taz.de -- Karl Marx
Ein Hamburger Gericht hat kürzlich Karl Marx' Theorien als antidemokratisch bezeichnet. Quatsch, sagt der Gesellschaftswissenschaftler Alex Demirović.
Für seine Filme stellte er keine neuen Bilder her, sondern sezierte die bestehenden: Zum Tod des Essayisten und Dokumentaristen Hartmut Bitomsky.
Wenn sich der „Marxistischen Abendschule“ keine Verfassungsfeindlichkeit unterschieben lässt, dann doch wenigstens dem Theorie-Altvorderen?
Ein Hamburger Gericht äußert Zweifel an Karl Marx' Verfassungstreue. Steht jetzt jeder Marx-Lesekreis unter Verdacht?
Sind Marx-Lesekreise schon der Versuch, das System zu stürzen? Ein Hamburger Verein wehrt sich gegen den Vorwurf des Verfassungsschutzes – mit Erfolg.
Schon Karl Marx analysierte den Aufstieg eines Populisten. Dem Neffen Napoleons, Louis Bonaparte, gelang es, die Enttäuschten für sich zu gewinnen.
Ein Gespräch mit dem Marx-Experten Timm Graßmann, der über Marx’ kritische Sicht auf das autokratische Russland ein Buch geschrieben hat.
Das Wirtschaftsmagazin Surplus will eine Stimme gegen den Rechtsruck sein. Herausgegeben wird es von Isabella Weber, Adam Tooze und Maurice Höfgen.
Der Fußballmonopolist FIFA ist ungezügelt und ungebremst. Nicht trotz, sondern wegen der Menschenrechtsverletzungen hat sie Saudi-Arabien ausgewählt.
Der Verlust der Biodiversität hat auch ökonomische Folgen. Warum sich diese nicht seriös schätzen lassen, erklärt der Sozialphilosoph Andreas Hetzel.
„Twilight“ ist eine Liebesgeschichte. Vor allem eine zwischen Kapitalisten und den lebendigen, arbeitenden Menschen, die sie ausbluten lassen.
Einspruch gegen die Welt erheben, ohne direkten Einspruch zu erheben, geht das denn? Über Franz Kafkas Werk wurde viel gestritten.
In der Arte-Serie „Machine – die Kämpferin“ führt eine Ex-Soldatin eine Fabrik in die Selbstverwaltung. Es ist ein linkes Pop-Märchen.
Die Wahlerfolge der KPÖ+ in Graz und Salzburg sind nicht so sehr Ausdruck eines Linksrucks. Sie sind eher Symptom für ein tiefes Misstrauen.
Der Name des taz Sport-Ressorts ist zur Marke geworden. Doch was hat es mit diesem merkwürdigen Wort eigentlich auf sich?
Marx und Engels haben utopisches Denken immer kritisch gesehen. Wie wollten sie die Gesellschaft verändern?
Es wird viel über Freiheit und Zwang diskutiert. Oft schwingt ein falsch verstandener Liberalismus mit. Zwei Bücher dazu helfen weiter.
Gibt es Parallelen zwischen Marcksismus und Marxismus? Das Bremer Gerhard-Marcks-Haus denkt den Bildhauer Marcks und den Kommunisten Marx zusammen.
Die Internet-Linke stritt die Woche über eine aus der Zeit gefallen wirkende Frage: Wird es im Sozialismus Bananen geben? Ein Aufruf zur Mäßigung.
Der Philosoph Slavoj Žižek will „Kriegskommunismus“ zur Bewältigung der Klimakrise. Was soll das sein?
Kaum SPÖ-Parteivorsitzender, hat die Jagd auf Andreas Babler begonnen. Dabei will er doch den brüchig gewordenen Gesellschaftsvertrag schützen.
Karl Marx als Kinderbuchautor. Fast so woke wie sein Kollege Roald Dahl. Jedenfalls mit jeder Menge diskriminierender Schimpfwörter.
Stephan Lessenich möchte als Direktor des IfS zu einer Globalisierung der Kritischen Theorie beitragen und Bezüge zum alten Institut akzentuieren.
In „Scheiblettenkind“ erzählt Eva Müller über die Herkunft aus einer Arbeiterfamilie. Die Graphic Novel ist eine Annäherung an deutsche Wirklichkeit.
Für unseren Autor ist es höchste Zeit, sich vom Denken in Kalenderjahren zu verabschieden. Im Jetzt entscheidet sich die Zukunft.
