taz.de -- Osteuropa
Osteuropa kann uns viel lehren, sagt der Schriftsteller Marko Martin. Über echten Frieden und über Resilienz gegenüber totalitären Bedrohungen.
Die rechte und prorussische Partei Nemuno Aušra gewinnt an Einfluss in dem baltischen Land, auch in der Kulturszene. Künstler:innen haben einen Protestmonat initiiert.
Die Ausstellung „Scherben der Realität. Berlin – Dreistadt“ in der Kommunalen Galerie Berlin zeigt Zusammenhänge individuellen Leides und struktureller Macht.
Jahrzehntelang erforschte er die russische Gedankenwelt: Der Historiker Karl Schlögel erhält zu Recht den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Der Historiker Karl Schlögel erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2025. Schlögel gilt als einer der besten Kenner Osteuropas.
Die Zusammenarbeit „Disturbed Ground“ des Kyjiwer Clubs K41 („∄“) mit dem Berliner CTM Festival übersetzt den Ukrainie-Krieg in quälende Frequenzen.
Die Stiftung der Wiener Bank Erste Group will mittels anarchischer Kunst Demokratiearbeit in Osteuropa leisten. Ein Besuch in Warschau und Wien.
Ein Abend mit Musikerinnen aus Belarus in Berlin-Friedrichshain. In ihrem Heimatland verschwinden Blogger, Punks, Antifas und Anarchos im Knast.
Der Verein Quarteera organisiert am 21. Juni die Marzahn Pride. Koordinator Adam Baas benennt die Probleme der queeren Community im Osten Berlins.
Die Erinnerungen an Osteuropa sind umkämpft. Wie kann Literatur trösten, wenn Geschichte zur Waffe wird? Darüber wurde bei den Leipziger Literaturtagen diskutiert.
Unter neuer Leitung zeigen die 71. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen ein breites Programm mit viel Osteuropäischem- aber auch Lücken.
Der Belarus-Experte Ingo Petz stellt sein Buch „Rasender Stillstand“ vor, und spricht mit dem Verleger Andreas Rostek über politische Literatur.
Eine Autorin hasst Fußball. Die Sprache Balbuta reüssiert in Leipzig. Ein ukrainischer Journalist will über Isoljazija aufklären. Ein Messerundgang.
Alhierd Bacharevič hat in „Europas Hunde“ eine eigene Sprache erfunden, er schreibt über Nationalismus und Putinismus. Nun erhält er eine Auszeichnung.
„dekoder – das bedeutet ‚dekodieren‘, entschlüsseln. Diese tiefgründige Aufgabe steht im Mittelpunkt der Arbeit der Redaktion der Online-Plattform.
Das Dekoder-Projekt würdigt vergessene Opfer des Zweiten Weltkriegs. Es zeigt, wie historische Narrative heute politisch instrumentalisiert werden.
Nach über zehn Jahren russischer Aggression in der Ukraine hält sich ein harter Kern von „Westsplainern“. Unsere Kolumnistin setzt dem etwas entgegen.
Der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wirft Fragen zur Gegenwart auf. Darum ging es beim taz Talk „Östlich der Erinnerung“.
In den Berichten über Russlands aktuellen Krieg wird kaum an die Massenverbrechen erinnert, die Deutsche in der Ukraine begangen haben.
Wie kann man den Liberalismus neu denken, fragte eine internationale Tagung in Berlin. Dafür analysierte sie die Schwächen in der Gegenwart.
Tausende kämpfen auf den Straßen Osteuropas für Freiheit und Demokratie – und der Westen glotzt dazu. 2025 muss das anders werden: mehr Solidarität!
Der rechtsradikale Kandidat Georgescu kritisiert die Annulierung der ersten Runde der Präsidentschaftswahl. Die Polizei will Wahlbetrug aufklären
Bei den Präsidentschaftswahlen stimmt eine Mehrheit der Rumän*innen für den Klerikalfaschisten Călin Georgescu. Keiner hatte ihn auf dem Zettel.
In respektvoller Atmosphäre war am Samstag beim Voices Festival das Theaterstück „Cremulator“ in St. Elisabeth zu sehen. Es handelt von der Stalin-Zeit.
