taz.de -- Altersarmut
Die Rentenkommission hat sich formiert. Wird sie die Rente gerechter machen? Was diesmal nicht reichen wird: noch eine Reform „mit Zeitzünder“.
Soll das Renteneintrittsalter künftig stärker an die Beitragsjahre gekoppelt werden? Bärbel Bas lobt die Idee, die Union zeigt sich gesprächsbereit.
Der große Renten-Wurf steht noch aus. Eine Mini-Reform ist aber schon mal durchs Kabinett. Bei der Mütterrente bringt sie Bürokratie-Gefahr mit sich.
Die Koalition hat ihr Rentenpaket beschlossen: Das Rentenniveau bleibt gleich, einige Eltern erhalten mehr Geld. Auch das Tariftreuegesetz kommt.
Merz zieht Bilanz: keine Eier. Davon profitiert Spahn. Außerdem: Keine Erdbeeren für Deutschland und keine „reichen Rentner“.
Das DIW-Institut schlägt vor, einen „Boomer-Soli“ zu erheben, der wohlhabende Alte zur Kasse bittet. Aber wer ist bereit zu teilen?
Jeder Vierte erhält nach 45 Arbeitsjahren weniger als 1.300 Euro Rente, teilt das Arbeitsministerium mit. Linke für Kehrtwende in der Rentenpolitik.
Der neue Roman von Ulf Erdmann Ziegler gleitet unmerklich vom Harmlosen ins Unheimliche. „Es gibt kein Zurück“ ist spannend erzählt.
Angesichts von Inflation und politischem Stillstand wandert die junge Generation ins Ausland ab. Zurück bleiben die Alten. Wer kümmert sich um sie?
Im Jahr 2024 lebten 23,4 Prozent der Rentner von 1.500 Euro im Monat. Knapp acht Prozent mussten mit nur 1.100 Euro monatlich auskommen.
Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten im Rentenalter weiter. Im Vergleich zu 2004 hat sich die Zahl der Arbeitenden im Alter vervierfacht.
Spargel wird in Deutschland meist von Arbeitern aus Osteuropa geerntet. Junges Personal kommt von dort aber kaum nach. Ein Ortsbesuch in Brandenburg.
Immer mehr Polen und Polinnen leben in Armut, ihre Zahl übertrifft die Bevölkerung der größten Stadt. Vor allem Rentnerinnen sind betroffen.
Rentner*innen warten oft monatelang auf ihre Grundsicherung. Die Mitarbeiter*innen der Sozialämter schieben in allen Bezirken Überstunden.
220.000 Jüdinnen und Juden sind bis 2005 aus der Sowjetunion ins Land gekommen. Viele von ihnen leben heute in Altersarmut. Drei Frauen erzählen.
Mehr als jede zweite berufstätige Frau in Deutschland kann langfristig nicht von ihrem Einkommen leben. Der Deutsche Gewerkschaftsbund nennt Gründe.
Alt werden ist nichts für Feiglinge? Leben ist nichts für Feiglinge! Und erst recht die Rente. Die ist nämlich wirklich nichts für Feiglinge.
Von pauschalen Erleichterungen für alle Rentner:innen profitieren auch jene, die schon genug haben. Wichtiger sind zielgerichtete Maßnahmen gegen Altersarmut.
Derzeit bräuchte es einen Stundenlohn von 17,27 Euro, um nach 45 Jahren Vollzeitarbeit 1.200 Euro Rente zu bekommen. Doch viele verdienen weniger.
Der derzeitige Streit bei der Rente wirkt kompliziert. Es geht um viel Geld, daher lohnt es sich zu verstehen, was Sache ist.
Eine Stabilisierung der gesetzlichen Rente reicht nicht. Es braucht höhere Mindestlöhne. Außerdem sollten Vermögende zur Kasse gebeten werden.
Die britische Labour-Partei setzt sich bei der Kürzung von Heizkostenzuschüssen für Rentner durch. Doch es gibt Widerstand gegen die Sparpolitik.
Knapp jede*r fünfte Rentner*in ist armutsgefährdet. Frauen sind dabei besonders häufig bedroht, zeigt die Antwort auf eine Anfrage der Linken.
Die Arbeitsmarktzahlen im Osten werden immer besser. Aber Abwanderung und drohende Altersarmut haben sich in das kollektive Bewusstsein eingebrannt.
Viele Menschen gehen auch noch arbeiten, wenn sie offiziell im Ruhestand sind. Das liegt aber nicht nur an zu niedrigen Renten.
