taz.de -- Kaukasus
Etwa 10 Prozent der Schüler*innen lernen in Aserbaidschans Schulen auf Russisch. Viele im Land kritisieren das, auch aus politischen Gründen.
Die Partei Georgischer Traum will seine Kontrahenten verbieten lassen. Anfang des Jahres wurde bereits das Gesetz verabschiedet, das dies erleichtert.
Bidsina Iwanischwili ist der reichste Mann Georgiens – und er pflegt ein seltsames Hobby. Der Film „Taming the Garden“ erzählt davon.
Der EU-Beitrittskandidat hielt am Samstag Kommunalwahlen ab – für die siegreiche russlandfreundliche Regierung ein wichtiger Stimmungstest.
Die Demokratie in Georgien ist akut bedroht. Die deutsche Außenministerin sollte sich für die dortige Zivilgesellschaft einsetzen.
Die Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tbilisi, Dr. Sonja Schiffers, über die Auswirkungen des „Agenten-Gesetzes“ und Herausforderungen in der Region.
Die russische Autorin Alissa Ganijewa lebt seit zweieinhalb Jahren im Exil. Repression in ihrem Heimatland machte sie früh zur Regimekritikerin.
Im Nordkaukasus sterben bei einer Anschlagsserie 19 Menschen. Die Taten zeigen, wie Russlands Justiz die islamistische Gefahr weiter vernachlässigt.
Georgiens Parlament verabschiedet gegen massiven Widerstand aus der Bevölkerung das umstrittene Gesetz. Das könnte den EU-Beitritt gefährden.
Im Westen galt der georgische Politiker Bidzina Iwanischwili einst als Hoffnungsträger. Nun scheint er Russland als Vorbild zu sehen.
Zum Neujahr wollen die Behörden Bergkarabachs ihre Regierung auflösen. Viele Armenier in dem Gebiet sind bereits geflohen.
Anja wartet in Bergkarabach auf eine Ausreisemöglichkeit nach Armenien. Ihre Tochter wird vermisst, auf dem Friedhof bleiben Ehemann und Sohn zurück.
Ein Kriegsveteran wollte Jugendlichen verbieten zu singen. Auch andere ehemalige Kämpfer sind unangenehm in Russland aufgefallen.
Unser russischer Autor lebt im Exil in Georgien. Als er von einer Dienstreise zurückkam, durfte er ohne Angabe von Gründen nicht mehr ins Land.
Noch immer gibt es im Russischen geografische Begriffe aus der Sowjetzeit, die heute schlicht imperialistisch sind. Und damit falsch.
Unsere Autorin ist russischsprachige Aserbaidschanerin und lebt jetzt in Georgien. Ist sie ehemalige Sowjetbürgerin? Oder doch eher Südkaukasierin?
Freiwillige aus Südossetien kämpfen in der Ukraine. Die von Georgien abtrünnige Republik ist politisch und wirtschaftlich von Russland abhängig.
Was hat der Angriff gegen die Ukraine mit der russischen Gesellschaft gemacht? Wie prägen Kriegsnarrative den Alltag? Einige persönliche Gedanken.
Viele Menschen verdrängen bei beim Betrachten von Kriegsvideos, dass sie hier die Realität sehen. Auch, wenn diese daherkommt wie ein Ballerspiel.
В Армении снова была война. Здесь живет маленький Давид. У него есть только одна пара обуви, и он мечтает о мире.
Putin hat eine Teilmobilmachung für 300.000 Reservisten angeordnet. Plötzlich positionieren sich die Menschen in Russland zum Krieg.
Seit Mittwochabend ist laut Armenien eine Waffenruhe zwischen den Kaukasus-Staaten in Kraft. Die Bestätigung Aserbaidschans steht aber noch aus.
С начала войны против Украины для граждан России открылись новые места отдыха. Один из них: Северная Осетия.
Seit dem Beginn des Kriegs gegen die Ukraine haben die Bürger Russlands sich neue Urlaubsgebiete erschlossen. Eine davon: Nordossetien.
Für Geld in den Krieg ziehen oder sich gegen den übermächtigen Staat stellen? Die Meinungen der Menschen in Nordossetien gehen auseinander.
