taz.de -- Hongkong
China zieht die Daumenschrauben in der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong weiter an. Europa sollte genau hinsehen.
Mit der Verurteilung des Demokratieaktivisten und Verlegers Jimmy Lai in Hongkong stellt sich auch für andere dortige Journalisten die Frage nach ihrer Sicherheit.
Mithilfe von gefälschten Nacktfotos soll der Ruf der aus Hongkong geflüchteten Aktivistin geschädigt werden. Sie spricht von „transnationaler Repression“.
Nach dem schlimmsten Feuer in Dekaden ist die Zivilgesellschaft zu neuem Leben erweckt. Doch die nationale Sicherheitspolizei sitzt am längeren Hebel.
Nach dem verheerenden Feuer in sieben Hongkonger Hochhäusern werden noch dutzende Menschen vermisst. Das Feuer gilt als „weitgehend gelöscht“.
In der südchinesischen Sonderzone Hongkong wirft die Suche nach den Gründen des verheerendsten Brandes seit Jahrzehnten heikle Fragen auf – auch politische.
Bei der diesjährigen Ausgabe prägen Restaurierungen und Neuentdeckungen das Programm. Darunter Werke finden sich auch Werke internationaler Pionierinnen.
In China und Taiwan richtet der stärkste Sturm des Jahres massive Schäden an. Wissenschaftler sehen in seinem Ausmaß auch eine Folge des Klimawandels.
Aktivist Tony Chung erhält Asyl in Großbritannien. Der 24-Jährige war ein Gesicht der Protestbewegung in Hongkong und saß jahrelang in Haft.
Der Peking-kritische Hongkonger Buchhändler Lam Wing-Kee über seine Erfahrungen in Hongkong und Taiwan und seine Verfolgung durch China.
Fünf Jahre nach Inkrafttreten des Nationalen Sicherheitsgesetzes in Hongkong ist die Demokratiebewegung zerschlagen und die Zivilgesellschaft eingeschüchtert.
In seiner ersten Rede nach der Amtsübergabe an Trump übt Biden scharfe Kritik an seinem Nachfolger. Kanadas Unis warnen vor Reisen in die USA.
Die Demokratische Partei in Hongkong bereitet unter dem Druck Pekings ihre Auflösung vor. Sie war die einflussreichste Partei der Demokratiebewegung.
Der Regisseur Soi Cheang würdigt mit „City of Darkness“ eine legendäre Hochhaussiedlung und zugleich die gloriose Zeit des Hongkong-Action-Kinos.
Der Soziologe Tareq Sydiq untersucht in „Die neue Protestkultur“ das Potenzial diverser aktueller Bewegungen. Nicht alle davon dienen der Demokratie.
In einem umstrittenen Prozess fällt ein Hongkonger Gericht Urteile gegen Aktivisten. Sie hatten sich gegen Pekings politische Einmischungen gewandt.
In Hongkong wurden ein pro-demokratisches Webmedium und zwei Ex-Chefredakteure schuldig gesprochen. Sie saßen schon monatelang im Gefängnis.
Er ist der größte Feind Pekings in Hongkong. Bereits seit 2020 sitzt der Verleger Jimmy Lai in Isolationshaft. Ein Berufungsantrag scheiterte nun.
Der Soziologe Bin Xu sprach in Berlin über Erinnerung an das Tiananmen-Massaker in China – und erzählte, was Taylor-Swift-T-Shirts damit zu tun haben.
Auch in Hongkong ist das Gedenken an den 35. Jahrestag der Niederschlagung von Chinas Demokratiebewegung längst verboten. Doch regt sich Widerstand.
In Hongkongs größtem Politprozess seit Niederschlagung der Demokratiebewegung ist ein Urteil gefallen. Den Aktivisten drohen hohe Haftstrafen.
Ein Gericht verbietet das Protestlied „Glory to Hong Kong“, da es die prodemokratischen Proteste romantisiere. Es ist das erste Liedverbot seit 1997.
Hongkonger Journalisten in Übersee reagieren auf die pekinghörige Politik. 2020 ging sie mit einem repressiven Sicherheitsgesetz gegen unabhängige Medien vor.
Die Reihe „Chinese Feeling Elsewhere“ zeigt Grenzerfahrungen zwischen Aufbruch, Verlust und Zugehörigkeit und findet dabei zu verschiedenen Filmsprachen.