Wohnraum gibt es genug. Er sei aber schlecht verteilt, sagt Forscherin Anja Bierwirth. Drei Initiativen zeigen, wie man ihn besser nutzen könnte.
Weil die Gesellschaft in Deutschland immer älter wird, müssen wir unser Rentensystem überarbeiten. Dabei kann ein Blick auf andere Länder helfen.
Angehörige zu pflegen wird immer teurer und immer zeitaufwendiger, zeigen Umfrageergebnisse. Im Schnitt sind es 49 Stunden pro Woche.
Die Umzugsfreudigkeit der über 65-Jährigen steigt. Ein Altersforscher erklärt, woran das liegt, und vier Pensionist:innen erzählen von ihren Erlebnissen.
Die Ampel-Regierung möchte Renten mithilfe des Kapitalmarkts sichern. Über das eigentliche Problem schweigt sie lieber: die Ungleichheit.
Fragen und Antworten zum deutschen Rentensystem und zu seiner Finanzierung – und was die Alternativen wären.
Die Ampel will das Rentenniveau sichern und dafür einen Fonds an den Kapitalmärkten einrichten. Gewerkschaften und Finanzexperten sind skeptisch.
Am Sonntag stimmt die Schweiz über eine Erhöhung der staatlichen Rente ab. Umfragen sehen das Ja-Lager vorn. Warum kommt Umverteilung dort plötzlich an?
Im Alter dahin, wo es billiger ist? Rentner:innen in Deutschland riskieren eher Altersarmut, anstatt umzuziehen. Anders in den USA.
Geschätzt jeder zehnte Berliner ist von Einsamkeit betroffen. Reinickendorf bekommt nun die bundesweit erste Einsamkeitsbeauftragte.
In „Die Reisende der Nacht“ klagt Laure Adler die gesellschaftliche Missachtung der Ältesten an. In Frankreich ein Thema, das gerade entdeckt wird.
Deborah Feldman polemisiert gegen jüdische Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Sie selbst ist eine viel gehörte Stimme der jüdischen Community.
Mickrige Renten und Fachkräftemangel: Die Auswirkungen von Lohndumping sind gravierend, zeigt eine neue Studie der Gastro-Gewerkschaft NGG.
Etwa 9,3 Millionen Menschen in Deutschland werden eine Rente von weniger als 1.500 Euro im Monat beziehen. Das zeigt eine aktuelle Recherche.
Jüdische Kontingentsflüchtlinge sollten jüdisches Leben zurück nach Deutschland bringen. Doch Juden und Jüdinnen droht heute Altersarmut.
Der Plan für eine Aktienrente in Deutschland hat gleich mehrere Schwächen. Besser wäre, endlich Pensionen und Renten in einer Kasse zusammenzulegen.
Die einen sind gesund und jobben aus Spaß. Anderen müssen trotz schlechter Gesundheit arbeiten, weil die Rente nicht reicht. Ein unfaires System.
Für viele ist die Hinterbliebenenrente eine Aufstockung für den Lebensunterhalt. Eine Kürzung würde nur eins bedeuten: verschärfte Altersarmut.
Wer vier Jahrzehnte in die Rentenversicherung eingezahlt hat, erhält im Schnitt knapp 1.400 Euro Rente im Monat. Mit großen Unterschieden zwischen Ost und West.
Heute startet der Kongress #ArmutAbschaffen. Besonders Frauen seien von Altersarmut betroffen, sagt Ann-Kathrin Kelle vom Verein „Groschendreher“.
Manche Freundinnen unserer Kolumnistin sind chronisch krank und kriegen kaum Rente, andere haben geerbt. Wie geht man gut damit um?
Rund zwei Millionen Menschen unterstützen die Tafeln derzeit. So viele wie noch nie zuvor. Die ehrenamtlichen Helfer sind enorm belastet.
Deutlich mehr Menschen sind im Alter auf Hilfen vom Staat angewiesen. Die Linke fordert staatliche Preiskontrollen bei Lebensmitteln und Energie.
Trotz Vollzeitjobs und 40 Jahren Erwerbsarbeit bekommen Millionen Frauen eine Rente von unter 1.000 Euro. „Frauenjobs“ müssen endlich aufgewertet werden.
Nach 2030 sollen Franzosen erst ab 64 Jahren mit voller Rente in den Ruhestand gehen. Die linke Opposition und Gewerkschaften sind dagegen.