taz.de -- Ostermarsch
Die Friedensbewegung hat zu kämpfen: mit dem eigenen Niedergang und mit prorussischen Strömungen. Trotzdem ostermaschierte es auch in Mainz wieder.
Mehr als 100 Ostermärsche sind angekündigt. Im Fokus steht auch dieses Jahr der Protest gegen Aufrüstung und Kriege.
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat einen alten Grundkonflikt der deutschen Friedensbewegung wieder aufbrechen lassen.
Die Ostermärsche waren teils weniger besucht als im Vorjahr. Das hat auch mit der Spaltung in der Linken zu tun, wie sich in Hamburg zeigte.
Bundesweit sind in den kommenden Tagen Ostermärsche der Friedensbewegung geplant. Die Forderung an die Bundesregierung: mehr Einsatz für Diplomatie.
Der DGB und Die Linke nehmen nicht am Hamburger Ostermarsch teil. Dem Veranstalter werfen sie zu wenig Abgrenzung von Putins Politik und Rechts vor.
2.000 Menschen kommen zum Ostermarsch in Hamburg, auch anderswo im Norden wurde demonstriert. Immer wieder strittig: Was hilft im Ukraine-Krieg?
Das Forum für Völkerverständigung organisiert die Hamburger Ostermärsche. Im Aufruf für 2022 wird vor allem „der Westen“ angegriffen.
In rund 100 Orten hat sich die Friedensbewegung zu den traditionellen Ostermärschen getroffen. Pandemiegerecht mit Maske und Abstand.
Tausende gingen am Samstag in Berlin für Frieden auf die Straße. Demos gab es Sonntag auch in Frankfurt (Oder) und Ostermontag in Cottbus.
Die Ostermarsch-Veranstalter*innen erwarten am Wochenende zehntausende Menschen. Den Auftakt gab es am Freitag vor einer Atomanlage.
Das Netzwerk Friedenskooperative läuft mit seinen Forderungen am Ziel vorbei. Konkrete Kampagnen könnten mehr bewirken.
Bundesweit sind mehrere Tausend Ostermarschierer für Frieden und Abrüstung auf die Straße gegangen. Die Veranstalter sind zufrieden.
Simon Teune erklärt, warum die Ostermärsche nach rechts offen sind, kaum noch eine Rolle spielen und es nicht geschafft haben, sich zu verjüngen.
Seit den 60er Jahren gehen die Menschen für Frieden und Abrüstung auf die Straße. Natürlich auch in Berlin. Über die Anfänge der Ostermärsche.
Geht's voran oder eher zurück? Es stehen Fragen zum gesellschaftlichen Fortschritt: Beim Ostermarsch, der Karfreitagsprozession – und beim Wetter.
Der Ostermarsch in Bremerhaven ist größer und jünger geworden. Hauptthema in diesem Jahr waren Werbeveranstaltungen der Bundeswehr an Schulen.
Am Montag ruft die Friedensbewegung wie in jedem Jahr zum Ostermarsch auf. Markus Gunkel begründet, warum der Aufruf Israel mit autoritären Regimen gleichsetzt.
Aufrüstung, Krieg und Atomenergie: Die Friedensbewegung marschiert dieses Jahr gegen vieles. Manche Aktionen stechen besonders heraus.
Subtiles Bashing, antijüdische Dämonisierung: Warum findet sich im Aufruf zum Hamburger Ostermarsch das immergleiche Zerrbild des Staates Israel?
An den Feiertagen werden wieder Tausende gegen den Krieg marschieren. Wie immer mit dabei: Linkspartei-Politiker Willi van Ooyen.
Ostern ist der wahre Startschuss ins Jahr: Die Tristesse ist vorbei, die sonnige Zeit beginnt. Also raus zur IGA oder zum Ostermarsch!
An den traditionellen Ostermärschen nahmen in diesem Jahr mehr als 20.000 Menschen teil. DemonstrantInnen bekundeten Solidarität mit Geflüchteten.
Bei den traditionellen Demos will die Friedensbewegung vor allem für Geflüchtete auf die Straße gehen. Streit und Deutschtümelei sind vorerst passé.
Die Anschläge von Brüssel werden auch Thema auf dem diesjährigen Ostermarsch am Sonnabend sein, sagt Organisatorin Laura von Wimmersperg.
Im Alter von 87 Jahren ist der Politikwissenschaftler Andreas Buro gestorben. Er war vor allem als Friedensaktivist bekannt.
Die einen setzen auf Kerzen und interreligiöses Gebet, die anderen zeigen Flagge, auch die russische. Eine Beobachtung an drei Orten.
Überall herrscht Krieg. Trotzdem geht kaum jemand auf die Straße. Aber Pazifisten hatten in Deutschland noch nie einen leichten Stand.
Es ist Ostermarsch-Saison. Die Berlin-Redaktion der taz nennt vier Gründe, warum es sich lohnt, für den Frieden auf die Straße zu gehen.
Kurz vor den Ostermärschen erreicht der Streit in der Friedensbewegung einen neuen Höhepunkt. Es ist ein offener Machtkampf.
Einige tausend Menschen gehen für eine Welt ohne Krieg und Gewalt auf die Straße. Im Gegensatz zu den 80er-Jahren demonstriert heute nur noch der harte Kern.
Gegen Atomwaffen, US-Militärbasen und Kampfdrohnen: Bei den Ostermärschen haben Tausende in deutschen Städten für Frieden demonstriert.
Mit Dutzenden Demonstrationen ruft die Friedensbewegung zu ihren traditionellen Ostermärschen auf. Im Mittelpunkt: Die Ukraine und der ganze Rest.
Sie wollten die deutsche Friedensbewegung erneuern – jetzt rückt das Finanzamt an. Darf man in Bürgerkriegen keine Menschenrechte schützen?
Aktionskünstler Philipp Ruch erklärt sein Konzept des „aggressiven Humanismus“, eine geplante Aktion gegen Heckler&Koch und warum er Ostermärsche unmoralisch findet.
Deutsche Waffenexporte und der Afghanistaneinsatz waren Schwerpunkte bei den ersten Ostermärschen des Wochenendes. Zur größten Demo kamen 800 Menschen.