Eine ganze Generation demonstrierte in Hongkong gegen das Gesetz. Nun wurde es verabschiedet – zu Lasten der Meinungsfreiheit.
Die Amazon-Serie „Expats“ erzählt von drei höchst unterschiedlichen US-Auswandererinnen in Hongkong. Ihr Verlorensein verbindet sie.
Indiens Bevölkerung wächst, die Börse boomt. Das Land rückt im Börsen-Ranking vor den Konkurrenzstandort Hongkong. Eine Alternative zu China?
Das Nationalteam aus Hongkong nimmt nach über 50 Jahren wieder an der Endrunde des Asien-Cups teil. Das allein ist schon ein Politikum.
In Hongkong hat der Prozess gegen den Verleger Jimmy Lai begonnen – eine Bewährungsprobe für die Rechtsstaatlichkeit.
Freiheit ohne Staaten: Der kanadische Historiker Quinn Slobodian geht im Buch „Kapitalismus ohne Demokratie“ den marktradikalen Utopien auf den Grund.
In „Limbo“ zeigt Soi Cheang ein heruntergekommenes Hongkong voller Elend in Schwarz-Weiß. Inmitten des Morasts treibt ein Mörder sein Unwesen.
Chinas Spitzendiplomat Qin Gang ist seit drei Wochen verschwunden. Selbst bei Pflichtterminen war er nicht da. Ein pikantes Gerücht macht die Runde.
Mit dem nationalen Sicherheitsgesetz möchte Hongkong auch Demokratie-Aktivisten im Exil verfolgen. Dabei geht es vor allem um Einschüchterung.
34 Jahre nach der Niederschlagung der Massenproteste darf auch in Hongkong nicht mehr daran erinnert werden. In Peking ist das Vergessen längst perfekt.
Reporter ohne Grenzen fordert die Freilassung von Jimmy Lai. Seit drei Jahren ist der Medienunternehmer in Hongkong inhaftiert.
In Hongkong hat ein Mammutprozess gegen 47 Demokratie-Aktivisten begonnen. Der Ausgang wird zeigen, wie unabhängig die Justiz noch ist.
Die chinesische Sonderverwaltungszone klassifiziert CBD als gefährliche Droge. Besitz, Handel und Produktion werden ab dem 1. Februar harsch bestraft.
Wegen Betrugs muss der Medienunternehmer für fünf Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Dort sitzt er schon seit Ende 2020. Bald droht ihm lebenslange Haft.
Regierungschef John Lee benötigt hochqualifiziertes Personal. Es soll der wirschaftlich und politisch schwer angeschlagenen Stadt helfen.
Nach zweieinhalb Jahren lockert die Metropole ihre Einreisebestimmungen. Doch Singapur hat Hongkong als Finanzstandort bereits überholt.
Fünf Logopäd*innen werden für pekingkritische Kinderbücher verurteilt. Ein Richter sieht in den Comics „Gehirnwäsche“ von Kindern.
Auch wegen Chinas Null-Covid-Strategie hat sich Designer Weng Xinyu von seiner Heimat entfremdet. Mit seiner Arbeit möchte er Haltung zeigen.
Chinas Staatschef feiert Hongkongs „Wiedergeburt“. Die Machtverhältnisse haben sich geändert. Junge Aktivisten verlassen die Stadt.
Nach hartem Lockdown in Shanghai und Peking schien es, als kehre wieder Normalität in China ein. Nun werden die Coronamaßnahmen erneut verschärft.
Erstmals ist auch in Hongkong jedes Erinnern an das Tiananmen-Massaker 1989 zur Straftat erklärt worden. Die Behörden wollen hart vorgehen.
John Lee wird neuer Regierungschef von Hongkong und löst Carrie Lam ab. Die Demokratieproteste 2019 hatte er brutal niederschlagen lassen.
Die Pressefreiheit ist fast überall durch illiberale Tendenzen bedroht. Doch gibt es inmitten der größten Krise auch einen Hoffnungsschimmer.
Das „nationale Sicherheitsgesetz“ unterdrückt kritische Presse in Hongkong. Mit Allan Au wurde nun ein renommierter Journalist verhaftet.
Zwischen Hongkong und Deutschland: Yannic Han Biao Federer hat mit „Tao“ einen smarten Roman über die Verwertbarkeit von Biografie geschrieben.
Hongkongs Polizei droht dem in London lebenden Chef einer britischen Organisation mit Haft. Seine kritische Webseite soll mundtot gemacht werden.