taz.de -- Heimat

Heimat in der Großstadt: Wohnzimmer der Gesellschaft

Das „Café Vielfalt“ in Berlin-Kreuzberg war ein Großstadt-Soziotop von Urberlinern, Migrantinnen und unsereins. Nun hat es geschlossen.

Ösi-Popalbum „Soiz“ von Anna Buchegger: Mit Hackbrett pfeffern, mit Stimme salzen

Die Künstlerin Anna Buchegger widmet sich auf ihrem Album „Soiz“ kreativ dem Erbe der Volksmusik. Ihre Texte kritisieren Themen wie Heimat und Tradition.

Sonderausstellung im Altonaer Museum: „Der Heimatbegriff ist viel zu theoretisch“

Museumsobjekte repräsentieren oft nationalkonservative Vorstellung von Heimat. Museen müssen damit einen Umgang finden, sagt Direktorin Anja Dauschek.

Fotografin Jitka Hanzlová: Das Fantastische ihrer Bilder verbirgt sie fast

Man muss ihre Bilder betrachten wie mittelalterliche Illuminationen: Die erstaunliche Fotografie Jitka Hanzlovás ist in der Albertina Wien zu sehen.

Progressive Projekte in der Provinz: „Wir machen laut hier, bis uns jeder hört“

Rechte behaupten, ihre „Heimat“ zu lieben. Ein Besuch in Vorpommern zeigt, wer wirklich was fürs Hinterland tut. Und, hilft das gegen rechts?

Erwachsen werden auf dem Land: „Ich konnte barfuß drehen“

In Justine Bauerns Film „Milch ins Feuer“ wollen junge Frauen auf dem Land bleiben. Die Regisseurin ist selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen.

Hausbesuch: Ganz schön Platt

Johanna Bojarra ist zweisprachig aufgewachsen, mit Hochdeutsch und Platt. Letzteres wurde der Rostockerin zur Leidenschaft – und zum Beruf.

Roman der Sängerin Sophie Hunger: Niemand, ich habe Geschenke für dich

Die Musikerin Sophie Hunger erzählt in ihrem Roman „Walzer für Niemand“ von zwei Einsamen und ihrer Liebe zu Klängen. Es geht auch um die Walser.

Nach zehn Jahren zurück in Damaskus: Zwischen Heimkehr und Heimatlosigkeit

Hussam al Zaher hat nach zehn Jahren seine Familie in Syrien wiedergesehen. Damaskus erinnert ihn trotz seiner Zerstörung an seine syrische Identität.

Regionales Essen to go: Von Leipziger Lerchen und dem Rigatoni-Toni

Unser Autor hatte nach hyperlokalem Fastfood gesucht – und jede Menge Antworten bekommen. Jetzt geht es auf eine kulinarische Deutschlandreise.

Syrische Ärzte in Deutschland: Sie werden dringend gebraucht

Über 6.000 syrische Ärzt:innen arbeiten in Deutschland. Mit dem Sturz des Assad-Regimes wächst die Sorge der Krankenhäuser, dass sie zurückkehren. Ein Ortsbesuch.

Syrer*innen in Deutschland: Kein Grund zu gehen

Politiker*innen überbieten sich im Wahlkampf mit Ideen, wie man syrische Geflüchtete zur Rückkehr bewegt. Viele der Angesprochenen verletzt das.

Aufwachsen in der Provinz: Keine Heimat

Unser Autor wuchs in Harsewinkel auf, dem Ort, aus dem auch Alice Weidel kommt. Auf seine Zeit dort blickt er mit einem zwiespältigen Gefühl zurück.

Abitreffen: Wie Nachhausekommen

Unsere Autorin fuhr aus Neugier zum Abitreffen mit „Bravo“-Hits und Kleinem Feigling – und trägt seitdem ein wärmendes Gefühl mit sich herum.

Syrer*innen nach dem Sturz Assads: Auf der Suche nach der Heimat

Seit dem 8. Dezember frage ich mich wie viele Syrerinnen und Syrer im Exil, ob ich hierbleiben oder zurück nach Syrien gehen soll.

Granny-Restaurant in New York: Spinatlasagne gegen den Trumpweltschmerz

Im Restaurant „Enoteca Maria“ in New York kochen Großmütter aus aller Welt Gerichte ihrer Heimat. Ein Besuch.

