taz.de -- Provinz
Die Künstlerin Karla Zipfel fotografiert postmoderne Gebäude und Interieurs in westdeutschen Städtchen. Auf Instagram und Tiktok kommt sie damit gut an.
Ihr Leben lang kämpfte die Tante unserer Autorin um Respekt als unverheiratete Frau auf dem Dorf. Das tat sie nicht nur für sich. Eine Würdigung.
Der britische Künstler Blood Orange setzt der britischen Provinz seiner Jugend ein Denkmal. Nun kommt er für ein Konzert nach Deutschland.
An einem Wochenende passiert unser Autor die westfälische Riviera, den Brocken und ein Jagdrevier Honeckers. Dabei lernt er viel über sein Heimatland.
Auf Reisen alles hinter sich lassen an heimischen Katastrophen ist gar nicht so leicht, wenn am Wegesrand kalte Landstriche und ihre Bewohner warten.
Normalerweise ist Donnerstag der Gedichtetag auf der Wahrheit: Aber außergewöhnliche Jahreszeiten verlangen nach außergewöhnlichen Gedichten.
Wenn schon nicht auf das dörfliche Schützenfest, dann geht es wenigstens auf die Spaßinsel im Mittelmeer, wo alles erstaunlicherweise ganz anders ist.
Till Raethers Roman „Disko“ ist eine Zeitreise in die 1970er. Damals wurde München Hauptstadt eines neuen Sounds.
Die größte Beleidigung, die man dem HSV zurufen kann, ist „Provinzclub“. Dabei hat er in der Provinz seine stärksten Wurzeln.
Eine Reise durch die dünn besiedelte Landschaft von Soria, wo man kampfbereit und in Erinnerung an sozialistische Dichter Madrid die Stirn bietet.
In ihrem Spielfilmdebüt erzählt Saulė Bliuvaitė in markant komponierten Bildern von Modelagenturen in der litauischen Provinz. Wie realistisch ist das?
Auf dem Land ist es ein Kommen und ein Gehen, allerdings nur durch die Hintertür. Und die Balz der Jugend? Sie läuft mittlerweile weiträumiger ab.
Unser Autor wuchs in Harsewinkel auf, dem Ort, aus dem auch Alice Weidel kommt. Auf seine Zeit dort blickt er mit einem zwiespältigen Gefühl zurück.
Der kanadische Künstler Steve Bishop ruft in seiner Schau „On the Streets Where You Live“ ein Gefühl vom Vorstadtleben wach. Schwer, ihm auszuweichen.
Reisende Weihnachtsmarktprofis haben nur einen Gedanken: In welche glühweindampfende Festgegend verschlägt es sie im nächsten Jahr?
Ein Kommissar mit Liebeskummer, Jugendliche mit Selbstmordneigung – Sasha Filipenkos neuer Roman führt tief ins Herz der russischen Provinz.
In der Sitcom „Letterkenny“ lernen wir das Leben im ländlichen Ontario kennen. Schön, dass die Menschen dort alle wie Poststrukturalisten reden.
Wie steht es um die westdeutsche Provinz? Nach den Autoren der Baseballschlägerjahre im Osten gibt nun Markus Thielemann Einblick ins Heideland.
Ist die Partysaison in der Provinz und mit erstaunlich guten Songs vorbei, heißt es sich die Zeit mit dem ortsansässigen Gemeinderat zu vertreiben.
Archäologie des Schaukastens: Beobachtungen zur Verwehtheit der provinziellen Werbewelt und ihren Aushängen aus einer fast vergessenen analogen Zeit.
Scholz' Vergleich ist eine Ohrfeige für alle wirklichen „Provinzbühnen“ der Republik und eine Abwertung aller Kulturbetriebe jenseits der Metropolen.
In Dreux feierte Marine Le Pens Partei früher Erfolge – bei den Europawahlen siegte hier aber die Linke. Was lässt sich von der Kleinstadt lernen?
Gute Unterhaltung: Auf den Bühnen des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters sind Rocko Schamonis „Dorfpunks“ da gelandet, wo sie hingehören.
Am Sonntag finden in Mecklenburg-Vorpommern Kommunalwahlen statt. Eindrücke aus dem Arbeitsleben eines anonymen Fahrzeugprüfers.
Ein Intellektueller landet in der anatolischen Provinz. Als eine Frau seine Arroganz durchschaut, wird er immer mehr zum dubiosen Antihelden.