В России живут люди разных национальностей. Не все одинаково думают о войне.
In Russland leben nicht nur Russen. Aber auch bei den anderen Nationalitäten im Land gibt es unterschiedliche Meinungen zu den aktuellen Ereignissen.
Die neueste Eskalation im Südkaukasus kommt nicht überraschend. Denn Aserbaidschans autokratischer Präsident will mehr.
Die Regierungspartei im georgischen Tiflis schert sich wenig um Demokratie. Die EU darf vor allem die jungen Menschen dort nicht im Stich lassen.
Vor 13 Jahren fand der Südkaukasuskrieg statt. Die Wunden sind noch immer tief. Ein Mediator möchte sie lindern – mit einem Workshop in den Bergen.
Nach dem verlorenen Krieg gegen Aserbaidschan ist es unruhig in Armenien. Die Menschen sind wütend auf Ministerpräsident Nikol Paschinjan.
Die Festnahme des Chefs der größten Oppositionspartei in Georgien verheißt nichts Gutes. In dem Land steht der Demokratisierungsprozess auf dem Spiel.
Neben Armenisch könnte es bald eine zweite Amtssprache geben. Sollte das Gesetz kommen, befürchten Kritiker*innen eine Russifizierung der Region.
Immer wieder werden Reisende auf der einzigen Straße von Armenien nach Bergkarabach angegriffen. Unser Autor ist den Weg nachgefahren.
Der Waffenstillstand für Bergkarabach hat wenig Perspektive. Gefragt sind EU und Nato: Sie müssen zwischen Armenien und Aserbaidschan vermitteln.
Armeniens Premier Paschinjan hatte beim Friedensabkommen keine Wahl und ist nun dennoch der Sündenbock. Die junge Demokratie ist gefährdet.
Drei Brüder und ihr Vater verbringen ihre Zeit in einem Keller, wenn sie nicht draußen kämpfen. Der Konflikt um Bergkarabach zwingt sie zur Flucht.
In Bergkarabach mischen neben der Türkei und Russland zwei Regionalkräfte kräftig mit. Iran und Israel verteidigen diskret ihre Interessen.
Die russische Regierung vermittelte zwischen den beiden Staaten. Armenien und Aserbaidschan werfen sich Verstöße gegen das Völkerrecht vor.
Um Berg-Karabach wurde schon einmal ein vollkommen sinnloser Krieg geführt. Armenien und Aserbaidschan betreiben eine verantwortungslose Propaganda.
Der Kaukasus-Experte Uwe Halbach hält die Gefahr eines erneuten Kriegs zwischen Armenien und Aserbaidschan für ein durchaus realistisches Szenario.
Der georgische Experte Paata Zakareishvili sieht in den jüngsten Gefechten zwischen Aserbaidschan und Armenien eine neue Stufe der Eskalation
Russland weitet seine Grenze Stück für Stück in georgisches Staatsgebiet aus. Eine Beobachtungsmission der EU ist vor Ort, darf aber nicht handeln.
Ein Duma-Abgeordneter hielt im Parlament in Tbilissi eine Rede auf Russisch. Es kommt zu Ausschreitungen, 200 Demonstranten sind verletzt.
Die russische Republik Inguschetien soll verkleinert werden – zugunsten des benachbarten Tschetschenien. Und keiner weiß so recht, warum.
Die Kanzlerin besucht den Südkaukasus. Parteikollege Weiler darf nicht mit – in Baku missfällt seine Nähe zu Armenien.
Tausende gehen seit Samstag in Tiflis auf die Straße. Sie demonstrieren gegen Polizeigewalt bei einer Club-Razzia und für eine liberale Drogenpolitk.
Zehntausende haben in Eriwan gegen Ministerpräsident Sargsjan demonstriert. Neben Aktivisten wurde auch der Oppositionsführer festgenommen. Die Polizei dementiert.
Das Festival „Kaukasus“ in der Elphi spart den Armenier-Genozid aus, feiert alte christliche Gesänge und ignoriert die Rolle der orthodoxen Kirchen.
Im Kaukasus sprudelt in der Kurstadt Borjomi ein besonderes Mineralwasser aus dem Boden. Es ist das wichtigste Exportgut Georgiens.