Was Ostdeutschland anders macht: Ein Jahr Osten

Im Fokus der taz-Berichterstattung standen in den letzten zwölf Monaten die Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Ein persönlicher Rückblick.

Psychologe über das Vertraute: „Heimat wird gar nicht geschätzt“

Der Begriff „Heimat“ wirkt in der Krise wie ein Kuschelbär fürs Kind. Diesen stabilisierenden Effekt nutzen Politik und Werbung gleichermaßen.

Wenn die AfD die Heimat stiehlt: Das Ende vom Oberlausitzlied

Hochzeit mit heimischem Bier, der beste Freund heiratet seine Jugendliebe. Doch das schönste Fest ist kein Trost für die Verhältnisse vor der Wahl.

80. Geburtsag des Autors Lothar Trolle: Die Spiele der Macht verderben

Der Dramatiker Lothar Trolle feiert seinen 80. Geburtstag. Corinna Harfouch und andere lesen an der Berliner Volksbühne aus seinen neuen Texten.

Ukrainischer Soldat über den Krieg: „Ich kann an nichts anderes denken“

Als Russland die Ukraine angriff, meldete Volodimyr Dubyna sich für die Armee, wurde verwundet und kam nach Hamburg. Ein Gespräch über Krieg und Reue.

„Heimatlieder“ im Theater: Wo ist zu Hause, Mama?

Im Berliner Schillertheater waren musikalisch doppelte Staatsbürgerschaften zu hören. Mit dabei: entrückter Swing und auch die Frage nach dem Eigenen.

Open Mike in Berlin: Heimatsuche im Heimathafen

Beim 31. Open Mike war in Berlin-Neukölln junge Literatur zu hören. Die Texte kreisen um Tod, Familie und Natur. Und dann ist da noch dieses seltsame Loch.

Heimatverrichtungsbox Auto: Heimat mit Motor

Während unser Kolumnist an der Ampel warten muss, bemerkt er: Autos sind für einige Heimat. Sie sind Rauchstube, Hobbyraum und Abenteuerland zugleich.

Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg: Alte Heimat und neues Heim

In „Beyond Home“ erforscht eine Gruppe migrantischer Künstlerinnen die Konzepte von Heim und Heimat. Dabei suchen sie auch nach neuen Deutungen.

Andreas Maiers Roman „Die Heimat“: Ein Land vor der Sesamstraße

Der Schriftsteller Andreas Maier springt und hascht nach der verlorenen Zeit. Sein Roman „Die Heimat“ beschreibt, was sich hier alles verändern musste.

Kurdischer Künstlerroman im Theater: Schmerzhaft surreal

Was bedeutet es, wenn Heimat für ständige Bedrohung steht? Davon vermittelt „Die Stadt der weißen Musiker“ am Theater Celle einen guten Eindruck.

Auf der Suche nach Heimat: Trautchens Heim

Unsere Autorin ist mit ihrer Familie in ein altes Haus auf dem Land gezogen. Wer waren die Menschen, die vor ihr dort lebten? Eine Spurensuche.

Ein Leben voller Heimweh: Keine Flucht aus dem Kummer

Mit mehreren Nationalitäten und Kulturen aufzuwachsen bringt Vorteile mit sich. Ein Nachteil? Man kämpft ein Leben lang mit Heimweh.

Neuer Heimatroman „Mitterndorf“: Traktor, Geigerzähler und Tschernobyl

Michaela Maria Müller hat mit „Mitterndorf“ einen modernen Heimatroman geschrieben. Darin erzählt sie vom harten Landleben im Jahr 1986.

Zweite Staatsbürgerschaft: Ich, jetzt auch Lettin

Die Autorin hat einen lettischen Namen, ansonsten weiß sie fast nichts über das Land ihrer Vorfahren. Dennoch entschied sie sich für den zweiten Pass.

Autorin über den Wert des Miteinander: „Das Dorf ist eine Sehnsucht“

Die Schriftstellerin Asal Dardan wuchs nach der Flucht ihrer Eltern aus dem Iran in Köln, Bonn und Aberdeen auf. Ein Gespräch über die Heimatidee.

