taz.de -- Mafia
Was steckt hinter den vielen Schießereien der letzten Monate? Die Polizei spricht von Schutzgelderpressung, aber Fachleute vermuten etwas anderes.
In Marseille tötet die Mafia den Bruder eines Anti-Drogen-Aktivisten, um Gegner einzuschüchtern. Trotzdem kommen am Samstag Tausende zur Demo.
Der Regisseur Julien Colonna erzählt in seinem Spielfilm „Kingdom“ mit Laiendarstellern realistisch vom Leben in der organisierten Kriminalität.
Die Philippinen-Woche der Wahrheit: Die aufregende Jagd nach dem Phantom der Buchmesse, einer Gestalt mit Karopullunder und dreieckigem Kopf …
Die Regierung spricht von „mafiösen Strukturen“, die „Bild“-Zeitung von einem Anstieg beim „bandenmäßigen Bürgergeldbetrug“. Dabei ist die Datenlage dünn.
Ein Fünfteiler erzählt von der Anti-Mafia-Operation „Eureka“, den Jahren ihrer Vorbereitung – und von den Kurzarmhemden deutscher Beamter.
Mit „Wackelkontakt“ hat Wolf Haas den ersten rekursiven Mafia-Roman der Welt geschrieben. Es ist ein fast unendlicher Lesespaß.
Die Mafia ermordete 1994 den Priester Giuseppe Diana, eine Lokalzeitung verleumdet ihn. Nun wurde den Hinterbliebenen Schadenersatz zugesprochen.
Aus einer Kirche in Palermo wurde 1969 ein Caravaggio-Gemälde gestohlen. Jährlich an Heiligabend wird an seiner Stelle ein neues Kunstwerk enthüllt.
Die Italo-Woche der Wahrheit: Aus dem Leben eines ehrenwerten Gesellschafters mit Ideen, der arge Probleme mit seiner neapolitanischen Famiglia hat.
Mariel Colón Miró vertrat als Anwältin „El Chapo“ und dessen Frau Emma Coronel. Als Sängerin hat sie dieser nun ihren Song „La Señora“ gewidmet.
Die zweite Staffel der Podcastdoku „Mafia Land“ wirft ein neues Licht auf einen ungeklärten Mord in Mannheim – und liefert einen Tatverdächtigen mit.
Olivenöl ist extrem teuer geworden. Den dadurch entstandenen Schwarzmarkt kontrolliert eine brutal ölige Mafia, die ihre Opfer in den Ruin treibt.
Die Serie „Die Mafia mordet nur im Sommer“ erklärt aus der Sicht eines 10-Jährigen das Palermo der 1970er Jahre – mit ein bisschen Witz
Danilo Dolci galt als „Gandhi Italiens“. Mit gewaltfreien Aktionen kämpfte er gegen Armut und für Gerechtigkeit. Eine Würdigung zum 100. Geburtstag.
Kulturkampf um Italiens Auftritt bei der Frankfurter Buchmesse. Kritiker der Rechten wie Roberto Saviano sollten nicht eingeladen werden.
Am Sonntag tritt bei der Wahl in Mexiko die linke Claudia Sheinbaum gegen die konservative Xóchitl Gálvez an. Auf die Gewinnerin warten große Aufgaben.
Das Europäische Polizeiamt legt erstmals einen Bericht zum Organisierten Verbrechen vor. Die Kriminalität habe auch Auswirkungen auf das Leben gewöhnlicher EU-Bürger.
Wegen etlicher Morde sitzt Francesco Schiavone seit 1998 im Hochsicherheitsgefängnis. Nun will der berüchtigte Kopf der Camorra mit der Justiz kooperieren.
Meloni-Anhänger wollen Ärger im Wahlkampf provozieren und starten eine Kampagne gegen Baris Bürgermeister. Ein Bündnis fordert Solidarität mit Decaro.
Der neapolitanische Vorort Scampia gilt als Drogen- und Mafiahochburg. Ein Musiker will Tourist*innen die schönen Seiten des Viertels nahebringen.
Seit mehr als 30 Jahren kämpft der Staat in Sizilien gegen die Mafia. In Palermo setzt eine Schulleiterin auf Bildung als Gegengift.
Ungarn ist ein postkommunistischer Mafiastaat, den Clan-Loyalität statt Ideologie zusammenhält. So ein System kann sehr effektiv sein – aber auch besonders fragil.
Maurizio de Lucia hat die Ermittlungen gegen den Mafiaboss Matteo Messina Denaro geleitet. Die Cosa Nostra sieht er geschwächt, aber weiter gefragt.
