taz.de -- Hisbollah
Erst wollte Iraks Justizministerium das Vermögen pro-iranischer Milizen einfrieren. Das sei „ein Fehler“ gewesen, sagt die Regierung – und versucht sich am Balanceakt.
Die letzten November unterzeichnete Waffenruhe in Libanon wackelte immer, doch jüngst wuchs die Sorge vor Eskalation. Direkte Gespräche sollen Abhilfe schaffen.
Die Regierungen in Beirut und Jerusalem schicken Vertreter zu direkten Gesprächen. Ein erster Schritt in Richtung Normalisierung der Beziehungen.
In Libanon wird das katholische Kirchenoberhaupt bejubelt. Doch es gibt auch Kritik: Denn in den kriegsgebeutelten Süden des Landes reist er nicht.
Zwischen Israel und Libanon gilt eine Waffenruhe. Doch bei Angriffen sterben immer wieder Libanes*innen, viele können nicht in ihre zerstörten Dörfer zurück.
Israel zerstört Ausrüstung für den Wiederaufbau im Libanon. In der Nacht auf Freitag bombardierte das Militär eine Zementfabrik und Baufahrzeuge.
Fadel Z. soll Bauteile für Drohnen besorgt haben, mit denen die Hisbollah Israel angriff. Dafür operierte er offenbar mit Scheinfirmen.
Im Frühling 2023 entführte die irakische Miliz Kataeb Hisbollah die Doppelstaatlerin. Die USA spielten bei der Freilassung eine entscheidende Rolle.
Islamischer Dschihad beschießt Israel mit zwei Raketen. Das israelische Militär bereitet die Einnahme von Gaza-Stadt vor, Geisel-Angehörige befürchten das Schlimmste.
Seit 1978 sichert die UN-Friedenstruppe Unifil die Grenze zwischen Libanon und Israel. Ende 2027 ist Schluss – aufgrund des Drucks der USA und Israels.
Die libanesische Regierung hat die Entwaffnung aller nicht-staatlichen Akteure bis Jahresende beschlossen. Der Plan gilt als politisch riskant.
Das israelische Militär hat am Mittwochabend Gebiete im Süden Libanons bombardiert. Die Diskussionen zur Entwaffnung der Hisbollah gehen noch weiter.
Libanons Kabinett wollte am Dienstag über die Entwaffnung der Hisbollah entscheiden. Doch der endgültige Beschluss wurde vertagt.
Die Hisbollah-Entwaffnung ist zwar richtig. Doch statt Libanon die Pistole auf die Brust zu setzen, sollte Trump Israel die Unterstützung entziehen.
Vor fünf Jahren explodierten 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat im Hafen von Beirut. Angehörige der Opfer ringen bis heute um Aufklärung und Gerechtigkeit.
Das libanesische Kabinett entscheidet am Dienstag über die Entwaffnung der Hisbollah. Das könnte bestimmen, ob Israel seinen Krieg im Libanon wieder ausbaut.
Vor der Kamera sagt es niemand, doch viele Menschen in Iran freuen sich über die Verluste des despotischen Regimes. Es wirkt instabiler denn je.
Der iranische Außenminister warnt vor einem Eingreifen der USA. Unterdessen schlägt Pakistan US-Präsident Donald Trump für den Friedensnobelpreis vor.
Die Hisbollah hält das Waffenstillstandsabkommen mit Israel ein. Die Huthis feuern Raketen ab, sind aber tendenziell orientierungslos.
Der Libanon wählt zum ersten Mal seit Langem auf Lokalebene. Die schiitischen Parteien können sich im Süden behaupten, doch die Wahlbeteiligung sinkt.
Bei einem Auftritt seiner Band Kneecap soll Mo Chara eine Hisbollah-Flagge gezeigt haben. Mitte Juni muss er vor Gericht erscheinen.
Israel bricht im Libanon regelmäßig die Waffenruhe. Am Sonntag bombardierte sie zum dritten Mal in Südbeirut. Hisbollah entwaffnet sich nicht.
Die Uno beklagt eine halbe Million Vertriebene im Gaza-Streifen. Es gibt Berichte über neue israelische Angriffe auf den Gazastreifen und Südlibanon.
In Libanons Hauptstadt tötet das israelische Militär nach eigenen Angaben ein Hisbollah-Mitglied. Es ist schon der zweite Angriff in Beirut während der Waffenruhe.
