taz.de -- Haftstrafe
Der brasilianische Senat stimmt für kürzere Strafen für die Putschisten von 2023. Ex-Präsident Bolsonaro könnte so nach zwei Jahren Hafterleichterung bekommen.
Hamburgs Gefängnisse sind voll, jetzt sollen Häftlinge nach Meck-Pomm. Dabei ist weniger Haft günstiger und sicherer, zeigen Norwegen und die Niederlande.
Der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy hat am Dienstag seine Haftstrafe angetreten. Er ist in mehreren Verfahren schuldig gesprochen.
Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt. Trotz seiner Berufung gegen das Urteil sitzt er nun hinter Gittern.
Succès Masra wird zu 20 Jahren Haft verurteilt. Er soll einen blutigen Landkonflikt angestachelt haben.
Alle, die Geldstrafen nicht zahlen können, müssen in Hamburg wieder in den Knast. Das ist ein fragwürdiges Instrument, das mehr schadet, als es nützt.
Der indigene Aktivist Leonard Peltier verlässt nach 50 Jahren das Gefängnis. Biden hatte Peltiers lebenslange Haftstrafe in Hausarrest umgewandelt.
Ein Mitglied der Letzten Generation wurde zu einem Jahr und 10 Monaten Haft verurteilt. Das ist die bisher längste Haftstrafe für eine Sitzblockade.
Während in Deutschland Klimaaktivist:innen zu Geldstrafen verurteilt wurden, drohen ihnen in England Haftstrafen. Die Debatte spitzt sich zu.
Der Journalist José Luis Tan Estrada wurde fünf Tage von der kubanischen Polizei festgehalten. Ein Beispiel für die repressive Politik im Land.
Die Staatsanwaltschaft forderte bis zu 50 Jahre Gefängnis. Im Prozess gegen Sam Bankman-Fried, Gründer der Kryptobörse FTX, war von „Gier“ die Rede.
In der JVA Tegel wurden Legionellen-Keime im Wasser entdeckt. Das Problem verweist auf strukturelle Missstände: Überbelegung und Sanierungsstau.
Eine Aktivistin wurde in Berlin zu der bislang längsten Haftstrafe für eine Straßenblockade verurteilt. Darauf kündigt die Bewegung neue Aktionen an.
Stanis Bujekera enthüllte den desaströsen Zustand von Congo Airways und wurde daraufhin festgenommen. Im Kongo stehen Wahlen bevor.
Russische Aktivist*innen organisierten auf lokaler Ebene Unterstützung für Inhaftierte. Wegen des großen Zuspruchs geht das jetzt auch online.
Andreas S. erschoss zwei Polizisten bei einer Kontrolle und wurde dafür wegen Doppelmordes verurteilt. Die Revision hat der Bundesgerichtshof nun verworfen.
Geld- und Bewährungsstrafen und hunderte Ermittlungsverfahren hat er schon hinter sich. Erstmals verurteilte ihn ein Gericht zu einer Gefängnisstrafe.
Karlsruhe sieht die Grundrechte des verurteilten Mörders Klaus Bräunig verletzt. Über seine Freilassung muss neu entschieden werden.
Zwei Männer wurden wegen einer Straßenblockade zu jeweils drei und zwei Monaten Haft verurteilt. Die Aktivisten sehen darin einen „Dammbruch“.
Dank seiner deutschen Staatsbürgerschaft kann der Ex-Tennisprofi aus dem Gefängnis entlassen werden. Doch er muss seine Wahlheimat umgehend verlassen.
Weil mehrere RussInnen mit Drohnen in Norwegen filmten, hat die Staatsanwaltschaft gegen sie ermittelt. Aber die Gerichte urteilten unterschiedlich.
Der Mord an zwei Polizisten hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt. Nun hat das Landgericht Kaiserslautern den Angeklagten zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Der Mörder von Floyd sitzt bereits für mehr als 20 Jahre in Haft. Ein weiteres Gericht verurteilt ihn zusätzlich wegen der Verletzung von Floyds Bürgerrechten.
Zehn Ex-Militärs werden für Verbrechen der letzten Diktatur zu lebenslanger Haft verurteilt. Damals sollen bis zu 30.000 Menschen verschwunden sein.
Im Hamburger Männerknast ist Corona ausgebrochen – nun kämpfen die Insassen gegen die Haftbedingungen. Die Justizbehörde weist alle Vorwürfe zurück.
Im Juli 2021 protestierten tausende Kubaner*innen gegen die Wirtschaftskrise. Im Januar gab es Urteile, nun müssen 128 weitere Menschen in Haft.
