutschland erleiden ein Trauma unter der Geburt. Der Hebammenverband fordert 1:1-Betreuung und Qualitätsgarantie.
Bremer Wissenschaftler:innen evaluierten ein Hausbesuchsprogramm für benachteiligte Familien. Fünf Jahre später fanden sie noch positive Effekte.
In „Gretas Geburt“ beschäftigt sich Filmemacherin Katja Baumgarten mit einem Kindstod und der Hebamme, die dafür wegen Totschlags verurteilt wurde.
Hebamme ist ein klassischer Frauenberuf: Rund 27.000 gibt es in Deutschland, nur ein paar sind männlich. Wie Casper Jaginiak. Er will Hebamme werden.
Jede Frau hat Anspruch auf eine Hebamme. Doch vielen Müttern fehlt eine Betreuung. Woran liegt das? Unterwegs mit einer Geburtsthelferin.
Verbale Übergriffe und körperliche Gewalt: Gebärende machen belastende Erfahrungen im Kreißsaal, sagt Lena Högemann. Warum das so ist und was sich ändern müsste.
Die 71. Ausgabe des Filmfestivals San Sebastián war das Jahr der Frauen. Der Hauptpreis ging an „O Corno“ von Regisseurin Jaione Camborda.
Eine Hamburger Untersuchung zeigt, dass sehr viele Frauen vor und nach der Geburt ihres Kindes nicht von Hebammen betreut werden.
Bremen will mit Hebammenzentren besonders Frauen in prekären Lebenslagen helfen. Doch wie im Rest des Landes fehlt es an Personal. Ein Ortsbesuch.
Zum 1. Mai schließt die Geburts- und Kinderstation im Zeitzer SRH-Klinikum. Das hat dramatische Folgen für die sachsen-anhaltische Stadt.
Der Bundestag hätte beinahe die Hebammen aus dem Pflegebudget gestrichen. Michelle Franco konnte das durch eine Petition in letzter Minute verhindern.
Eine Geburt kann für Frauen eine traumatische Erfahrung bedeuten. Gerade psychisch kranke Schwangere brauchen bessere Unterstützung.
Der Bundesgesundheitsminister verkündet, dass Hebammen nun doch im Pflegebudget bleiben sollen. Außerdem sollen Klinikaufenthalte reduziert werden.
Die Berliner Hebamme Denise Klein-Allermann kennt den Arbeitsalltag in kleinen und großen Kliniken. Sie wünscht sich mehr Zeit für die Frauen.
Immer mehr kleine Geburtsstationen auf dem Land werden geschlossen. Die Zentrierung in den Großstädten ist billiger – aber nicht unbedingt besser.
Wenn die neue Leitlinie zu Geburten umgesetzt wird, bedeutet das eine echte Stärkung von gebärenden Frauen. Und das ist überfällig.
Erstmals liegt eine medizinische Leitlinie für Spontangeburten vor. Unter anderem sollen Gebärende mehr Zeit bekommen.
In Zeiten der Coronakrise wollen viele Schwangere ihr Kind zu Hause zur Welt bringen. Zwei Hebammen und eine Schwangere berichten über ihre Situation.
Das Risiko für Schwangere soll nicht erhöht sein. Die Kliniken richten eigene Kreißsäle ein. Hebammen müssen Besuche am Wochenbett aber einschränken.
Anastasia Venevkaja möchte auf die Stigmatisierung psychisch erkrankter Mütter aufmerksam machen. Sie fordert bessere Aufklärung und Versorgung.
Tobias Richter ist einer der wenigen männlichen Hebammen in Deutschland. Können Männer den Hebammenmangel lösen?
Am Donnerstag will der Bundestag beschließen, dass Hebammen an Unis ausgebildet werden. Die Grünen fordern einen „Kulturwandel“.
Hebammen sollen künftig studieren. Doch das ändert vorerst wenig an ihren schlechten Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern.
Der Beruf der Hebamme muss besser vergütet werden, sagt Bremens Gesundheitssenatorin. Für den neuen Hebammen-Studiengang starten nun die Planungen.
