taz.de -- Motörhead
Nach kurzer Zeit im Proberaum plötzlich selber „Motörhead“ sein: Erinnerungen an eine vor 50 Jahren gegründete, 2015 aufgelöste, widerständige Band.
Auf alten Aufnahmen kann man sehen, wie kraftstrotzend Lemmy Kilmister war und wie sexy. Im November war er eher fragil.
Er war Roadie für Jimi Hendrix, erklärter Beatles-Fan, ikonischer Rockstar der Gegenwart, unkorrumpierbar: Lemmy Kilmister von Motörhead.
Der Frontmann der Metalband starb mit 70 Jahren in Los Angeles. Er hatte Motörhead 1975 gegründet und 2004 einen Grammy für den besten Metal-Auftritt erhalten.
Das Ö ist Außenseiter, Klang gewordene Ratlosigkeit und nicht integrationsfähig. Selbst Nerds wie Ä und Ü wollen nichts mit ihm zu tun haben.
Seit 25 Jahren bringt das Wacken Open Air den Ausnahmezustand in ein Dorf in Schleswig-Holstein. Rebellisch war das noch nie. Na und?
Eine Berliner Band widmet Motörhead-Sänger Lemmy Kilmister eine kritische Hommage in Bild und Ton. Regie führte Splatter-Experte Jörg Buttgereit.
Es ist ein Klassiker unter den Jungsvergnügen - Motörhead ist in der Stadt. Und Ö. kommt mit. Ein bisschen verängstigt ist sie dann aber doch, so ganz allein unter Jungs.
Es ist ein Klassiker unter den Jungsvergnügen - Motörhead ist in der Stadt. Da kann Ü. zur Hochform auflaufen und mir Lederjackenschränke vom Hals halten.