taz.de -- Heimat
Das „Café Vielfalt“ in Berlin-Kreuzberg war ein Großstadt-Soziotop von Urberlinern, Migrantinnen und unsereins. Nun hat es geschlossen.
Die Künstlerin Anna Buchegger widmet sich auf ihrem Album „Soiz“ kreativ dem Erbe der Volksmusik. Ihre Texte kritisieren Themen wie Heimat und Tradition.
Museumsobjekte repräsentieren oft nationalkonservative Vorstellung von Heimat. Museen müssen damit einen Umgang finden, sagt Direktorin Anja Dauschek.
Man muss ihre Bilder betrachten wie mittelalterliche Illuminationen: Die erstaunliche Fotografie Jitka Hanzlovás ist in der Albertina Wien zu sehen.
Rechte behaupten, ihre „Heimat“ zu lieben. Ein Besuch in Vorpommern zeigt, wer wirklich was fürs Hinterland tut. Und, hilft das gegen rechts?
In Justine Bauerns Film „Milch ins Feuer“ wollen junge Frauen auf dem Land bleiben. Die Regisseurin ist selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen.
Johanna Bojarra ist zweisprachig aufgewachsen, mit Hochdeutsch und Platt. Letzteres wurde der Rostockerin zur Leidenschaft – und zum Beruf.
Die Musikerin Sophie Hunger erzählt in ihrem Roman „Walzer für Niemand“ von zwei Einsamen und ihrer Liebe zu Klängen. Es geht auch um die Walser.
Hussam al Zaher hat nach zehn Jahren seine Familie in Syrien wiedergesehen. Damaskus erinnert ihn trotz seiner Zerstörung an seine syrische Identität.
Unser Autor hatte nach hyperlokalem Fastfood gesucht – und jede Menge Antworten bekommen. Jetzt geht es auf eine kulinarische Deutschlandreise.
Über 6.000 syrische Ärzt:innen arbeiten in Deutschland. Mit dem Sturz des Assad-Regimes wächst die Sorge der Krankenhäuser, dass sie zurückkehren. Ein Ortsbesuch.
Politiker*innen überbieten sich im Wahlkampf mit Ideen, wie man syrische Geflüchtete zur Rückkehr bewegt. Viele der Angesprochenen verletzt das.
Unser Autor wuchs in Harsewinkel auf, dem Ort, aus dem auch Alice Weidel kommt. Auf seine Zeit dort blickt er mit einem zwiespältigen Gefühl zurück.
Unsere Autorin fuhr aus Neugier zum Abitreffen mit „Bravo“-Hits und Kleinem Feigling – und trägt seitdem ein wärmendes Gefühl mit sich herum.
Seit dem 8. Dezember frage ich mich wie viele Syrerinnen und Syrer im Exil, ob ich hierbleiben oder zurück nach Syrien gehen soll.
Im Restaurant „Enoteca Maria“ in New York kochen Großmütter aus aller Welt Gerichte ihrer Heimat. Ein Besuch.
Im Fokus der taz-Berichterstattung standen in den letzten zwölf Monaten die Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Ein persönlicher Rückblick.
Der Begriff „Heimat“ wirkt in der Krise wie ein Kuschelbär fürs Kind. Diesen stabilisierenden Effekt nutzen Politik und Werbung gleichermaßen.
Hochzeit mit heimischem Bier, der beste Freund heiratet seine Jugendliebe. Doch das schönste Fest ist kein Trost für die Verhältnisse vor der Wahl.
Der Dramatiker Lothar Trolle feiert seinen 80. Geburtstag. Corinna Harfouch und andere lesen an der Berliner Volksbühne aus seinen neuen Texten.
Als Russland die Ukraine angriff, meldete Volodimyr Dubyna sich für die Armee, wurde verwundet und kam nach Hamburg. Ein Gespräch über Krieg und Reue.
Im Berliner Schillertheater waren musikalisch doppelte Staatsbürgerschaften zu hören. Mit dabei: entrückter Swing und auch die Frage nach dem Eigenen.
Beim 31. Open Mike war in Berlin-Neukölln junge Literatur zu hören. Die Texte kreisen um Tod, Familie und Natur. Und dann ist da noch dieses seltsame Loch.
Während unser Kolumnist an der Ampel warten muss, bemerkt er: Autos sind für einige Heimat. Sie sind Rauchstube, Hobbyraum und Abenteuerland zugleich.