Ein eigener Studiengang ist nur eine Voraussetzung unter vielen dafür, dass der Beruf nicht ausstirbt. Hebammen arbeiten in Kliniken unter unzumutbaren Bedingungen.
Bremer Kliniken werben Hebammen aus Italien ab und setzen Zeitarbeitskräfte ein, um die Lücken zu stopfen. Aber das hilft nur kurzfristig.
An der Helios Klinik Mariahilf in Hamburg-Harburg haben mehrere Ärzt*innen der Geburtshilfe gekündigt. Sie kritisieren unzureichende Rahmenbedingungen.
Am Delmenhorster Klinikum reichen reihenweise Hebammen ihre Kündigung ein, weil sie entsetzt sind über das Ausscheiden der Chefärztin der Frauenklinik.
Die Situation der Hebammen in Deutschland ist prekär. Aktivist*innen demonstrieren dagegen – indem sie Jens Spahn Postkarten schicken.
Weniger Stress, mehr Personal, mehr Geld: Hebammen fordern auf ihrer Bundestagung ein Geburtshilfe-Stärkungsgesetz.
Die Bremer Ärztekammerpräsidentin Heidrun Gitter regt an, einen Medizinstudiengang zu gründen, der die Ausbildung von Pflegekräften und Hebammen integriert.
Jens Spahn will die EU-Richtlinie umsetzen: Geburtshilfe soll ein Studienberuf werden. Das ist gut, aber nicht das drängendste Problem des Berufsstandes.
Viel zu wenig Hebammen gibt es in Bremen, und die sind auch noch schwer zu finden. Eine zentrale Vermittlungsstelle soll das jetzt ändern.
Der Beruf der Hebamme und des Entbindungspflegers wird erneuert. In Bremen soll noch vor 2020 die Ausbildung an der Hochschule stattfinden.
SPD und Grüne wollen einen neuen Studiengang für Hebammen einführen und stellen sich damit auf eine neue EU-Verordnung ein. Hebammen begrüßen diesen Schritt.
Staatssekretär Boris Velter (SPD) über die Gesundheitspolitik in der wachsenden Stadt, über fehlende Kreißsäle und Hebammen – und Investitionen.
Runder Tisch verkündet Maßnahmen für „gute und sichere Geburt“ – etwa bessere Arbeitsbedingungen für Hebammen und mehr Geld für Kreißsäle.
Schwangere, die bei der Geburt eine missbräuchliche Behandlung erleben, werden beschwichtigt: „Dem Kind geht's doch gut?“ Doch was, wenn nicht?
Hebammen und Sexarbeiterinnen leiden unter neuen Gesetzen. Welche Rolle spielen ihre Rechte im Bundestagswahlkampf?
In Berlins Kliniken fehlen Hebammen. Nun treffen sich Politik und Krankenhausträger zum Krisengespräch. Für unsere Autorin kommt das zu spät.
Auf einer Deutschlandtour wollen Hebammen von Politiker*innen wissen, wie sie die Situation für Schwangere verbessern wollen.
Als im Juni die letzten drei Bremer Beleghebammen aus finanziellen Gründen ihre Arbeit niederlegten, sagte der Senat, er könne nichts tun. Jetzt fällt ihm etwas ein.
Stillen ist das Beste für das Kind, behaupten diese Wesen aus dem Weltraum, während die Milchpumpe Geräusche macht wie ein Alien mit Asthma.
Die Bürgerschaft debattiert über die Geburtshilfe – und fordert für Hebammen Hilfen vom Bund. Nur die Linke sucht nach kommunalen Lösungen
Drei Männer haben eine Initiative für die Rückkehr der Geburtshilfe auf die Nordfriesischen Inseln gestartet. Der weite Weg aufs Festland sei unverantwortlich.
In Schleswig-Holstein schließt eine weitere Geburtshilfestation. Das Klinikum Nordfriesland sagt, es finde nicht genügend Hebammen.
Jetzt bekommen auch meine Freunde Kinder und ich soll Tipps geben. Auch zur Hebammenwahl und zur Geburtsvorbereitung. Das ist schlecht.
In „Nacht der Angst“ steht Nina Kunzendorf als Hebamme vor Gericht. Ein Film über einen ebenso schönen wie schwierigen Beruf.