taz.de -- Stigmatisierung

Berichterstattung über Kriminalität: „Dreifach überrepräsentiert“

Eine Studie ergibt: Ausländische Tatverdächtige sind in Medien überproportional vertreten. Die Polizeistatistiken sprechen eine andere Sprache.

Problematischer Vorstoß der CDU: Stigma statt Sicherheit

Ein Register für psychisch Kranke? Der Vorschlag des CDU-Politikers Carsten Linnemann hat keinen Mehrwert für die innere Sicherheit.

Bezahlkarte für Geflüchtete: Koalition steht vor Konflikt

Mit seiner Zustimmung zur 50-Euro-Bargeldgrenze übergeht Berlins Regierender Bürgermeister (CDU) einen Senatsbeschluss. SPD kritisiert den Alleingang.

Sozialrassistisch Verfolgte in NS-Zeit: Ein Leben lang herabgesetzt

Ein Buch versammelt erstmals Biografien von Menschen, die die Nazis als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ verfolgten. In Hamburg wird es vorgestellt.

Studie zum Alltag HIV-Infizierter: Die Diskriminierung hält an

Ein gutes Leben mit HIV ist möglich, sagt die Deutsche Aidshilfe. Doch der Umgang mit den Betroffenen hinkt der medizinischen Entwicklung hinterher.

Corona-Tests nur bei Rumänen: Abstrich mit fadem Geschmack

Die Stadt Wesselburen in Dithmarschen will ihre Einwohner auf den Corona-Virus testen – aber nur die aus Rumänien. Das könnte stigmatisierend wirken.

Diskussion ums Cornern In Hamburg: Nicht immer die Polizei rufen

Das Massencornern nervt auch mich. Aber es ist eine Sache genervt zu sein. Und eine andere, sich öffentlich zu distanzieren.

Die „Großfamilie“ in den Medien: Stigmatisierende Reflexe

Eine „Großfamilie“ ist für viele hierzulande eine dubiose Angelegenheit. Das zeigte sich auch in den Berichten über den Corona-Ausbruch in Göttingen.

Petition der Woche: Hilfe bei Wochenbettdepression

Anastasia Venevkaja möchte auf die Stigmatisierung psychisch erkrankter Mütter aufmerksam machen. Sie fordert bessere Aufklärung und Versorgung.

Apotheker über medizinisches Cannabis: „Es geht um Lebensqualität“

Die Cannabis-Patienten würden immer mehr, sagt Apotheker Florian Heimann. Und erklärt, warum sich viele von ihnen noch immer stigmatisiert fühlen.

Ratsmitglied zum Bonner Schulfrühstück: „Eltern fehlt das Geld oder die Zeit“

Viele Kinder leben unter der Armutsgrenze. Der Chef des Bonner Schulausschusses, Tim Achtermeyer, erklärt, warum Schulen ein Frühstück anbieten sollten.

Kolumne Psycho: Ausgrenzung unter Profis

Auch Psychologen sind nicht immun gegen psychische Probleme. Dass sie allerdings von Kollegen stigmatisiert werden, ist erstaunlich.

Stigmatisierung der Kinderlosen: Den Braten gerochen

Gegen die moralische Verurteilung von Kinderlosen setzt die „Stern“-Redakteurin Kerstin Herrnkind Erfahrungen einer versteckten Frauenfeindlichkeit.

Kolumne Hosen runter: Die mit der Angst

Nachdem ich vor einer Woche über meine Angststörung geschrieben habe, fragten sich einige: Hätte man mich nicht schützen müssen? Nein.

Übergewichtige werden stigmatisiert: Spießrutenlaufen für Dicke

Für Übergewichtige hat die Ausgrenzung Folgen: Sie haben ein erhöhtes Risiko, an Depressionen oder Angststörungen zu erkranken.

Kritik an Polizeidatenbank: „Anst“ wie ansteckend

164 Menschen sind bei Schleswig-Holsteins Polizei als „ansteckend“ oder „geisteskrank“ geführt – Datenschützer kritisieren dieses Verfahren.

Die Streitfrage: Mehr Psychotherapeuten?

Meistens wird erst darüber geredet, wenn es zu spät ist. Zu spät bedeutet: wenn Menschen sterben. Wie sollen wir mit psychischen Krankheiten umgehen?