In „Beyond Home“ erforscht eine Gruppe migrantischer Künstlerinnen die Konzepte von Heim und Heimat. Dabei suchen sie auch nach neuen Deutungen.
Der Schriftsteller Andreas Maier springt und hascht nach der verlorenen Zeit. Sein Roman „Die Heimat“ beschreibt, was sich hier alles verändern musste.
Was bedeutet es, wenn Heimat für ständige Bedrohung steht? Davon vermittelt „Die Stadt der weißen Musiker“ am Theater Celle einen guten Eindruck.
Unsere Autorin ist mit ihrer Familie in ein altes Haus auf dem Land gezogen. Wer waren die Menschen, die vor ihr dort lebten? Eine Spurensuche.
Mit mehreren Nationalitäten und Kulturen aufzuwachsen bringt Vorteile mit sich. Ein Nachteil? Man kämpft ein Leben lang mit Heimweh.
Michaela Maria Müller hat mit „Mitterndorf“ einen modernen Heimatroman geschrieben. Darin erzählt sie vom harten Landleben im Jahr 1986.
Die Autorin hat einen lettischen Namen, ansonsten weiß sie fast nichts über das Land ihrer Vorfahren. Dennoch entschied sie sich für den zweiten Pass.
Die Schriftstellerin Asal Dardan wuchs nach der Flucht ihrer Eltern aus dem Iran in Köln, Bonn und Aberdeen auf. Ein Gespräch über die Heimatidee.
Silvester 1969 begann unsere Autorin, mit ihrem Heimatdorf zu hadern. Sie hoffte noch, dass alles bliebe, wie es war. Doch es kam anders.
Das Museum für Kunst und Gewerbe möchte zeigen, was Menschen mit dem Begriff „Heimat“ verbinden und hat dafür eine Mitmach-Ausstellung konzipiert.
Unsere Autorin sucht nach Ausreden, nicht in die alte Heimat fahren zu müssen. Es kostet sie schon genug Energie, ihren Platz in Österreich zu finden.
Auch, wenn das frühe Vorbuchen der Wunschmuseen nicht klappt, kann man am eintrittsfreien Museumssonntag in Berlin tolle Eindrücke gewinnen.
Viele kennen Sachsen-Anhalt nur vom Vorbeifahren auf der A2. Doch wer sich auf das Land einlässt, den erwartet viel Schönes – allen voran Ruhe und Platz.
König Bansah von Ghana arbeitet in Ludwigshafen als Automechaniker. Seine Tochter ist in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Wie wenig man manchmal für das eigene Leben kann: Monika Helfers anrührende, autobiografische Spurensuche nach ihrem „Vati“.
„Das achte Kind“ ist Alem Grabovacs erster Roman. Ein Austausch über verschiedene Väter, das ehemalige Jugoslawien, Ajvar und Maradona.
Seit Jahren wieder einmal am Mittelmeer. Die salzhaltige Seeluft, der Duft der Pinien und Zypressen, und sogleich sind Erinnerungen da.
Früher war Markus Gleichmann ein Computernerd, heute sitzt er für die Linke im Thüringer Landtag. Er ist Politiker aus Heimatverbundenheit.
Bjeen Alhassan hilft Frauen mit Fluchtgeschichte, sich in Deutschland zurechtzufinden. Ein Gespräch über Bildung, Diskriminierung und Angela Merkel.
Manchmal kann die Berliner Sonnenallee sich anfühlen wie 8.400 Kilometer südöstlich. Warum? Die Serie „Dark“ liefert die Antwort.
In der Pandemie lebt die Menschheit zum ersten Mal wirklich global, sagt Filmemacher Edgar Reitz. Er erhält den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises.
Mit einem autobiografischen Theaterstück kehrt Hartmut El Kurdi nach Braunschweig zurück. Er hatte die Stadt nach einem Bann des OBs verlassen.
Die Literaturwissenschaftlerin Susanne Scharnowski kritisiert den hysterischen Umgang mit Heimat – und plädiert für ein zeitgenössisches Verständnis.
Wo ist zu Hause? Wladimir Kaminer befragt Österreicher, Schweizer und Deutsche nach ihren Heimatgefühlen – mit erfrischender Respektlosigkeit.
Zerfällt unsere Gesellschaft in eine Vielzahl von Gemeinschaften? Wichtig für alle Individuen ist der Umgang mit den Unterschieden.