Die russische Justiz wirft dem Kremlkritiker Veruntreuung von Spendengeldern vor. Nawalny sitzt aktuell bereits eine zweieinhalbjährige Haftstrafe ab.
Mimmo Lucano schaffte als Bürgermeister ein kleines Wirtschaftswunder mitten in der Flüchtlingskrise. Nun soll er 13 Jahre in Haft.
Der militante Rechtsextremist Bernd Tödter aus Bad Segeberg wurde zu einer fünfmonatigen Haftstrafe verurteilt. Er saß mehr als 13 Jahre im Knast.
Das Landgericht Frankfurt am Main verurteilt Joachim S. zu mehrjähriger Haft. Dessen Bezüge zu rechten Gruppen klammerte es aus.
Die Staatsanwaltschaft plädiert für Gefängnisstrafen von bis zu 14 Jahren mit anschließender Sicherungsverwahrung für die Hauptangeklagten.
Im Prozess um prügelnde Asylsuchende in Amberg wirken sich deren Geständnisse strafmildernd aus. Nur der Haupttäter muss ins Gefängnis.
Die Strafen für Reuters-Journalisten zeigen, dass es in Myanmar keine unabhängige Justiz gibt. Da hilft auch keine Friedensnobelpreisträgerin.
Steven Piekert sitzt wegen versuchten Mordes in der JVA Hannover ein. Eine sinnlose verbrachte Zeit, findet er.
Weil er keinen Rundfunkbeitrag zahlt, liegt gegen einen Lübecker ein Haftbefehl vor. Dabei hält die ARD Erzwingungsknast für unverhältnismäßig.
Mehrere AktivistInnen hatten durch Aneinanderketten eine Sammelabschiebung aus Großbritannien verhindert. Ihnen droht eine lebenslange Haftstrafe.
Ein 77-Jähriger schiebt spätabends sein Fahrrad über eine leere Straße. Die Polizei fordert daraufhin ein Bußgeld von 90 Euro. Doch der Architekt wehrt sich.
Der „Buchhalter von Auschwitz“ versuchte seiner Haftstrafe mit einem Gnadengesuch zu entgehen. Dem wurde vom Gericht nicht stattgegeben.
Vor drei Jahren legten Demonstranten mit friedlichen Protesten Hongkong lahm. Jetzt müssen die Anführer der Bewegung ins Gefängnis. Menschenrechtler sind entsetzt.
Im Auschwitz-Prozess wurde Oskar Gröning wegen Beihilfe zum Mord zu vier Jahren Haft veruteilt. Der Antrag auf Strafaufschub wurde nun abgelehnt.
Nach Protesten gegen Präsident Kabila wird der Politiker Franck Diongo zu fünf Jahren Haft verurteilt. Dabei bestand die Chance auf Annäherung.
Im Februar stießen zwei Züge in Oberbayern zusammen. Neun Menschen starben. Der angeklagte Fahrdienstleiter hatte mit dem Handy gespielt und muss nun in Haft.
Der Oberste Gerichtshof widerrief sein Urteil nach einer DNA-Probe. Dem Angeklagten waren fälschlicherweise Mord und Vergewaltigung vorgeworfen worden.
In Oregon wurden zwei Rancher wegen Brandstiftung verurteilt. Dagegen demonstrieren militante Aktivisten, darunter die Söhne des rechten Farmers Cliven Bundy.
Vor Beginn der Klimakonferenz kam es, trotz Verbot, zu Protesten – und zu teils gewalttätigen Ausschreitungen. Dafür gab es nun harte Haft- und Geldstrafen.
Die Grande Dame der Holocaustleugnungsszene, Ursula Haverbeck, bekommt 10 Monate Haft ohne Bewährung. Das Urteil will sie nicht akzeptieren.
Mehrere Dutzend Häftlinge haben vom Präsidenten eine Verkürzung ihrer Haftzeit erhalten. So sollen die komplett überfüllten Gefängnisse entlastet werden.
Asamat Taschajakow wusste zwar nichts von den Plänen der Gebrüder Zarnajew, muss aber dennoch ins Gefängnis: wegen „Behinderung von Ermittlungen“.
Im März lynchte ein Mob in Kabul eine junge Frau. Nach Urteilen gegen Zivilisten hat das Gericht nun elf Polizisten verurteilt. Acht Beamte wurden freigesprochen.
Das Dresdener Landgericht verurteilt einen 57-Jährigen zu achteinhalb Jahren Haft. Sein Opfer wollte getötet und aufgegessen werden.