taz.de -- Religionsfreiheit

Gericht zu Richterinnen mit Kopftuch: Eine Muslima kann neutral sein

Eine Muslima mit Kopftuch will Richterin werden, darf es aber nicht, weil das Verwaltungsgericht einen Neutralitätskonflikt fürchtet. Das ist absurd.

US-Präsident droht Nigeria: Trump erwägt US-Militäreinsatz wegen „Tötung von Christen“

Wenn Nigeria Christen nicht besser schütze, werde er das US-Militär einsetzen, so Trump. Nigeria: Religionsfreiheit ist Teil unserer Identität.

Priesterseminar in Istanbul: Wiedereröffnung des Istanbuler Priesterseminars

Das griechisch-orthodoxe Priesterseminar des Patriarchats in Istanbul soll wieder öffnen – nach 50 Jahren.

Vollverschleierung am Steuer: Muslimin scheitert mit Klage

Eine muslimische Frau wollte in Berlin durchsetzen, dass sie mit Gesichtsverschleierung Auto fahren darf. Das Verwaltungsgericht hat ihre Klage abgelehnt.

Verfolgung von Christen in Iran: In die Kirche gehen? Im Iran Anlass für Haftstrafen

Konvertiten zum Christentum bedrohten die Nationale Sicherheit, und auch Minderheiten sind nicht sicher. Die Islamische Republik geht immer härter gegen sie vor.

Verfolgung im Iran: Bundesamt spielt Inquisition

Als Christin droht Roza Moheb im Iran Verfolgung, auch ihr Vater bedroht sie mit dem Tod. Dem BAMF reicht das nicht als Asylgrund.

Diktatorische Herrschaft in Nicaragua: Der Aufbau einer Familiendynastie

In Nicaragua institutionalisiert das Präsidentenpaar Ortega-Murillo mit einer Verfassungsänderung und der Verfolgung von Kritiker*innen seine Macht.

Verhüllungsverbot am Lenkrad: Keine Ausnahme für Muslimin

Eine muslimische Frau wollte mit Verweis auf die Religionsfreiheit die Erlaubnis, mit Niqab Auto zu fahren. Damit ist sie nun vor Gericht gescheitert.

Christ*innen in Iran: Haft und Peitschenhiebe

In Iran geraten Christ*innen immer mehr unter Druck des Regimes. Eine Konvertierung zum Christentum wird als politischer Angriff angesehen.

Hamburgs Umgang mit dem jüdischen Leben: Notorische Schieflage

Dem oft angestimmten Lied von der Vielfalt zum Trotz: Hamburgs liberale jüdische Gemeinde beklagt, dass sie in der Politik kein Gehör findet.

Pagode steht wieder zur Debatte: Kein Hönicke, keine Pagode

Lichtenbergs Ex-Baustadtrat war selbsternannter Schützer der Pho-Da-Pagode in Hohenschönhausen. Mit seiner Suspendierung steht sie erneut in Frage.

Nahost-Konflikt an Schulen: Teppich des Anstoßes

Schüler*innen aus Charlottenburg protestieren gegen ein Gebetsverbot an ihrer Schule. Sie wehren sich auch gegen Polizeipräsenz auf dem Gelände.

Erdoğan in Athen: Nachbarn auf Versöhnungskurs

In den letzten Jahren verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Türkei und Griechenland. Ein Besuch Erdoğans soll jetzt die Wende bringen.

Bahá’í, religiöse Minderheit in Iran: Eine lange Geschichte des Leids

Bahá'i werden in Iran seit dem Bestehen der Religion diskriminiert. Derzeit kommt es vermehrt zu Verhaftungen und Verurteilungen von Frauen.

Religion in der Ukraine: Fünf Jahre Haft für Kirchenmann

Der Metropolit Ionafan soll den russischen Angriffskrieg geleugnet und die Integrität der Ukraine in Frage gestellt haben. Nun muss er ins Gefängis.

Hugenottengemeinde feiert 300 Jahre: Stets getreue Untertanen

Vor 300 Jahren wurde die Hugenottengemeinde in Potsdam gegründet. Die kleine Gemeinde begeht das Jubiläum mit Festgottesdienst und Ausstellung.

IZH darf islamistisch genannt werden: Gericht stützt Verfassungsschutz

Das „Islamische Zentrum“ unterliegt gegen den Hamburger Verfassungsschutz. Geklagt hatte man gegen Formulierungen in dessen Jahresberichten.