Entfremdung von der Heimat: Zorn war meine liebste Sünde

Silvester 1969 begann unsere Autorin, mit ihrem Heimatdorf zu hadern. Sie hoffte noch, dass alles bliebe, wie es war. Doch es kam anders.

Ausstellung „Heimaten“ in Hamburg: Im Plural beheimatet

Das Museum für Kunst und Gewerbe möchte zeigen, was Menschen mit dem Begriff „Heimat“ verbinden und hat dafür eine Mitmach-Ausstellung konzipiert.

Heimatstadt, die keine ist: Nur eine Touristin in Sarajevo

Unsere Autorin sucht nach Ausreden, nicht in die alte Heimat fahren zu müssen. Es kostet sie schon genug Energie, ihren Platz in Österreich zu finden.

Erfahrungen am freien Museumssonntag: Wäsche waschen in Köpenick

Auch, wenn das frühe Vorbuchen der Wunschmuseen nicht klappt, kann man am eintrittsfreien Museumssonntag in Berlin tolle Eindrücke gewinnen.

Sachsen-Anhalt als Wahlheimat: Es heißt „Machdeburch“, du Vorel

Viele kennen Sachsen-Anhalt nur vom Vorbeifahren auf der A2. Doch wer sich auf das Land einlässt, den erwartet viel Schönes – allen voran Ruhe und Platz.

Doku über Heimat: Nichts ohne Leberwurst

König Bansah von Ghana arbeitet in Ludwigshafen als Automechaniker. Seine Tochter ist in Deutschland geboren und aufgewachsen.

Lebensgeschichte aus der Provinz: Auf dem Buchrücken

Wie wenig man manchmal für das eigene Leben kann: Monika Helfers anrührende, autobiografische Spurensuche nach ihrem „Vati“.

Alem Grabovac im Stichwort-Interview: „Ich habe ein Talent für Heimat“

„Das achte Kind“ ist Alem Grabovacs erster Roman. Ein Austausch über verschiedene Väter, das ehemalige Jugoslawien, Ajvar und Maradona.

Heimatgefühle auf Reisen: Polyamorie der Heimaten

Seit Jahren wieder einmal am Mittelmeer. Die salzhaltige Seeluft, der Duft der Pinien und Zypressen, und sogleich sind Erinnerungen da.

Der Hausbesuch: Er zieht sich nicht raus

Früher war Markus Gleichmann ein Computernerd, heute sitzt er für die Linke im Thüringer Landtag. Er ist Politiker aus Heimatverbundenheit.

Preisträgerin über Stereotype: „Ich wurde frei erzogen“

Bjeen Alhassan hilft Frauen mit Fluchtgeschichte, sich in Deutschland zurechtzufinden. Ein Gespräch über Bildung, Diskriminierung und Angela Merkel.

Nachdenken über Raum und Zeit: Das Gefühl Fernheimweh

Manchmal kann die Berliner Sonnenallee sich anfühlen wie 8.400 Kilometer südöstlich. Warum? Die Serie „Dark“ liefert die Antwort.

Regisseur Edgar Reitz über Corona-Krise: „Abschottung gibt es nicht“

In der Pandemie lebt die Menschheit zum ersten Mal wirklich global, sagt Filmemacher Edgar Reitz. Er erhält den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises.

Hartmut El Kurdis „Home.Run“: Ein Vertriebener kehrt heim

Mit einem autobiografischen Theaterstück kehrt Hartmut El Kurdi nach Braunschweig zurück. Er hatte die Stadt nach einem Bann des OBs verlassen.

Forscherin über umstrittenen Begriff: „Heimat rehabilitieren“

Die Literaturwissenschaftlerin Susanne Scharnowski kritisiert den hysterischen Umgang mit Heimat – und plädiert für ein zeitgenössisches Verständnis.

Persiflage mit Wladimir Kaminer: Deutsche und Heimat

Wo ist zu Hause? Wladimir Kaminer befragt Österreicher, Schweizer und Deutsche nach ihren Heimatgefühlen – mit erfrischender Respektlosigkeit.

Kolumne Knapp überm Boulevard: Gesellschaft gibt es nur mit anderen

Zerfällt unsere Gesellschaft in eine Vielzahl von Gemeinschaften? Wichtig für alle Individuen ist der Umgang mit den Unterschieden.