taz.de -- Wohnungsnot
Ferienwohnungen gelten als Treiber der Wohnungsnot in dem beliebten Reiseland. Die Regierung greift nun hart durch.
Laut einer Studie werden rassistisch markierte Personen seltener zur Wohnungsbesichtigung eingeladen. Außerdem wohnen sie öfter beengter und prekärer.
Wegen eines Streits zwischen dem Bezirksamt Neukölln und einem Heimbetreiber sollen 50 Wohnungslose ausziehen. Die fordern ihren Verbleib.
Ein Bündnis berät in Berlin über Mittel gegen Eigenbedarf und die Umwandlung von Mietwohnungen. Viel Kritik gibt es am Umgang mit der Habersaathstraße.
Bauministerin Hubertz will Menschen in Sozialwohnungen ans Geld. Statt das Kernproblem zu lösen, verfährt sie sich in einer nicht durchdachten Idee.
Der Bauturbo wird begleitet von einem Umsetzungslabor. Kommunen und Zivilgesellschaft sollen sich über Probleme in der Praxis austauschen können.
Quadratmetermieten weit jenseits der 20 Euro, Kettenbefristung und kein Kündigungsschutz: Möbliertes Wohnen übernimmt den Berliner Wohnungsmarkt.
Klimaschädlicher Abriss und Neubau seien auch bei landeseigenen Unternehmen gängige Praxis, kritisiert das Bündnis Klimastadt Berlin 2030.
Seit Jahren wehren sich die Bewohner:innen der Habersaathstraße gegen den Abriss. Am Montagmorgen räumte die Polizei überraschend zwölf Wohnungen.
In der Habersaathstraße will ein Vermieter den Bewohner:innen die Heizung abdrehen, um sie zum Auszug zu bewegen. Das Bezirksamt prüft den Fall.
Dem Bau-Turbo fehlen soziale Vorgaben, kritisiert Barbara Metz, Geschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe. Er konterkariere zudem die Klimaziele.
Eigenbedarfskündigungen zerstören den Alltag der Betroffenen. Eine Mieterin im Wedding kann nach dem Urteil in ihrer Räumungsklage wieder aufatmen.
Mit dem Bau-Turbo sollen Planungsprozesse beschleunigt werden. Grüne und Linke befürchten, dass das die Bodenspekulation anheizen wird.
Dem Pestel-Institut zufolge fehlen mehr Wohnungen, als bisher bekannt. Ein Vorschlag der Forschungseinrichtung: den Mieterschutz lockern.
Die Bundesregierung spiele mit ihrer Mietrechtskommission auf Zeit, sagt Caren Lay (Linke). Aber ihre Partei habe manchmal überraschende Verbündete.
Studierende und Azubis haben in Berlin zum Semesterstart große Schwierigkeiten, ein bezahlbares Zimmer zu finden. Nicht wenige gehen leer aus.
Der Umweltverband BUND fordert, Neubau auf Grünflächen zu stoppen. Wohnungen sollen auf versiegelten Flächen und durch Umwandlung entstehen.
Die Linke will, dass Deutschland sich ein Vorbild an Spanien nimmt: Dort geht die Regierung gegen illegale Ferienwohnungen auf Onlineplattformen vor.
Hamburg braucht dringend Wohnungen. Zwei Genossenschaften wollen deswegen ihre alten Büros umbauen. Das schont das Klima, ist aber keineswegs einfach.
Mit Gratis-Probewohnen will Eisenhüttenstadt neue Einwohner gewinnen. Auf zwei Plätze hatten sich 2.000 Menschen beworben – nun sind die Ersten eingezogen.
Anstatt Obdachlosigkeit zu bekämpfen, behandelt die Stadt Menschen, die auf der Straße leben, unwürdig. Am Tag der Wohnungslosen regt sich Widerstand.
Mit einem neuen Programm soll Schwung in den lahmenden Wohnungstausch der Landeseigenen gebracht werden. Ob es funktioniert, ist fraglich.
Laut Statistischem Bundesamt waren 474.700 wohnungslose Menschen in Unterkünften untergebracht. Darunter sind viele junge Menschen und Ukrainer*innen.
Ältere leben oft in großen Wohnungen, Familien oft in zu kleinen. Die Optionen Untervermietung und Tausch gestalten sich aber heikel.
Die Bundesregierung beschließt den „Wohnungsbau-Turbo“ – schneller und einfacher soll gebaut werden. Doch entstehen so auch bezahlbare Wohnungen?
