taz.de -- Israelkritik
Die Einstufung der Pro-Gaza Initiative Palestine Action als Terrororganisation führt zu inakzeptablen Einschränkungen der Meinungsfreiheit in London.
Angesichts der Katastrophe in Gaza fordern immer mehr Menschen einen Sportausschluss Israels. Sollte man den Sport in die Verantwortung nehmen?
Krankenhäuser werden häufiger zu Kriegszielen, weil ihre medizinische Neutralität nicht geachtet wird. Die Genfer Konvention schützt sie nicht genug.
Israel-Bokyott-Aufrufe und „Gringos raus“-Plakate: In Mexiko-Stadt nimmt der Protest gegen die Gentrifizierung beliebter Viertel bedenkliche Formen an.
Autorin Neora Shem hielt eine Mahnwache für getötete palästinensische Kinder ab. Sie warnt vor der Verquickung von religiöser Identität und Rechtsextremismus.
Die Zahl der antisemitischen Gewalttaten ist seit dem 7. Oktober 2023 sprunghaft angestiegen. Der Hass ist parteiübergreifend.
Die israelische Punkband Holocausts polarisiert. Ihr Frontmann Roy Elani stößt immer wieder auf Wut und Missverständnisse – auch in Deutschland.
Bürgerrechtsorganisationen präsentieren jährlich einen „alternativen Verfassungsschutzbericht“. Diesmal ging es nicht zuletzt um Polizeigewalt.
Dokumentation: 55 Wissenschaftler unterstützen die Linkspartei, die sich zu der Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus (JDA) bekannt hat.
55 vor allem jüdische Intellektuelle wehren sich in einem Aufruf gegen einen instrumentellen Antisemitismus-Begriff – und loben die Linkspartei.
Der Zentralrat der Juden wirft der Linkspartei vor, Antisemitismus zu befördern. Dabei ist die Jerusalemer Erklärung alles andere als das.
Die UN-Sonderberichterstatterin wird von der Polizei drangasliert, während in Dresden Neonazis marschieren. Das ist kein Kampf gegen Antisemitismus.
Maya Grossmann ist in Charkiw geboren und jüdisch. Nach dem 24. Februar 2022 erfuhr sie viel Solidarität in Deutschland, nach dem 7. Oktober 2023 nicht.
Netanjahus Boykott der „Haaretz“ ist ein weiterer Schritt im Kampf gegen freie Presse in Israel. Auch der Sender Kan ist jetzt ins Fadenkreuz geraten.
Zahlreiche NGOs rufen am Freitag zum Protest gegen den Krieg in Gaza und deutsche Waffenlieferungen auf – ohne in die üblichen Fettnäpfchen zu treten.
Vor dem 7. Oktober soll im Bundestag eine Resolution gegen Antisemitismus eingebracht werden. KritikerInnen befürchten die Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Die propalästinensischen Proteste an Universitäten dürfen nicht pauschal als antisemitisch bezeichnet werden, sagt Politikwissenschaftler Hajo Funke.
Wie sie Antisemitismus erleben, fragte eine Studie Hamburger Jüdinnen und Juden. Beruhigen kann das Ergebnis niemanden.
Seit Donnerstag protestieren Studierende und Aktivisten vor dem Henry-Ford-Bau gegen Israels Krieg in Gaza. Uni und Polizei halten sich zurück.
Der Autor Ron Leshem legt eine traurige Chronik des 7. Oktober 2023 vor – auch als Betroffener, hat er in seiner Familie doch Tote zu beklagen.
Der große Essayist Jean Améry hatte ein genaues Gespür dafür, wann Antizionismus in Antisemitismus umschlägt. Seine Essays sind leider wieder aktuell.
Der internationale Eishockeyverband IIHF schließt israelische Teams von künftigen Turnieren aus. Begründet wird die Entscheidung fadenscheinig.
Mit der Haltung zum Nahost-Krieg verrät Deutschland seine Werte. Statt den Kurs zu hinterfragen, verstehen sich Medien als Hüter der „Staatsräson“.
Ja, an der Politik Israels ist aus progressiver Sicht viel zu kritisieren. Aber unumstößliche Bedingung ist, das Existenzrecht Israels anzuerkennen.
