taz.de -- Flüchtlingslager
Der Wassertankwagen kommt, wann er will. Vielleicht auch nicht. Für das Leben unserer Autorin im Flüchtlingscamp wird so jeder Tropfen Wasser zur existenziellen Frage.
Hito Steyerl zeigt in Wien zwei Multimedia-Installationen zur künstlicher Intelligenz. Dazu gehört auch ihre Verknüpfung mit Katastrophengebieten.
Das palästinensische Flüchtlingslager Jarmuk im syrischen Damaskus liegt in Trümmern. Dennoch kehren Bewohner zurück. Viele hoffen auf Versöhnung.
Wieviele Menschen und wer wurde beim israelischen Angriff auf eine Schule in Camp Nuseirat getroffen? Die USA und die EU fordern Aufklärung.
Tausende Migrant:innen und Geflüchtete harren nahe der tunesischen Küstenstadt Sfax in Lagern aus. Nun sind Gewaltvideos im Netz aufgetaucht.
Dutzende Menschen, darunter zwei Hamas-Köpfe, sollen in Rafah getötet worden sein. Eine Evakuierungsansage gab es nicht.
Seit einem EU-Deal kommen weniger Flüchtlinge von Tunesien nach Europa. Rund 70.000 Menschen harren stattdessen in provisorischen Camps aus.
In Berlin-Tegel ist eine Schlafhalle für Hunderte Flüchtlinge abgebrannt. Nach bisherigem Stand wurde niemand verletzt.
Tatreez ist eine jahrhundertealte Stickkunst, die Palästinenser:innen weltweit miteinander verbindet – auch im Widerstand gegen Flucht und Vertreibung.
Hunderttausende Palästinenser*innen leben im Libanon ohne Perspektive. Auch, weil die Regierung ihnen die Integration verweigert. Wie blicken sie auf den Krieg zwischen Israel und Hamas?
Islamist*innen und Anhänger der Fatah bekämpfen sich in einem Lager für palästinensische Geflüchtete. Die Perspektivlosigkeit befeuert die Eskalation.
Die Landesaufnahmebehörde plant in Bad Sachsa eine Außenstelle des Lagers Friedland. Bürgermeister und Rat der Stadt befürchten eine Überforderung.
Eleonas galt als „Vorzeigecamp“ Griechenlands – mit Wohncontainern statt Zelten und Freizeitangeboten. Jetzt weicht es einem Großprojekt.
Das Anmeldezentrum für Asylsuchende in Ter Apel ist überlastet: Menschen schlafen im Freien, Gewalt entlädt sich. Die Politik ist überfordert.
In der EU ankommende Asylsuchende sollen in Lagern landen und als „nicht eingereist“ gelten. Europas rechte Flüchtlingspolitik wird zum Mainstream.
Menschen, die vor dem Ukrainekrieg nach Polen fliehen, können sich dort frei bewegen. Andere Geflüchtete sitzen dort in Internierungslagern fest.
In der Küstenstadt Paphos und an einem Flüchtlingslager bei Nikosia gibt es Auseinandersetzungen. Die Regierung Zyperns macht der Türkei Vorwürfe.
Eine kluge Ausstellung in Hildesheim versucht mit der Not der Geflüchteten im Lager Moria umzugehen, ohne sie dem Voyeurismus preiszugeben.
Auf Samos eröffnet ein neues „geschlossenes“ Lager, inklusive Stacheldraht und Röntgenscannern. Weitere solcher Camps sind geplant – mit EU-Geldern.
Ein Gericht verurteilt vier Männer wegen Brandstiftung im Flüchtlingslager Moria. Im Schnellverfahren und aufgrund einer einzigen Zeugenaussage.
Sofia Leonidakis war im Lager Moria II auf Lesbos. Ein Gespräch über katastrophale Bedingungen, hilflose Bundesländer und Politik der Abschreckung.
Auf dem Göttinger Marktplatz protestieren Aktivisten für die Evakuierung der Flüchtlingslager an EU-Außengrenzen – und gegen alltäglichen Rassismus.
Der Arzt Martin Binder hat ehrenamtlich in Flüchtlingslagern auf Lesbos gearbeitet. Er berichtet von Verzweiflung und Machtlosigkeit.
In Bangladesch hat ein Feuer 45.000 Rohingya obdachlos gemacht. 15 Menschen kamen ums Leben, doch dürfte die Zahl der Toten noch ansteigen.
