taz.de -- Psychotherapie
Nur ein Bruchteil der 990.000 Geflüchteten mit Traumafolgestörungen wird in Deutschland behandelt. Jetzt wird die Förderung noch einmal halbiert.
Ständig ist die Rede von Mental Health. Fragen und Antworten rund um psychische Erkrankungen zum Welttag der psychischen Gesundheit.
Auf Social Media boomt Psycho-Content. Warum ist das so – und welches Bild von psychischem Wohlbefinden entsteht dabei? Eine Spurensuche.
Die Arte-Serie „Everyone is Fucking Crazy“ behandelt psychische Probleme mit Feingefühl und Humor.
Immer mehr Menschen versuchen, ChatGPT zu ihrer Psychotherapeutin zu machen. Kann KI fehlende Therapieplätze ersetzen?
Wenn die psychische Gesundheit leidet, muss professionelle Hilfe her. Doch die Suche nach einem Therapieplatz dauert oft lange. Was helfen könnte.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Diese kommt von Mio, 7 Jahre alt.
In Pina Kührs und Pan Selles Theaterstück „Female* Fight Club“ im Neuköllner Heimathafen wird gekämpft, enttabuisiert, erklärt und geheilt.
Man muss manchmal auch das Gefühl der Machtlosigkeit aushalten, sagt Lukas Maher. Und es brauche nicht immer eine Therapie, meint der Psychotherapeut.
Saher Khanaqa-Kükelhahn hört als Psychotherapeutin viele Geschichten von Migration. 28 von ihnen schildert sie in ihrem Buch „Mein Ich – mein Zuhause“.
Expert:innen wehren sich gegen die Vereinnahmung des Messerangriffs in Aschaffenburg. Ihre Meinung: Stigmata befeuerten Probleme, statt sie zu lösen.
Psychisch kranke Geflüchtete seien unzureichend versorgt, sagt Leo Teigler vom Dachverband der Psychosozialen Zentren. Und es werde weiter gespart.
Für Kinder und Jugendliche mit seelischen Problemen ist die Versorgung in Hamburg schlecht. In sozial benachteiligten Vierteln existiert sie kaum.
Heilen mit Witz: Der Psychotherapeut Federico Sarink erklärt, wie Humor die Symptome von Depressionen und Angststörungen lindern kann.
Die Lage der psychotherapeutischen Weiterbildung ist prekär. Wer das Gehalt angehender Psychotherapeut:innen zahlt, ist politisch ungeklärt.
Für die Weiterbildung von Psychotherapeutinnen fehlt es an Geld. Wenn sich nichts ändert, könnte 2030 die erste Generation fehlen.
Zum Welttag für psychische Gesundheit fordert Grünen-Polikerin Kappert-Gonther flexiblere Hilfssysteme. Dabei könne auch ein Blick nach Bremen helfen.
Für geschlechtsangleichende Maßnahmen müssen trans Personen eine Therapie machen. Dabei erfahren sie oft Diskriminierung durch Therapeut*innen.
Mike Mösko hat in Hamburg ein Pilotprojekt zum professionellen Dolmetschen im Gesundheitswesen mit initiiert. Doch nur wenige ÄrztInnen nutzen es.
Beim Grübeln tauchen Gedanken immer wieder auf, ohne zu einer Lösung zu führen. Unsere Autorin versucht sich an den Strategien ihrer Therapeutin.
Bereits heute kann künstliche Intelligenz die medizinische Behandlung unterstützen und sogar Leben retten. Drei Beispiele aus der Praxis.
In besonderen Fällen kommt die Psychiatrie nach Hause. Und erreicht so Menschen, für die es bisher keine passende Unterstützung gab.
Ist die psychiatrische Behandlung zu Hause besser als in der Klinik? Andreas Bechdolf leitet an der Berliner Charité die erste große Studie dazu.
Die Folgen der Pandemie und weiterer Krisen belasten viele Studierende stark. Das Studierendenwerk fordert mehr Geld für angemessene Hilfsangebote.
Viele Geflüchtete haben traumatische Erfahrungen gemacht, aber geholfen wird ihnen kaum. Für die Integration dieser Menschen ist das schlecht.
