taz.de -- Ärztemangel
In Deutschland droht eine medizinische Unterversorgung. Eine neue Studie zeigt: Die Regionen, die Ärzt:innen ausbilden, haben eine bessere Versorgung.
Die Bundesregierung plant, dass Patient:innen künftig zuerst Hausärzt:innen aufsuchen müssen. Würde das den Kampf um Facharzttermine erleichtern?
Stadt und Landkreis Osnabrück wollen kommunal getragene Hochschule für Humanmedizin aufbauen. Niedersachsens Landespolitik hatte das stets abgelehnt.
Praxen sind in der Hauptstadt höchst ungleich verteilt – vor allem im Osten herrscht Ärztemangel. Bezirke suchen nach Wegen, junge Mediziner zu locken.
Wegen akuter Probleme brauchte ich einen Termin bei einem Neurologen. Es begann eine Odyssee an deren Ende ein Dringlichkeitscode stand.
Pflegebedürftige werden mehr, Fachkräfte immer weniger. Ein breites Bündnis aus Verbänden der Gesundheitsberufe drängt auf ein Treffen im Kanzleramt.
Miese Qualität in der Charité? Peter Bobbert von der Ärztegewerkschaft Marburger Bund über Vorwürfe gegen die Vorzeigeklinik.
Seit Jahrzehnten kümmert sich Gottfried Hanzl um seine Patient:innen in Oderwitz. Der 74-Jährige will und kann nicht aufhören. Ein Ortsbesuch.
Viele Ärzt*innen werden laut Statistik in den nächsten Jahren in Rente gehen. Jeder dritte Arzt oder Ärztin ist hierzulande mindestens 55 Jahre alt.
Rund 7.500 Deutsche studieren Medizin im Ausland, hat Bildungsforscher Gero Federkeil errechnet. Er fordert, dass die Politik sich stärker um diese Gruppe kümmert.
Zu viel Bürokratie und Fachkräftemangel: Bundesweit lassen Ärzt*innen aus Protest gegen die Bundesregierung ihre Praxen zu. Lauterbach beschwichtigt.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach hält die Forderung nach mehr Geld beim Ärztestreik für unbegründet. Er verstehe nicht, weshalb gestreikt werde.
Ab dem 1. Januar 2024 gibt es in Bremen nachts keine Bereitschaftspraxis mehr. Auch in anderen Ländern drohen Einschränkungen für Patient:innen.
Die vor vier Jahren in den Bremer Senat gewählte Linke Claudia Bernhard lernte in der Pandemie, den Spielraum von Gesundheitspolitik auszuweiten.
Der Ärztemangel ist längst auch in der Stadt zu spüren. In einem Bremer Stadtteil verloren 4.000 Menschen ihre allgemeinmedizinische Praxis.
Trotz bedrückender Corona-Berichte bleiben Serien über Ärzt*innen beliebt. Die ARD-Serie „In aller Freundschaft“ läuft nun zum 1.001 Mal.
Eine Mehrheit der Kliniken wird 2022 mit roten Zahlen abschließen. Das ist nur ein Symptom fehlender Investitionen und eines nicht gesunden Systems.
Die vom Bundestag beschlossene Neuregelung zur Triage versäumt wichtige ethische Fragen. Das Thema verdient eine Debatte in der gesamten Gesellschaft.
Am Mittwoch legen Ärzt:innen an der Charité die Arbeit nieder. Zwei Mediziner:innen erklären, was sie in ihrem Job unzufrieden macht.
In den Ostbezirken Berlins fehlen Hausärzte. Die Kassenärztliche Vereinigung will dem mit der Eröffnung eigener Praxen entgegenwirken.
Im Osten von Berlin fehlt es oft an Ärzten. Deswegen hat die Kassenärztliche Vereinigung dort eine erste Arztpraxis in eigener Trägerschaft eröffnet.
Vor allem in den Ostbezirken fehlen Hausärzte. Die Kassenärztliche Vereinigung hat dort nun die erste Arztpraxis in eigener Trägerschaft eröffnet.
Warum man vom Kranksein schreibt? Weil Männer nur unter verletzter Ehre und diagnostizierten Krankheiten leiden dürfen, wollen sie es dann auch.