Evangelischer Kirchentag in Nürnberg: Im Namen der Heiligen Geistkraft

Das Feministische Andachtskollektiv vermittelt beim Kirchentag ein geschlechtergerechtes Sprechen über G*tt. Nicht alle Gläubigen sind begeistert.

Flucht aus dem Iran nach Bremen: Der verbotene Blick

Es sollte ein Urlaub sein, dann sind sie geblieben: Ein Paar will nicht in den Iran zurück. Sie hatten Kontakt zu einer verfolgten Religion.

Die Ampel und die Religion: Weniger Interesse am R-Faktor

Eigentlich will die Bundesregierung den Bereich „Religion und Außenpolitik“ stärken. Doch viel Raum nimmt allein das Thema Religionsfreiheit ein.

Rechtsstreit in Hamburg beendet: Kopftuch wird geduldet

Eine Erzieherin darf wieder in ihrer Kita arbeiten. Ihr Arbeitgeber wollte ihren Hidschab verbieten. Doch dafür gelten sehr hohe Hürden.

Muezzinruf in Köln: Allahu Akbar, Nachbar!

Für vorerst zwei Jahre dürfen Moscheegemeinden in Köln zum Freitagsgebet rufen. Von den Kirchtürmen schallen Anklänge einer Leitkulturdebatte.

Kopftuchverbot am Arbeitsplatz: Freiheit ist anders

Anstatt darüber zu streiten, wer was wo tragen darf, sollten wir uns vor allem auf Chancengleichheit konzentrieren.

Hamburg und proiranische Moschee: Scheidung von Schiiten verlangt

Keine Kooperation mit dem Iran, fordern in Hamburg CDU und Grüne. Die Stadt soll den Staatsvertrag mit dem Rat der islamischen Gemeinschaften aussetzen.

Attacke vor Synagoge in Hamburg: Keine Akzeptanz für Antisemitismus

Man darf dem Antisemitismus nicht nachgeben. Kinder und Jugendliche dürfen nicht in einer Gesellschaft aufwachsen, die sich damit abfindet.

Professorin zu Religionsfreiheit an Unis: „Wir stehen für Weltoffenheit“

Die Uni Bochum kommt gläubigen Studierenden entgegen, sagt die Wissenschaftlerin Isolde Karle. An religiösen Feiertagen soll es keine Prüfungen geben.

Gerichtsurteil zu Corona-Beschränkungen: Marx als Ausrede

Wegen Corona sind Gottesdienste verboten. Gerichte halten dies für rechtmäßig – in Bayern drücken sich die Richter allerdings vor klaren Worten.

Debatte um Nikabverbot in Kiel: Streit um Schleier an der Uni

In der Koalition gibt es Streit über eine Studentin im Nikab. Die Grünen sind uneins in der Frage: Selbstbestimmung oder Unterdrückung?

„Sprache und Sein“ von Kübra Gümüşay: Keine Angst vor bellenden Hunden

Journalistin Kübra Gümüşay hat ein Buch geschrieben. Es beschreibt die Sehnsucht, nicht mehr ständig über die eigene Identität sprechen zu müssen.

Pagode in Lichtenberg soll weg: Auf Buddha gebaut

Seit 2006 existiert eine buddhistische Pagode auf dem Gelände eines Asiamarkts. Für VietnamesInnen ist sie heilig, für den Bezirk Zweckentfremdung.

Kopftuchverbot für Schülerinnen in NRW: Kopftücher bleiben erlaubt

In NRW wird es kein Kopftuchverbot für Schülerinnen geben. Die NRW-Regierung beerdigt Pläne für ein Verbot bei Schülerinnen unter 14 Jahren.

Kommentar Antisemitismus: Bankrotterklärung des Staates

Der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein empfiehlt jüdischen Männern, ihre Kippa lieber nicht auf der Straße zu tragen. Was für ein Versagen.

Kieler Studentin über Nikabverbot: „Ich ziehe bis vors Verfassungsgericht“

Wegen Katharina K. hat die Uni Kiel ein Nikabverbot erlassen. Nun äußert sich die betroffene Studentin zum Entschluss der Hochschule.