Im Libanon sterben neun Menschen durch israelische Angriffe nach Raketenbeschuss auf Israel. Gespräche sollen eine größere Eskalation verhindern.
Die Hisbollah und andere Milizen unter Kontrolle zu bringen, ist auf die Schnelle nicht einfach. Die Regierung in Beirut braucht Unterstützung.
Auch die Waffenruhe an der israelischen Nordgrenze ist brüchig geworden. Unterdessen droht Verteidigungsminister Israel Katz der Hamas mit der „Annexion“ von Teilen des Gazastreifens.
Die Übergangsregierung in Damaskus will die Grenzen zum Libanon, zur Türkei und zu Israel schützen. Mit dem Libanon gibt es eine Einigung.
In Beirut wird der von Israel getötete Ex-Hisbollah-Chef bestattet. Unten schwenken die Menschen Hisbollah-Fahnen, oben am Himmel donnern israelische Kampfjets.
Israel will seine Truppen aus dem Libanon weitgehend, aber nicht komplett abziehen. Unklar ist, wie Libanon auf diese „vorübergehende Maßnahme“ reagiert.
Nach zwei Jahren hat der Libanon eine neue Regierung – ohne die Hisbollah. Das ist eine Chance. Aber wird es von Dauer sein?
Hamas bestätigt Tötung ihres Militärchefs. Palästinensische Gefangene mit Verzögerung frei. US-Gesandter hält den Gaza-Streifen für „unbewohnbar“.
Nach dem Abzug des israelischen Militärs aus manchen Dörfern im Südlibanon kehren die Bewohner zurück.
Noch ist der Grenzübergang Rafah gesperrt. Deutschland will dort helfen. Fast 380.000 Vertriebene sind in den Norden des Gazastreifens zurückgekehrt.
Laut Hamas sind acht Geiseln, die in der ersten Phase der Waffenruhe freikommen sollen, bereits tot. Die Waffenruhe im Libanon ist zudem fragil.
Am Sonntag endet die temporäre Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel im Libanon. Doch Israel möchte seine Truppen nicht abziehen.
Die neue Doppelspitze im Libanon macht Hoffnung. Im Nahen Osten ist gerade Umbruchzeit – gute Voraussetzungen für einen Neustart im Land.
Mit Joseph Aoun hat der Libanon endlich wieder ein Staatsoberhaupt. Laut Verfassung dürfte der Ex-Militär gar nicht Präsident werden.
Nach mehr als zwei Jahren hat der Libanon wieder ein Staatsoberhaupt: Joseph Aoun war auch Favorit der USA. Der Wahl ging eine hitzige Debatte voraus.
Der islamistische HTS-Chef al-Jolani hat die Macht übernommen. Millionen Syrer*innen und die internationale Weltgemeinschaft blicken auf das Land im Umbruch.
Fast alle Bewohner haben wegen des Krieges zwischen Israel und Hisbollah die südlibanesische Stadt Sour verlassen. Manche kehren ins Nichts zurück.
Das Ende des syrischen Regimes verschiebt die Konflikte im Nahen Osten. Der Iran und Russland sind die Verlierer. Israel könnte zum Gewinner werden.
Israel und die Hamas bestätigen neue Gespräche über einen Waffenstillstand in Gaza. Israel weist den von Amnesty erhobenen Völkermord-Vorwurf zurück.
Ständige Brüche der Waffenruhe in Nahost durch Israel zeigen: Die USA sind eine Fehlbesetzung zur Überwachung des Abkommens.
Die Menschen im Libanon atmen auf. Ob die aus Nordisrael Evakuierten zurückkehren können, wird sich zeigen. Doch die Ruhe könnte trügen.
Es sind die schwersten Kämpfe in Syrien seit 2016. Die Waffenruhe in Libanon hält bislang. Tausende kehren aus Syrien in den Libanon zurück.
Israel und die Hisbollah haben sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Auch die Hamas spricht sich für ein Ende der Kämpfe aus. Das jedoch ist unwahrscheinlich.
Kurz vor Amtsende ist US-Präsident Biden eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah gelungen. Ob sie eingehalten wird, muss sich erst zeigen.
Weltweit wird die Waffenruhe im Libanon begrüßt. Erste Geflüchtete kehren zurück. Jetzt hoffen viele auf ein ähnliches Abkommen für den Gazastreifen.
Seit dem frühen Mittwochmorgen ruhen die Waffen zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon. Biden hofft, dass eine Waffenruhe in Gaza folgen wird.