taz.de -- Milch
Kaum angefangen, ist auch 2025 schon wieder fast vorbei – und lässt viele Fragen offen. Schuld daran ist nicht zuletzt Estland.
In ihrem Debütfilm „Milch ins Feuer“ erzählt Justine Bauer fast dokumentarisch vom Bäuerinnenleben. Die meisten vor der Kamera sind Laien.
Wegen der Fusionspläne der landesgrößten Molkerei warnen Agrarvertreter*innen vor Monopolisierung. Darunter leiden vor allem die Bäuer*innen.
Eine Tierschutzorganisation wirft Mitarbeiter*innen eines brandenburgischen Hofs vor, Tiere misshandelt zu haben. Nun wurde Anzeige erstattet.
Um den Virusausbruch in Brandenburg zu stoppen, wird möglicherweise infiziertes Vieh getötet. Nicht-EU-Länder könnten deutsche Agrarimporte verbieten.
Bei Milchalternativen ist der Zusatz von Nährstoffen wie Vitamin B12 wichtig. Das sagt Deutschlands wichtigste Vereinigung von Ernährungsexperten.
Kommt bei Müttern Kuh- oder Hafermilch aus der Brust? Jede Woche beantworten wir hier eine Kinderfrage. Diese Frage kommt von Pauline, 4 Jahre alt.
Ein pflanzlicher Speiseplan kann für gesunde Erwachsene gut sein, wenn er sorgfältig gestaltet ist. Das sagt die DGE in einem neuen Positionspapier.
Die Zukunftskommission Landwirtschaft rät, die Mehrwertsteuer auf tierische Lebensmittel zu erhöhen. Das soll eine bessere Viehhaltung finanzieren.
Ab Juli wird der fest verbundene Deckel an bestimmten Plastikverpackungen verpflichtend. Die Recyclingbranche freut’s, die Molkereien stöhnen.
Die Befriedung der Gesellschaft ist erreicht – auch mithilfe der Verschlusskappen von Tetrapacks oder der allseits beliebten Steuerklärungen.
Das Pfandsystem wird 2024 auf Milchflaschen ausgeweitet. Für eine echte ökologische Wende brauchen wir aber viel mehr: eine Ressourcensteuer etwa.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Terje, 8 Jahre alt.
Cranberrybrot, Lakritz und Piroggen, unser Kolumnist entdeckt die Vielfalt finnischer Supermärkte. In der Fleischabteilung findet er etwas Amüsantes.
Milch wird immer unbeliebter. Zum Glück. Die Milchlobby kämpft dagegen mit hippen Kampagnen an – und verkennt die wahren Gründe für Milchmüdigkeit.
Milch wird knapper und teurer. Auch die Erzeuger:innen bekommen insgesamt deutlich mehr Geld. Auf der Strecke bleiben aber Biomilch-Bäuer:innen.
Laut einer aktuellen Statistik verbrauchen die Menschen in Deutschland so wenig Milch wie zuletzt 1991. Auch die Milch-Produktion wird weniger.
Ein Mangel an Babymilch empört Eltern in den USA. Das Verständnis schwindet, Präsident Joe Biden gerät unter Druck und will nun mehr Importe zulassen.
Molkereien und Händler einigen sich auf minus 17 Prozent für ein Kilo Butter. Viele Bauern kritisieren, dass sie so ihre Kosten nicht decken könnten.
Ab sofort gibt es in Supermärkten die „Du bist hier der Chef!“-Milch. Kunden haben über den Preis abgestimmt. Sie wollen 1,45 Euro pro Liter zahlen.
Kuhmilch? Von vorgestern! Jetzt gießt man eine Emulsion aus Wasser und Haferflocken in den Kaffee. Ein Plädoyer mit einfachem Rezept.
Bei Routinekontrollen wurden Bakterien gefunden, die Durchfall verursachen können. Betroffen sind Eigenmarken von Ketten wie Aldi, Lidl und Rewe.
Neues aus Neuseeland: Wie die von Klimaschützern angegriffene Milchwirtschaft Aotearoas einen PR-Coup landete.
Nobelpreisträger Harald zur Hausen glaubt, dass Milch- und Rindfleischkonsum im ersten Jahr das Krebsrisiko erhöhe. Andere halten das für unwahrscheinlich.
