taz.de -- Orkan

Nach dem Orkan „Éowyn“ ist in Irland vielerorts das Internet ausgefallen. Und wenn niemand zurückruft, ist auch telefonisch nichts zu erreichen.

Sturmtief Zeynep hat an Nord- und Ostsee für eine Sturmflut gesorgt. Auf die war man gut vorbereitet, erklärt Küstenschützerin Birgit Matelski.

Nach „Zeynep“ nun „Antonia“: Die Sturmserie riss auch in der Nacht zu Montag nicht ab, verlor aber an Wucht. Laut Deutscher Bahn kommt es weiterhin zu Zugausfällen.

Der Orkan sorgte für Hochwasser in Hamburg und spülte Inselstrände weg. Mindestens zwei Menschen starben. In Norddeutschland ruhte fast der gesamte Bahnverkehr.

Warum macht ein Sturmtief Pausen zwischendurch und was haben Stürme im Februar mit dem Klimawandel zu tun? Ein Anruf beim Meteorologen.

Die Deutsche Bahn stellt vorerst den Fernverkehr in Berlin und Brandenburg ein. Die Berliner Feuerwehr warnt weiter davor, das Haus zu verlassen.

Züge und Flüge fallen aus, ein Bundesligaspiel wird abgesagt, Schulen bleiben geschlossen. Doch so schlimm wie bei „Kyrill“ 2007 wird es wohl nicht.

Orkan tobt durch Deutschland. Berlin hat Glück gehabt. Leidtragende sind hauptsächlich Reisende. Es könnte noch ein bisschen dauern, bis die Züge wieder normal fahren.

Bahn und S-Bahn fahren weiter unregelmäßig, Tausende bleiben am Hauptbahnhof hängen. Vor Besuchen auf Spielplätzen und in Wäldern wird gewarnt.

Nach und nach normalisiert sich der Zugverkehr. Feuerwehren sind weiter im Dauereinsatz. Sieben Menschen hat „Xavier“ das Leben gekostet.

Ungewöhnlich früh wird die Orkansaison mit einer Sturmflut eingeleitet. Von Klimawandel wollen Meteorologen aber nicht sprechen.

„Niklas“ war einer der stärksten Stürme der vergangenen Jahre. Menschen starben, auf den Bahnstrecken herrschte Chaos. Bis Ostern sollen die Züge wieder normal fahren.

In einer der rauesten und abgelegensten Gegenden Europas, in Islands Westfjorden, wärmt ein guter Whisky mehr als alles andere.

Ein Orkan ist nicht einfach nur schlimm. Er erfüllt auch unsere Sehnsucht nach Naturgewalten. Davon leben ganze Branchen.

Meteorologen haben die Fluten des Orkans „Xaver“ präzise vorhergesagt. Das hat Abwehrmaßnahmen erleichtert und Schäden minimiert. Danke dafür!

Vorsicht, „Xaver“ naht: Das Sturmtief führt zu Fluten und Orkanböen an der Nordseeküste. Und zu Neuschnee in den Mittelgebirgen.

Noch ist das Ausmaß der Schäden nicht abzusehen. Auch am Tag nach dem Orkan haben Bahnreisende große Probleme. 15 Menschen starben europaweit.