Katholiken in China: Zwischen Glauben und Staat

Papst Franziskus hat sich mit der Kommunistischen Partei Chinas geeinigt. Chinas Katholiken müssten nun zufrieden sein – fühlen sich aber verraten.

„Säkulares Forum Bremen“ gründet sich: Ungläubig, aber wahr

Mit der Gründung des Säkularen Forums Bremen versuchen dezidiert religionskritische Organisationen den Einfluss und die Privilegien der Kirchen zurückzudrängen.

Gebetsräume an Universitäten: Bitte in den Keller gehen

Wo sollen muslimische Studierende beten? In einem neutralen Raum der Stille, sagen viele Hochschulen. Nutzbar auch für Yoga.

20 Jahre Kopftuchstreit in Deutschland: Ein Tuch, das fremd macht

Hawa Öruc spricht fünf Sprachen und erhielt ein US-Stipendium – eine Vorzeigemigrantin. Bis sie begann, ein Kopftuch zu tragen.

Kolumne Fremd und befremdlich: Der Druck steigt

Religion darf nicht als Grund genommen werden, andere zu unterdrücken. Das gilt für den Islam ebenso wie für das Christentum.

Für Schülerinnen unter 14 Jahren: Hamburger CDU will Kopftuchverbot

Die CDU streitet auf ihrem Landesparteitag über das Tragen von Kopftüchern in der Schule. Eine große Mehrheit stimmt für ein Kopftuch-Verbot für Kinder unter 14 Jahren.

Kommentar Kopftuchverbot an Schulen: Schafft das Neutralitätsgesetz ab

Eine Lehrerin mit Kopftuch darf an einer Berliner Grundschule nicht unterrichten. Das zu Grunde gelegte Gesetz ist nicht so neutral wie gedacht.

Kommentar Kopftuchverbot für Mädchen: Mädchen stark machen

Statt einem Verbot: Mehr Förderung für Mädchen, die zu Hause gegängelt werden. Das wäre die angemessene Antwort auf das Kopftuchproblem.

Widerspruch gegen Kopftuchverbot: Ein Verbot wäre diskriminierend

Soll der Staat jungen Mädchen das Tragen von Kopftüchern verbieten? Die Bundesregierung reagiert skeptisch auf einen NRW-Vorstoß.

Urteil gegen Bäcker*innen in USA: Dann sollen sie eben Kuchen backen

In Oregon kann es teuer werden, seinen Job nicht zu machen. Eine nicht gebackene Torte kostet jetzt 135.000 Dollar.

Zweierlei Maß im hannöverschen Landtag: Kreuze ja, Kopftuch nein

Niedersachsens große Koalition will Richterinnen das Kopftuch verbieten, dabei wollte es noch keine tragen. Kreuze in Gerichtssälen problematisiert Schwarz-Rot nicht.

Russland verbietet christliche Sekte: Keine Milde für die Zeugen Jehovas

Die Glaubensgemeinschaft wurde zur extremistischen Vereinigung erklärt. Sie muss zurück in den Untergrund, wie schon zu Sowjetzeiten.

Russland-Affäre in den USA: Jared Kushner im Visier

Im Zuge der FBI-Ermittlungen zur Russland-Affäre ist nun auch Trumps Schwiegersohn unter näherer Beobachtung. Ein Gericht bestätigt das Verbot des Muslimban.

Repressionen in Russland: Keine Zeugen mehr

Russland hat die Zeugen Jehovas als „extremistische Organisation“ eingestuft. Absurd, denn die Sekte lehnt den Wehrdienst konsequent ab.

Atheist über Freiheit von Religion: „Ich rechne mit 500 Euro Bußgeld“

Am Todestag Jesu dürfen mancherorts nur bestimmte Filme vorgeführt werden. „Das Leben des Brian“ nicht. Martin Budich macht es trotzdem.

Kommentar Ehe und Kirchensteuer: Du hast die Katze, ich hab die Kirche

Besserverdienende Atheisten zahlen ihrem gläubigen Partner weiterhin die Kirchensteuer. Die Kirche sollte „Nein“ zu dieser Abgabe sagen.

Klagen gegen Kirchensteuer: Religionsfreiheit nicht verletzt

Vier Paare hatten gegen die Kirchensteuer geklagt, weil der konfessionslose Partner mitzahlen muss. Der EuGH wies die Klage zurück, weil die Steuer nicht staatlich ist.