Psychisch Erkrankte empfinden die Suche nach der passenden Therapie oft als sehr belastend. Bots können da Abhilfe schaffen, sagt eine neue Studie.
Die Nachfrage nach psychiatrischen Angeboten steigt. Die Weihnachtsfeiertage stellen für viele eine zusätzliche Belastung dar.
Während der Coronapandemie verlagerte sich die Psychotherapie ins Internet. Onlinetherapie erwies sich als effektiv. Was bleibt davon im Jahr 2023?
Können MDMA, Ketamin und LSD psychisch Kranken helfen? Die Zahl der Studien zum Thema steigt rasant, genauso wie die Euphorie. Zu Recht?
Böhmermanns Team soll für eine Sendung über rituelle Gewalt angeblich auf rechtswidrigen Weg recherchiert haben. Vor Ausstrahlung gab es eine Anzeige.
Psychotherapie ist in – die Ausbildung der Therapeut:innen aber immer noch teuer. Die Bundesregierung muss die Finanzierung schnellstens klären.
Die Behandlung von Trauma-Opfern in der Ukraine ist eine große Herausforderung. Eine NGO aus Uganda will helfen. Ihr Gründer über die schwere Arbeit.
Halluzinogene Pilze könnten die Behandlung von Magersucht unterstützen. Die genaue Wirkung von Psilocybin ist aber noch nicht geklärt.
Isca Salzberger-Wittenberg musste als Kind eines Rabbiners vor den Nazis fliehen. Die 100-Jährige versteht gut, dass die Klimajugend protestiert.
Schauspieler Jonah Hill versuchte seine Ex-Freundin Sarah Brady mit Vokabular aus der Psychotherapie zu kontrollieren. Sie machte das öffentlich.
Zu oft werden Diskriminierungserfahrungen vernachlässigt. Therapeut:innen müssen sich fragen: Durch welche Brille schaue ich denn selbst?
Silke Lipinski engagiert sich für die Rechte und Interessen autistischer Menschen. Die Leipzigerin ist selbst betroffen und forscht zum Thema.
Nach dem Tod einer Angehörigen fühlen sich viele Trauernde alleingelassen. Die App „Grievy“ soll helfen. Eine App ersetzt allerdings keine Therapie.
Ich jammere gerne und oft auch mit guten Gründen. Bitte stört mich nicht mit der Idee, jeden Scheiß als Chance zu feiern.
In „Shrinking“ steht ein Psychologe im Zentrum der Geschichte – und nicht wie üblich die Patient*innen.
Mehr Gruppentherapien und frühzeitige Medikamente verbessern die Versorgung, so Christine Freitag von der Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Psychotherapeutin Martina Rudolph behandelt traumatisierte Menschen. Manche haben sexualisierte oder rituelle Gewalt in organisierten Zirkeln erlebt.
Viele Menschen hängen an ihren Sachen, aber einigen fällt das Loslassen besonders schwer. Warum ist das so? Ein Gespräch mit Messie-Expertin Veronika Schröter.
Bremen setzt auf ambulante Versorgung – aber die Wartelisten dafür sind trotzdem lang. Das zeigte die Vorstellung des Bremer Krankenhausspiegels.
Wenn Therapeutinnen nicht nur Privatpatientinnen und Selbstzahlerinnen behandeln wollen, brauchen sie einen Kassensitz. Nur: Dieser kostet viel Geld.
Eine Sonderregel ermöglichte psychologische Videosprechstunden während der Pandemie. Nun ist diese ausgelaufen.
Geflüchtete bekommen trotz Traumata nur selten einen Therapieplatz. Das System ist unterfinanziert, kritisiert Diana Ammann.
Viele Menschen denken, durch eine Therapie würde man „repariert“. Unsere Autorin brauchte selbst lange, bis sie verstand, dass das nicht möglich ist.
Corona hat nicht nur Nachteile. Manche Fragen haben sich früher überhaupt nicht gestellt. Was etwa passiert, wenn plötzlich ein Baum im Haus ist.