taz.de -- Digitale Medien
Nach dem Wirbel um seinen Gipfel wirken Wolfram Weimers ständige Warnungen noch bizarrer. Denn vor Interessenskonflikten warnte er bisher nicht.
Große Plattformen gewinnen immer mehr Einfluss auf die Medienlandschaft, doch bei ihrer Regulierung gibt es Lücken. Ein Gesetz soll das jetzt ändern.
Papier, Füller, Eselsohren sind nicht nur schön, sondern helfen beim Denken. Zeit, der digitalen Welt persönlich mit bewusster Analogität zu begegnen.
Catherine Newmark will die Gesprächskultur entgiften. Am Schauspiel Hannover hat sie die Gesprächsreihe „Chronik der laufenden Entgleisungen“ initiiert.
Von Verstorbenen trainierte KI-Avatare können Chance, aber auch Hemmschuh fürs Weiterleben der Hinterbliebenen sein, sagt KI-Spezialist Jochen Meyer.
Die heutigen 15-Jährigen sind eine verwöhnte und psychisch belastete Generation. Dennoch begegnet sie mutig den Innovationen unserer Zeit.
Der Umgang mit Mobiltelefonen an Schulen muss sich ändern. Gefragt ist Entlastung von Ablenkung und Dauerkontrolle. Wie könnte das funktionieren?
Was ist nur in den sozialen Medien los? Eine neue Zorneswelle schwappt durchs Netz und reißt nicht nur Plüschtiere mit.
Prompt: „Echte Frauen“ und „wahre Helden“. KI-Bilder sind zur visuellen Propagandasprache der neuen Rechten geworden. Wie kam es dazu?
Für Erotikbilder bei Onlyfans muss man eigentlich bezahlen, doch es werden systematisch Inhalte geklaut. Davon betroffen sind Models wie Bonny Lang.
Lange Sprachnachrichten im Alltag zu verschicken, ist sehr beliebt, manche hassen sie aber auch. Ein Blick auf ein Phänomen unserer digitalen Zeit.
Gewalt gegen Frauen weitet sich ins Digitale aus und stellt Frauenhäuser vor neue Probleme. Aber das geplante Gewalthilfegesetz droht zu scheitern.
Viele europäische Länder haben Handys an Schulen verboten, auch in Deutschland wird es wieder diskutiert. Eine Schule in Leipzig probiert es aus.
Skandale um Intendantengehälter, massive Angriffe von Rechts – gebührenfinanzierte Medien sollen reformiert werden. Was bedeutet das politisch?
Im Diskurs über die Zusammenlegung von 3sat und Arte kommt der digitale Wandel zu kurz. Es braucht mutige Strategien, damit der ÖRR relevant bleibt.
Emma Adler inszeniert in ihrer Ausstellung bei Anton Janizewski Neue Rechte als gruselige Untote. Die Galerie ist für den VBKI-Preis nominiert.
Klar kann man Jugendlichen das Handy wegnehmen. Fragt sich, ob man sie dafür zum Skifahren verklappen muss.
Eine Spende rettet die Plattform für Journalist:innen. „Freischreiber“ planen ein ähnliches Angebot.
Auf Handys stehen News neben Urlaubsbildern und Selfies neben Propaganda. Wissenschaftler Andrew Hoskins über den Einfluss sozialer Medien auf Kriege.
Ob „ND“, „Missy“, „Oxi“ oder auch „Katapult“ und „Titanic“: Wir müssen die linke Gegenöffentlichkeit retten. Die Rechten weiten ihre gerade aus.
Schön und gut, die neuen Selbstverpflichtungen für X, Facebook, TikTok und Co. Aber eigentlich wurde hier eine große Chance vertan.
Bis die Realität der Realität im Kasten ist, kann es dauern. Und nach einem Deep Dive in das Postidentverfahren der Deutschen Post AG noch länger …
Nina Wehner und Hannah Wiesehöfer wollen mit der Buchkönigin in Neukölln Schluss machen. Aber nicht etwa, weil sie die Lust am Buch verloren haben.
Meine alten Eltern haben Probleme mit Anglizismen und Podcasts, ich mit Abkürzungen und Listen. Und jetzt? LMAA?
Das Medienportal „Nius“ bietet rechter Hetze eine Bühne. Es wird finanziert von einem Milliardär und vereint Julian Reichelt mit Jan Fleischhauer.