Die Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tbilisi, Dr. Sonja Schiffers, über die Auswirkungen des „Agenten-Gesetzes“ und Herausforderungen in der Region.
In Gagausien, eine Region im Süden der Republik Moldau, blickt eine deutliche Mehrheit der Bewohner nach Moskau. Europa ist den Menschen fremd.
Der Politologe Paata Zakareischwili forscht zu Konfliktlösungen im Südkaukasus. Er sieht die Macht Russlands in der Region schwinden – und hofft auf Frieden.
Ukraine, Russland, Georgien … Von einer, die auszog, um wieder nach Hause zu kommen. Und die endlich ihren Platz gefunden hat.
In Litauen wollen die Sozialdemokraten und ihre Parteichefin Vilija Blinkeviciute ein Mitte-Links-Bündnis eingehen und die Konservativen ablösen.
Viktor Orbán inszeniert den EU-Vorsitz Ungarns als PR-Show. Er will Frieden in der Ukraine auf seine Art – und attackiert die EU-Migrationspolitik.
In den Nachbarländern beginnen die Menschen mit Aufräumarbeiten nach der Flut. An Elbe und Oder in Deutschland steigen die Pegel langsam an.
Nach den Regenfällen in Osteuropa erreicht das Hochwasser auch Brandenburg. Der BUND fordert mehr natürlichen Hochwasserschutz.
Die Luftqualität in Osteuropa ist oft viel schlechter als offiziell angegeben, so eine Studie der Deutschen Umwelthilfe. Schuld sind Dieselabgase.
Sachsen bleiben krasse Flutschäden erst mal erspart. Die Nachbarstaaten trifft es härter. Ministerpräsident Kretschmer bietet ihnen Hilfe an.
Zehn Schriftsteller:innen aus der Schwarzmeerregion sprechen über Literatur in Zeiten russischer Aggression. Hier eine Auswahl ihrer Texte.
Die Ausstellung „Landscapes of an Ongoing Past“ zeigt Künstler*innen aus dem Osten. Sie läuft im Rahmen der Ruhrtriennale.
Italien gegen Kroatien hätte ein großes Finale um Gruppenplatz 2 sein können. Das Warten auf die besten Dritten ruiniert den Vorrundencharme.
„Das Klezmer-Projekt – In mir tanze ich“, ein argentinischer Doku-Spielfilm, geht den Spuren der traditionellen Klezmermusik in Osteuropa nach.
Journalist:innen aus dem postsowjetischen Raum stehen vor vielen Herausforderungen. Zum Beispiel, wie umgehen mit der russischen Sprache?
Im Podcast „Fernab der kriegführenden Heimat: Journalismus im Exil“ diskutieren Medienschaffenden über die Herausforderungen und Chancen von Exiljournalismus.
Der eingefrorene Konflikt um die abtrünnige und von Russland kontrollierte Region erschwert Moldaus Integrationsprozess in die EU.
„Dark Avenger“ begibt sich auf die Spuren eines der größten Computervirenschöpfers der 1980er. Doch der Podcast rudert ab und zu ins Fiktionale aus.
Während in anderen Ländern Osteuropas Wandel möglich ist, scheint er in Ungarn und Serbien ausgeschlossen. Das liegt am Umgang mit der Geschichte.
Die taz Panter Stiftung bringt Journalist:innen aus Nachfolgestaaten der Sowjetunion in Berlin zusammen. Das ist eine Herausforderung.
Die georgische Künstlerin Tamuna Chabashvili macht auch den georgisch-abchasischen Krieg zum Thema. Bis Dezember stellt sie ihre Werke aus.
Der kirgisische Regisseur Schamil Dyikanbaew bringt Werke des Schriftstellers Tschingis Aitmatow auf die Bühne. Die Klassiker sind wieder aktuell.
Russische Kulturschaffende müssen strikt auf Kreml-Linie sein. Beim Internationalen Kulturforum sind fast nur Verbündete dabei.
Im Schaffen der Künstlerin Zhenia Stepanenko spielen Gartengeräte eine große Rolle. Die Datscha war für viele Ukrainer ein sicherer Ort.
Eine Ausstellung im Berliner Kunstverein KVOST bringt Künstler aus Georgien, der Ukraine und Belarus zusammen. Ein Gespräch mit der Kuratorin Marija Petrovic.