Als Hyper-Hypochonder bin ich regelmäßiger Besucher der Notaufnahme im Krankenhaus. So weit, so gut. Bis ich Ayse dort traf.
Kristina Spöhrer ist Hausärztin in Winsen/Luhe. Der Ärzt*innenmangel auf dem Land habe verschiedene Gründe, sagt sie.
Im schleswig-holsteinischen Stapelholm tun sich drei Ärzte zusammen. Die Gemeinde stellt sie an. Lässt sich so dem Ärzteschwund auf dem Land begegnen?
ÄrztInnen und Hebammen verlassen die Geburtshilfe in der Harburger Helios-Klinik Mariahilf fluchtartig. Politiker suchen nach der Ursache.
Frauen, die ungewollt schwanger sind, finden in Deutschland immer seltener Mediziner, die Abtreibungen durchführen. Eine Ärztin will das ändern.
Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Bremens Jörg Hermann hält Bremens Medizinstudiengangsträume nicht für realistisch.
Ärzt*innen aus St. Georg schrieben in einem Hilferuf von einer prekären Situation. Die Gesundheitsbehörde wollte das prüfen. Was ist seitdem passiert?
Der Gesundheitsökonom Norbert Schmacke rät, Bremens Fantasien von einem Medizin-Studiengang fallen zu lassen. Es gebe Alternativen.
Der Mediziner Hendrik van den Bussche glaubt nicht, dass die Schaffung neuer Studienplätze das Versorgungsproblem auf dem Land löst.
Bremen diskutiert über einen neuen Medizinstudiengang, in Oldenburg und Braunschweig gibt es schon welche. Aber brauchen wir mehr Ärzte?
Ärzt*innen der Asklepios-Klinik Hamburg St. Georg sehen ihre Patient*innen in Gefahr, weil nicht genug Personal da ist. Auch der Marburger Bund kritisiert die Situation.
Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung hat eine Strafgebühr für manche Patienten in Notaufnahmen gefordert. Er verkennt die Realität.
Geflüchtete Ärzte galten als Hoffnung für das deutsche Gesundheitssystem. Der Weg zur Zulassung ist lang, doch der Syrer Waisso Alosso hat es geschafft.
AussteigerInnen fürchten den Ärztemangel in der Provinz. Immerhin: Die Notfallversorgung an Kliniken soll verbessert werden.
In der katholisch geprägten Stadt formieren sich selbsternannte Lebensschützer*innen. Doch auch der Gegenprotest ist stark.
Obwohl es auf dem Papier genug Kinderärzte in Berlin gibt, finden Eltern in manchen Bezirken kaum noch eine Praxis. Wie kann das sein?
In Osnabrück bietet ein Arzt eine Video-Sprechstunden an. Die Telemedizin könnte in ländlichen Gebieten Niedersachsens helfen, Menschen besser zu versorgen
Im bayerischen Bad Tölz soll Mitte 2017 die einzige Entbindungsstation geschlossen werden. Dagegen regt sich Widerstand in einer Online-Petition.
In vielen ländlichen Regionen schließt eine Geburtsstation nach der anderen. Die Bewohner kämpfen dagegen. Zu Recht?
Falsch verteilte Gelder, egoistische Kommunen, zu hohe Honorare. Es gibt nicht zu wenig Ärzte. Aber die Verantwortlichen blockieren sich gegenseitig.
Zwei von fünf Medizinern am Krankenhaus in Hoyerswerda sind Ausländer. Ohne sie wäre der Klinikbetrieb nicht mehr möglich.
Bis 2020 werden über 50.000 Mediziner in Deutschland altersbedingt ausscheiden. Schon jetzt herrscht Ärztemangel. Derweil machen die Krankenkassen Gewinne.
Der Patientenbeauftragte fordert von den Ländern mehr Studienplätze für Medizin. Die Unis sollten zudem nicht nur Einser-Abiturienten eine Chance geben.
Gesetzlich Versicherte müssen länger auf Arzttermine warten als privat Versicherte. Das zeigt eine neue Studie. Eine Mehrheit spricht sich für eine Bürgerversicherung aus.