In Berlin trifft sich gerade die Spitze des weltweiten Vermietungskapitals. Mieter:innen ziehen dagegen auf die Straße.
Nach jahrelangem Vorlauf hat Hamburg 20 Übernachtungsplätze für junge Erwachsene ohne Obdach eingerichtet. Die reichen nicht aus.
Immer später zieht Europas Jugend von Zuhause aus. Viele kehren alt zu den noch älteren Eltern zurück.
Die Bewohner eines brasilianischen Archipels kämpfen um politische Beteiligung. Sie leiden unter Tourismus, Wohnungsknappheit und hohen Preisen.
In überhitzten Wohnungsmärkten versuchen Vermieter oft, ihre Mieter mit Schikane loszuwerden. Was das bedeutet, zeigt ein Fall aus Berlin-Friedrichshain.
Grünen-Politiker Kassem Taher Saleh sagt, dass Union und SPD die Probleme auf dem Wohnungsmarkt unterschätzten. Es reiche nicht, nur neu zu bauen.
Bauen geht schneller und billiger, sagen Verbände der Bauwirtschaft. Eine künftige Regierung müsse dafür in den ersten 100 Tagen die Weichen stellen.
Sensationelle Wende auf dem Immobiliensektor: Der Autokonzern VW löst die große Wohnungsnot auf seine ganz eigene Art.
Der Bedarf an Wohnungen ist laut einer aktuellen Prognose des Bundesinstituts BBSR immens. Aber regional gebe es sehr große Unterschiede.
Die Ampelkoalition wollte das Bauen einfacher und günstiger gestalten. Wegen der vorgezogenen Bundestagswahl wird daraus erstmal nichts.
Um die Schulden zu tilgen, verkaufte Dresden im Jahr 2006 für 982 Millionen Euro ihren Wohnungsbestand. Das beeinflusst die Landeshauptstadt bis heute.
Asylbewerber müssen ihre Unterkunft selbst bezahlen, wenn sie arbeiten. Wegen unverhältnismäßiger Kosten klagt Ayardeh gegen den Landkreis Oberhavel.
Wohnungslosigkeit trifft auch viele junge Menschen. Das geht aus dem neuen Bericht der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe hervor.
Durch den Mangel an Wohnraum sind Frauen*häuser überbelegt. Für von Gewalt betroffene Flinta bedeutet das oft: Obdachlosigkeit oder Zurück zum Täter.
Ein marodes Haus in Gelsenkirchen wird zu einem überteuerten Preis zwangsversteigert. Wie man mit Schrottimmobilien Profit macht.
Kurze Wege, Infrastruktur und Grünanlagen: Das DDR-Hochhausquartier im Ortsteil Fennpfuhl erfüllt die Ansprüche an modernen Städtebau.
Wohnraum gibt es genug. Er sei aber schlecht verteilt, sagt Forscherin Anja Bierwirth. Drei Initiativen zeigen, wie man ihn besser nutzen könnte.
2023 wurden mehr Wohnungen für Geringverdienende neu gebaut als im Vorjahr. Trotzdem sinkt die Gesamtzahl der Sozialwohnungen kontinuierlich.
Städter*innen bekommen oft zu hören, sie seien selbst Schuld, wenn sie keine Wohnung finden. „Zieht doch aufs Land“. Eine Verteidigung.
17 Millionen Besucher im Jahr, bewässerte Golfplätze, rationiertes Wasser für Einheimische – so geht es nicht weiter, sagt Soziologe Eugenio Reyes.
Tausende bezahlbare Wohnungen baute die gewerkschaftliche Gehag vor 100 Jahren – trotz Krise. Bauhistoriker Steffen Adam fordert davon eine Neuauflage.
Etwa jeder zehnte Deutsche lebt in einer überbelegten Wohnung. Zum Wohnungsbautag fordern Verbände deshalb mehr staatliche Fördermittel.
Innerhalb weniger Tage kam es in Dortmund zu drei Tötungsversuchen an Obdachlosen. Was die Gleichgültigkeit der Gesellschaft damit zu tun hat.
Loloč Selimovič ist Rom und mittlerweile seit fast 30 Jahren in Deutschland. Er lebt im Flüchtlingsheim, genauso lang, seit fast 30 Jahren.
Der einstige Sitz des Landesrechnungshofs in Schöneberg gilt als Ikone der Nachkriegsmoderne und soll demnächst abgerissen werden. Muss das sein?