KI wird zu weniger Arbeitsplätzen führen. Daran müssen wir uns gewöhnen. Aber eine von Maschinen beherrschte Welt wäre entmenschlicht und gefährlich.
Die EU-Kommission will unter anderem E-Mails und Messenger-Nachrichten durchleuchten lassen. Doch das Vorhaben gerät zunehmend unter Druck.
Erneut endet ein Machtkampf beim „Spiegel“ mit dem Abgang des Chefredakteurs: Steffen Klusmann verlässt das Magazin, Dirk Kurbjuweit wird Nachfolger.
Der Ex-Fox-News-Moderator sammelt auf Twitter viel Aufmerksamkeit. Das zeigt, Hetzer brauchen klassische Medien nicht mehr.
Matthias Ditzen-Blanke (Nordsee-Zeitung) und Stefan Hilscher (Die Harke) sollen künftig den Bundesverband der Zeitungsverleger führen.
Die letzte Klage gegen das Verbot der linken Medienplattform Indymedia ist abgelehnt worden. Weiter geht’s vielleicht trotzdem.
Die elektronische Patientenakte wurde so lange verschleppt, dass auch Ärzt:innen den Glauben verloren. Nun kommt sie wirklich, sagt Karl Lauterbach.
Der Kampf gegen die „Narcos“ wird in Mexiko zu einem medialen Spektakel. Diejenigen, die kritisch berichten, werden weiterhin verschleppt und bedroht.
Die Arolsen Archives öffnen ihre Dokumente und zeigen Artefakte nationalsozialistischer Verfolgung auch auf Tiktok. Kann das funktionieren?
Was wir am dringendsten brauchen, ist Zeit. Aber möglichst effektives Zeitsparen ist auch keine Lösung.
Sofia E. ist aus Russland nach Berlin geflohen. Nun hat sie „Pyl“ grgründet, das sich vor allem mit dem Wiederaufbau der Ukraine beschäftigt.
Die Linken-Politikerin Anke Domscheit-Berg wirft der Ampel vor, auch nach einem Jahr noch nicht zu wissen, was sie digitalpolitisch will. Einzig beim Thema Nachhaltigkeit tue sich was.
Von digitalem Lernen sind die meisten Schulen weit entfernt. Hessen setzt seit dem Sommer als erstes Land auf ein eigenes Schulfach. Ein Ortsbesuch.
Sexualisierte Gewalt mittels digitaler Medien wird häufig bagatellisiert, sagt Karl Michaelis. Am Mittwoch spricht er auf einem Bremer Fachtag.
Vor 30 Jahren entstand die erste deutsche Straßenzeitung. Corona und die Digitalisierung setzen die Magazine heute unter Druck. Zukunft? Ungewiss.
Seit fast fünf Jahren läuft ein Ermittlungsverfahren gegen die linke Internetplattform linksunten.indymedia. Nun wurde es eingestellt.
Hass im Internet bleibt nicht rein digital, sondern schränkt das Leben Betroffener stark ein, sagt Katharina Nocun. Sie sieht dringenden Handlungsbedarf, um Menschen besser zu schützen.
Medien und ihre Vertreter*innen werden in der Literatur sensationalistisch und aufdringlich dargestellt. Und doch sind sie unabdingbar.
Die EU-Kommission will, dass Messenger-Dienste wie Whatsapp Nachrichten scannen. Bürgerrechtler:innen protestieren, Minister Wissing ist besorgt.
Bisher wird ein ineffizienter Kampf gegen kostenlose Pornoplattformen geführt. Dabei braucht es keine Verbote, sondern gute Alternativen.
Bei der Polizei in NRW werden Vernehmungen künftig online durchgeführt. Dadurch soll die Sachbearbeitung erleichtert werden.
Zwei der letzten kremlkritischen Medien sind seit Dienstag in Russland gesperrt. Zuvor wurde Journalisten die Begriffe „Angriff“ und „Krieg“ verboten.
Das Stück „I don’t know where my mouth is“ entsteht in Deutschland und Israel. Im Fabriktheater Moabit hinterfragt es die digitale Kommunikation.
Tabakwerbung, Medien und mehr: In mehreren Abstimmungen haben die Wähler*innen am Sonntag Pläne der Regierung abgelehnt.
Am Sonntag stimmt die Schweiz über ein neues Presseförderungsgesetz ab. Die Diskussion darüber ist nicht nur für helvetische Verhältnisse hitzig.