Mehr als einmal lässt „Das System Milch“ einem die Landliebe sauer werden. Immerhin zeigt die ARD-Doku, dass es auch anders geht.
Silke Restemeyer von der Gesellschaft für Ernährung empfiehlt den täglichen Konsum von Kuhmilch. Allerdings nicht im Übermaß.
Die Deutschen haben 2018 im Schnitt drei Prozent weniger Milch getrunken. Das werde das Leiden von Kühen reduzieren, loben Tierrechtler.
Die traditionellen Milchbuden auf der ostfriesischen Insel sollen schicker werden. Eine Petition will den alten Charme retten.
Einen kleinen veganen Shitstorm hat Sarah Wiener für ihre Kritik an Mandelmilch bekommen. Unsere Kolumnistin stimmt das traurig.
Wie ein Bauer aus Niedersachsen mit dem Bullen Pabst Ideal die deutsche Milchwirtschaft für immer veränderte. Die Geschichte einer Zucht.
In NRW bekommen viel Kinder vergünstigt gezuckerte Milchprodukte. Die Verbraucherorganisation Foodwatch sieht das kritisch.
Eine Studie legt nahe, dass die globale Viehwirtschaft ihre Treibhausgasemissionen verschleiert. Die nämlich sind viel höher als gedacht.
Die EU will den Handel mit Neuseeland erleichtern. Aber brauchen wir wirklich noch billigere Milch? Der Schaden für die Bauern wäre enorm.
Ein Bauer aus Papenburg lässt seine Kühe qualvoll verenden. Trotz wiederholter Kritik hat das Milchkontor die Zusammenarbeit erst jetzt beendet
Um den Preisverfall etwa bei Milch zu stoppen, hat die EU 2016 allein in Deutschland für 103 Millionen Euro Agrarprodukte eingelagert.
Nur Produkte aus der „normalen Eutersekretion“ von Tieren dürfen Milch, Joghurt und Käse heißen. Lecker! Ein Milchverbot wäre besser.
Nur tierische Milcherzeugnisse dürfen „Butter“ und „Käse“ heißen, urteilen die Richter in Luxemburg. Für Fleisch gibt es keinen Begriffsschutz.
„America First“, so will es US-Präsident Trump. In Wisconsin wettert er gegen die Handelsbeziehungen und nimmt sich nun auch Kanada vor – es geht um Milch.
In der konventionellen Milchviehhaltung werden die Kälber oft kurz nach der Geburt von ihren Müttern getrennt. Ein Hof in Schleswig-Holstein macht es anders
10 Cent mehr pro Liter Milch sind wenig, aber besser als nichts: Das sagt Johanna Böse-Hartje, Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Milchviehhalter.
Während mit dem Handel neue Kontrakte ausgedealt werden, schauen Milchbauern mit Sorge auf den Branchenriesen Deutsches Milchkontor in Zeven.
Das Finanzgericht Hamburg hat gegen die Milchbauern entschieden: Die umstrittene Abgabe wegen zu großer Produktionsmengen ist rechtmäßig.
Die Milchkrise ist ausgebrochen. Ganz Europa ertrinkt in überschüssigem Kuhsaft. Kann das neue Rettungspaket da noch helfen?
Auf dem Milchgipfel verspricht die Regierung rund 100 Millionen Euro Hilfe. Bauer Sebastian Köhler zuckt mit den Schultern: „Sterbegeld“ sei das.
Ein bisschen Einigkeit gibt es schon vor dem Milchgipfel: Der Milchpreis sei zu niedrig, Schuld soll vor allem der Handel sein.
Milchpreise von weniger als 20 Cent pro Liter lassen Bauern verzweifeln. Sie fordern ein Ende der Überproduktion – mit staatlicher Hilfe
Über das Für und Wider von Milch als Nahrungsmittel wird heftig gestritten. Manch einer verteufelt sie. Andere wollen nicht drauf verzichten.
Der Agrarminister paktiert lieber mit Großmolkereien, statt sich um die Bauern zu kümmern. Es stimmt wohl: Der Bund setzt aufs Höfesterben.
Immer mehr, immer billiger, das geht nicht mehr, sagt der grüne Landwirtschaftsminister Robert Habeck aus Schleswig-Holstein.
Zum Teil bekommen die Bauern nur noch 18 Cent für ein Kilogramm Milch. Das reicht nicht mal für das Futter der Kühe.