Palermo war lange von existenzieller Gewalt geprägt. Gerade deshalb entstand in der Metropole Siziliens eine der lebendigsten Musikszenen Europas.
Wie läuft der institutionelle Kampf gegen die organisierte Kriminalität in Deutschland? Ein MDR-Film bringt uns auf den neusten Stand.
In Süditalien endet ein historischer Prozess gegen die Mafia und deren Helfer in Politik und Polizei. Wann geht auch Deutschland gegen die Mafia vor?
338 Angeklagte, 50 Kronzeugen und die Staatsanwaltschaft forderte mehrere hundert Jahre Haft. Einer der größten Mafia-Prozesse aller Zeiten geht zu Ende.
Italiens Rechtsregierung belebt ein Brückenprojekt vom Festland nach Sizilien neu. Für die Umwelt wäre das eine sehr schlechte Idee.
Jährlich werden in Deutschland 100 Milliarden Euro gewaschen. Die Mafia hat daran großen Anteil. Trotzdem gibt es kaum Institutionen zur Bekämpfung.
Berlusconi war längst eine Randfigur, die Medien ihm gegenüber milde geworden. Sein Tod wird keine breitere kritische Distanzierung zur Folge haben.
Die italienische Gemeinde Lona-Lases bei Trient steht still, seitdem eine Polizeioperation Unterwanderung durch die Mafia und Korruption ans Licht brachte.
Eine Konferenz in Berlin wirft die Frage auf, was die Zivilgesellschaft mafiöser Organisierter Kriminalität entgegensetzen kann.
Weltweit sind Behörden gegen die Mafia aus Kalabrien vorgegangen. In Deutschland waren über 1.000 Beamt*innen im Einsatz.
Die Serie „The Good Mothers“ revolutioniert die Darstellung der Mafia in Italien mit brutalem Realismus und fantastischen Schauspielerinnen.
„Der Schwarm“ sollte Star der Seriensektion auf dem Festival sein. Stattdessen gewann nun die Mafiaserie „The Good Mothers“ den ersten Award.
Mafiaboss Matteo Messina Denaro wurde Mitte Januar verhaftet. Unsere Autorin wuchs auf Sizilien auf und erlebte seinetwegen ein Klima der Angst.
Mit Matteo Messina Denaro wurde der letzte prominente Vertreter der Cosa Nostra verhaftet. Der 60-jährige Boss agierte jahrelang aus dem Untergrund.
Der Neujahrs-“Tatort“ hat Potential für einen wilden Krimi. Er bleibt aber eine ideenlose Aneinanderreihung von Themen aus dem Ethik-Unterricht.
Irischer Volkstanz galt lange als harmlose Eigenart des Inselvolks. Doch ist er weder harmlos, noch irisch. Dahinter steht die Macht des Verbrechens.
Jetzt kämpft die Mafia gegen den Klimawandel. Besuch bei einem ehrenwerten Klimaschützer, der ein Angebot macht, das niemand ablehnen kann.
Entlang des Flusses Moei an der Grenze zu Thailand betreiben chinesische Mafiosi mit Duldung von Myanmars Militär ein illegales Geschäftsimperium.
Matt Sarnecki hat eine Doku über den ermordeten slowakischen Journalisten Kuciak gedreht. Diese gewährt tiefe Blicke in ein korruptes System.
15 Jahre nach den Duisburger Mafiamorden wird Organisierte Kriminalität weiter verharmlost. Hinweise auf ihre Präsenz gibt es dabei genug.
Bei ihrem letzten gemeinsamen Fall bekommen es die Berliner Ermittler Nina Rubin und Robert Karow mit dem organisierten Verbrechen zu tun.
Die Serie „L'Ora“ erzählt die Geschichte der gleichnamigen Antimafiazeitung aus Palermo. Sie erinnert daran, was Journalismus kann und was er kostet.
Die Netflixserie „Narcos: Mexico“ bekommt keine vierte Staffel. Sie solle sich laut Produzent Carlo Bernard nicht wiederholen.
Auch Mafia-Storys kann man überdramatisieren. Das zeigt die Dokuserie „Vendetta“ über einen eigentlich spannenden Aspekt sizilianischer Politik.
Aus dem geschäftigen Leben eines gütigen Potentaten: Auch auf dem Meeresgrund wird der turnusgemäße Urnengang vorbereitet.
Mit „Comeback der Mafia – Alte Clans, neue Methoden“ legt die Filmemacherin Chiara Sambuchi eine tolle Doku über mutige Mafiagegner in Palermo vor.