Wenn einen als perfekte Person die böse Welt pausenlos mit Niederträchtigkeiten traktiert, dann kann es schon auch an der Deutschen Bahn liegen.
Als „Die Vielen“ will ein Bündnis aus Kulturinstitutionen dem Rechtsextremismus entgegentreten. In Berlin stellten sie ihr Programm vor.
Zwischen Hamburg und Göttingen macht sich ein pendelnder Nager so seine Gedanken über die deutsche Provinz.
In jungen Jahren musste Falk Richter verstecken, dass er schwul ist. Heute ist er ein gefragter Theatermacher, der sich mit Familie, Provinz und der Neuen Rechten auseinandersetzt.
Die Proteste in der Provinz dürfen nicht vergessen werden, sagt Aktivist Jakob Springfeld. Antifa-Initiativen seien dort häufig in der Defensive.
Trotz harter Öffentlichkeitsarbeit gehen Orte am Rande des Hochwassers in der Medienflut unter. Ein Deichbericht von exotischen Destinationen.
Neues von den „Nürnberger Nachrichten“ und ihren Pulitzer-preisverdächtigen Publizisten auf dem Flaggschiff des Geistesgrauens. Eine Zwischenbilanz.
Der Wahrheit-Ortsbesuch: Das Örtchen Ort im idyllischen Oberbayern ist der Inbegriff aller Siedlungsformen in der ländlichen Region.
Nach den Landtagswahlen in Bayern und Hessen kommt der überaus überraschende Erfolg der AfD überraschend. Ein Besuch in der Hochburg Dödelingen.
Der oberpfälzer Rapper BBou vielleicht, der gern Bier trinkt und sich auf Bairisch am besten ausdrücken kann. Ein Treffen im Winkler-Bräu in Amberg.
Gunty erzählt in „Der Kaninchenstall“ überbordend von jungen Leuten. Und vom Sterben der Städte, das Demagogen wie Trump stärkt.
Das Aufwachsen in der Provinz kennt Sven Pfizenmaier gut. Der Autor, der keinen Kühne-Preis gewinnen wollte, liest aus seinem Debutroman in Lübeck.
Kaum verlässt man die Metropolen, begibt man sich in den hässlichen Herrschaftsbereich gnadenloser Heimwerker.
In mehr und in kleineren Städten findet 2023 ein Christopher Street Day statt. Weil sich etwas geändert hat oder weil sich mehr ändern muss?
Besuch bei einer Behörde mit göttlicher Verwaltungskraft in der paradiesischen Provinz. Tränenreicher Bericht einer besonderen Begegnung.
Pommes und Depressionen am Beckenrand: Arno Franks neuer Roman „Seemann vom Siebener“ spielt am letzten heißen Sommertag in einem Freibad.
Als es noch den Underground der Fuzo gab. Eine Reminiszenz an das Großstadt-Feeling in der Provinz.
Die ostdeutschen „Baseballschlägerjahre“ in der Provinz hat die Schriftstellerin selbst erlebt. Ein Gespräch über die Scham von Tätern und Opfern.
Kassem Taher Saleh wuchs als irakischer Flüchtling in Sachsen auf. Nun sitzt er für die Grünen im Bundestag und hält engen Kontakt zur alten Heimat.
Nach dem 9-Euro-Ticket soll ein 29-Euro- oder 49-Euro-Ticket kommen. Gut fürs Landvolk, das trotzdem weiterhin mit den Auto in die Güllebar fährt.
Eine Woche lang kommt die Welt in eine Kreisstadt in Brandenburg. Die 19. Provinziale, das Filmfest Eberswalde, wird am Wochenende eröffnet.
Tagebuch einer Reisenden: Die Ausfahrt in die Pampa offenbart, dass die wahren Schrecken dort liegen. Wohl denen, die in der City verblieben sind …
Dušan David Pařízek hat in Bremen „Drei Schwestern“ inszeniert. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat Spuren in dem Klassiker hinterlassen.
Loitz bekam den Zuschlag als Zukunftsstadt 2030+. Aber was ist von den Hoffnungen gegen den Strukturverfall im pommerschen Hinterland geblieben?
Der Traum vom Rückzugsort auf dem Land: In ihrem Roman „Angsttier“ lehrt Lola Randl zwei Wessis im Osten das Gruseln.