Das Camp in Lipa brannte nieder, jetzt bauen bosnische Soldaten neue Zelte auf. Die Migranten, die dort ausharren müssen, sind am Verzweifeln.
Zahlreiche Geflüchtete hausen in Paris auf der Straße – ohne Zelt und ohne Decke. Ihre Camps werden immer wieder von der Polizei zerstört.
Mehrere Tage mussten die Migranten*innen im zerstörten Lager Lipa ausharren. Erst Dienstag kamen Busse um sie woanders unterzubringen.
Am Mittwoch brannte das Lager Lipa in Bosnien und Herzegowina nieder. Heftige Schneefälle erschweren die Situation der Menschen noch zusätzlich.
Wer als Flüchtling auf den griechischen Inseln lebt, für den wird es vor Ort schrecklich. Die körperliche Unversehrtheit ist dort mehrfach bedroht.
Deutsche Abgeordnete scherten sich bis zum Brand im Geflüchtetenlager Moria kaum um die Menschen dort. Das zeigt eine taz-Analyse.
Seit 75 Jahren existiert das Durchgangslager Friedland. Es müsse ein „offenes Tor für Flüchtlinge weltweit bleiben“, sagt der frühere Lagerpastor.
Deutschland müsse mehrere Tausend Geflüchtete aus Griechenland aufnehmen, hatte SPD-Chefin Esken gefordert. Jetzt gibt die SPD dem Druck der Union nach.
Sie wollen nur weg von der Insel und demonstrieren dafür auf der Straße. Die Polizei fährt Wasserwerfer gegen die Menschen aus dem zerstörten Camp auf.
Politiker*innen und Verbände fordern vom Innenminister, die Aufnahme von Geflüchteten zu ermöglichen. Sogar aus der Union werden solche Stimmen laut.
In Berlin haben Tausende dafür demonstriert, Geflüchtete von den griechischen Inseln nach Deutschland zu holen. Protest gab es in vielen Städten.
Immer mehr Politiker*innen fordern, Menschen aus dem abgebrannten Lager Moria aufzunehmen. Doch Innenminister Horst Seehofer lehnt das weiter ab.
Ramona Lenz von Medico International glaubt nicht daran, dass die Katastrophe zum Umdenken der EU führt. Sie fordert eine Koalition der Willigen.
Der Brand in Moria sei absehbar gewesen, sagt Linken-Politiker Michel Brandt. Er fordert, alle Flüchtlinge aus dem Lager aufzunehmen.
Das Innenministerium verweigert Bundesländern die Aufnahme von Menschen in Not: In Berlin blickt man auf Moria und erinnert an Hanau.
Vor fünf Jahren errichtete Griechenland das provisorische Lager Ritsona. Heute ist für viele Geflüchtete klar: Von dort kommen sie nicht mehr weg.
Hamburg nimmt 41 kranke Kinder und deren Familien aus griechischen Lagern auf. Nun müssen die Geflüchteten zunächst in die Zentrale Erstaufnahme.
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat Berlins Angebot, mehr Geflüchtete aufzunehmen, eine Absage erteilt. Bei Initiativen kocht die Wut hoch.
25 Jahre nach Srebrenica leben immer noch viele Bosniaken auf serbischem Territorium in Flüchtlingszentren. Vergessen können sie das Massaker nicht.
Zigtausend Geflüchtete sitzen auf den griechischen Inseln fest. Ein neues Bündnis queerer Aktivist*innen fordert, die Lager zu evakuieren.
Thüringen will Flüchtlinge aus den griechischen Lagern aufnehmen. Der Plan der Minderheitsregierung stößt bei der Opposition auf Ablehnung.
Der bosnische Politiker und Medienmogul Fahrudin Radončić machte sich viele zum Feind. Jetzt trat er von seinem Ministerposten zurück.
Grünen-Abgeordneter Kössler: Teilnehmende an einer Demonstration gegen die Bedingungen im Flüchtlingslager Moria Ende April sollen straffrei bleiben.
38.500 Geflüchtete leben derzeit auf griechischen Inseln. BewohnerInnen und Hilfsorganisationen fordern, die überfüllten Lager zu schließen.
Nachdem sich der rot-grün-rote Bremer Senat lange geziert hat, erlässt er nun Regeln für Geflüchteten-Unterkünfte, die Infektionen verhindern sollen.
Die Organisation Seebrücke demonstriert in Hamburg mit 20 Mahnwachen für die Evakuierung der Flüchtlinge aus griechischen Lagern – ganz legal.