Diejenigen, die sich grässlich freuen über Terror gegen Israel, sollten unterstützt werden. Damit sie mit Leuten klarkommen, die Religionsquatsch nicht mitmachen.
Angesichts der aktuellen Ereignisse und des Terrorkriegs der Hamas gegen Israel Stilkunde revisited: Zehn Tipps für einen israelkritischen Text.
Nach Kritik Israels am Botschafter stellen sich deutsche Politiker hinter Seibert. Er hatte eine Verhandlung zur Justizreform in Israel besucht.
Lili Sommerfeld ist Sängerin, Chorleiterin, queerpolitisch unterwegs. Und aktiv beim Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“.
Eine UN-Kommission kritisiert Israels Vorgehen gegen palästinensische Menschenrechtsorganisationen. Israel spricht der Kommission die Legitimität ab.
Warum leben heute kaum Juden in Bagdad und keine in Algier? Die arabisch-islamische Judenfeindschaft ist um einiges älter als der Staat Israel.
Wencke Stegemann spricht in Kiel (und online) über die Übergänge von „Israel-Kritik“ zu Antisemitismus.
Vor dem Hintergrund des Holocaust meidet das offizielle Deutschland die Konfrontation mit Israel. Damit begeht es Verrat an den eigenen Werten.
Baden-Württembergs Antisemitismusbeaufragter, Michael Blume, wird auf der Antisemitenliste des Wiesenthal-Zentrums geführt. Deutsche Jüd:innen verteidigen Blume.
Derzeit läuft das Festjahr für 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Doch unterstützt werden vor allem Projekte für nichtjüdisches Publikum.
Wo sind die mutigen muslimischen Stimmen, die Unterdrückung in der muslimischen Welt anprangern? Ein verzweifelter Aufruf zur Selbstkritik.
Der jüdische Fotokünstler Adam Broomberg nennt Israel einen Apartheidsstaat. Die Hochschule für bildende Künste Hamburg beendet die Zusammenarbeit.
Neulich erschien in der „Zeit“ ein viel diskutierter Text über die Frage, ob es israelbezogenen Antisemitismus gibt. Eine Replik.
Laut Wissenschaftlichem Dienst ist der BDS-Beschluss des Bundestags nicht verbindlich. Als Gesetz wäre er „verfassungswidrig“.
Ein Projekt von jüdisch-israelischen Studierenden steht wegen vermeintlicher BDS-Nähe unter Druck. Die Gelder sind gestrichen, ein Prof wehrt sich.
Statt Antisemitismus zu bekämpfen, wird diskutiert, was genau ihn ausmacht. Doch am Ende aller theoretischen Debatten stehen immer echte Menschen.
Die aktuelle Debatte über den Denker Achille Mbembe zeigt, wie sehr die Anti-BDS-Beschlüsse der Kunst- und Meinungsfreiheit in Deutschland schaden.
Zur Diskussion über Achille Mbembe und die Beziehung zwischen Postkolonialismus und Antisemitismus gehört der kritische Blick auf den Zionismus.
Der Europäische Gerichtshof behandelt Produkte aus dem Westjordanland anders als solche aus Tibet oder von der Krim. Israelboykotteure freut's.
Ein Aktivist des Israel-Boykott-Bündnisses BDS wollte im Bremer Überseemuseum einen Vortrag halten. Das Museum wollte da aber nicht mitmachen und sagte ab.
Der Göttinger Friedenspreis löst Streit aus. Es gibt Antisemitismusvorwürfe – und es geht mal wieder um den Boykott Israels.
Der israelische Historiker verteidigt den Verein „Jüdische Stimme“ – trotz dessen Unterstützung für die Boykottbewegung BDS.
Alle Fraktionen sind sich einig, dass das Existenzrecht Israels zur Staatsräson Deutschlands gehört. Trotzdem werden zwei Anträge zur Debatte gestellt.
Antisemitische Straftaten sollen in Bremen künftig genauer erfasst werden. Allzu genau will die Regierung es aber lieber auch nicht wissen, zeigt eine aktuelle Senatsvorlage.
Kürzlich brannten in Berlin Israelflaggen. Saba-Nur Cheema von der Bildungsstätte Anne Frank über Antisemitismus unter Muslimen und Gegenmaßnahmen.
So sehr sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auch bemüht hat, die Scherben aufzufegen: Das deutsch-israelische Verhältnis bleibt belastet.