Im Film „Triangle of Sadness“ treffen Instagram-Models auf Oligarchen. Regisseur Ruben Östlund spricht über sympathische Reiche und Karl Marx.
Der Politologe Kurt Lenk hat Grundlegendes zur Geschichte von Parteien und der Theorie der Rechten erforscht. Nun ist er 93-jährig gestorben.
Marx' Töchter hießen alle Jenny, wie seine Frau. Erfolgreicher aber war Rousseau: Er sorgte dafür, dass Frauen die Schuld zuerst bei sich suchen.
Katharina Kollmann macht als Nichtseattle Lieder über das richtige Leben im falschen. Ein Gespräch über „Kommunistenlibido“, Marx und Geborgenheit.
Die Filmfestspiele von Cannes endeten mit einer Goldenen Palme für Ruben Östlund. Eine solide Entscheidung in einem durchwachsenen Jubiläumsjahr.
Lea Ypi schildert fesselnd ihre Desillusionierung vom Sozialismus. Sie vertraut weiterhin darauf, dass der Kampf um eine bessere Zukunft weitergeht.
Erst Ministrant, dann Marx: Eckpfeiler der politischen Sozialisation von Klaus Bittermann. Seit Jahren verlegt er Bücher, die Lust aufs Denken machen.
Müßiggang im Lauf der Zeit: Gregor Ritschel plädiert im Buch „Freie Zeit“ für einen Mentalitätswandel weg von der Lohnarbeit.
Das Deutsche Historische Museum möchte sich dem Thema Kapitalismus nähern. Erst mit Karl Marx, demnächst wird Richard Wagner folgen.
Die Winterferien sind vorbei, die Berlinale startet – trotz Omikron. Karl Marx kann man im Deutschen Historischen Museum ganz nah kommen.
Ich hänge der verkitschten Vorstellung an, dass Geburten natürliche Vorgänge sind. Schon Marx wusste, dass sie mit Arbeit nichts zu tun haben.
Die Marx-Büste in Chemnitz hat sich von einem Politsymbol zur touristischen Sehenswürdigkeit gewandelt. Zum 50. gab es nun eine große Feier.
Die DDR-Bürger:innen nahmen das als „Nischel“ verunglimpfte Vorzeigedenkmal nie richtig ernst. Der überdimensionale Kopf hat am 9. Oktober Jubiläum.
Lange herrschte unter Linken der Irrglaube, die Religion werde bald überholt sein. Tatsächlich gewinnt sie an gesellschaftlicher Bedeutung.
Die Klassenfrage wird seit neuestem wieder vermehrt gestellt – allerdings identitätspolitisch und mit moralischem Unterton.
Vor 150 Jahren erhob sich die Pariser Stadtgesellschaft und forderte ein besseres Leben. Das Ereignis ist im welthistorischen Bewusstsein geblieben.
Zu den aktuell beliebten Ein-Wort-Kommentaren zu Privilegien für Geimpfte gehört „Zweiklassengesellschaft“. Doch der Begriff passt nicht.
Iris Därmann hat sich mit der Geschichte des Widerstands Schwarzer Menschen gegen Sklaverei befasst. Und mit der Haltung der westlichen Denker.
Am 28. November ist der 200. Geburtstag von Friedrich Engels. Er stand zeitlebens im Schatten seines Freundes Karl Marx. Zu Unrecht. Eine Würdigung.
Raplabel-Chef, Journalist, Aktivist, Kampfsportler, Fensterputzer und Industriekletterer: Marcus Staiger über sein Leben in einem krassen Interview.
Der Podcast „Wohlstand für Alle“ dekonstruiert Wirtschaftsmythen. Ein Gespräch mit den Machern über die Inflation und die Aktualität von Marx.
Kultursenator Klaus Lederer im Parlament: Antisemitische Äußerungen des Autors von „Das Kapital“ sollen kein Grund für Bahnhof-Umbenennung sein.
Marx-Leser wissen: Das Plus ist der Mehrwert, um den es beim Kapitaleinsatz geht. Und ein Reizwort, dem mit den Plus-Angeboten nicht zu entkommen ist.
Wegen Corona fehlt es an allen Enden, auch am Hintern. Vielleicht helfen da Tipps aus dem Erfahrungsschatz ehemals sozialistischer Staaten.
Fabriken stehen still, Lieferketten sind unterbrochen – die Globalisierung beenden wird das Coronavirus aber nicht.