taz.de -- Geschlechterrollen
Schach wird von Männern dominiert. Melanie Lubbe spielte trotzdem mit – mit Erfolg. Dennoch hat sie sich als Mädchen zunächst fehl am Platz gefühlt.
Männlichkeitsbilder, Gewalt und Feminismus sind die Themen von Fikri Anıl Altıntaş. In der Schule spricht der politische Bildner und Schriftsteller darüber.
Vergesst die Mammutjäger-Klischees! Ulli Lusts „Die Frau als Mensch“ zeigt, wie weiblich die Steinzeit war. Und gewinnt den Sachbuchpreis.
Das Thema Mutterschaft ist in der Kunstwelt angesagt. Der Düsseldorfer Kunstpalast zeigt eine Ausstellung, die mehr in die Breite als in die Tiefe geht.
Ein Bildungssoziologe setzt auf fitte Babyboomer als Helfer an Grundschulen. Würde das nicht gleich ein Dutzend Probleme lösen? Ein Träumchen.
Auf fast allen Scores schneidet der westafrikanische Staat Gambia schlecht ab. Aber diese Ranglisten lassen viele Dinge aus.
Premiere in Potsdam: Kieran Joel bringt nach Kim de l’Horizons Roman „Blutbuch“ eine Landschaft aus Großmutterfleisch überzeugend auf die Bühne.
Eine Studie zeigt: Bis zu 80 Prozent der schleswig-holsteinischen Kitas und Schulen haben noch kein Konzept zur Prävention geschlechtsbezogener Gewalt.
Hebamme ist ein klassischer Frauenberuf: Rund 27.000 gibt es in Deutschland, nur ein paar sind männlich. Wie Casper Jaginiak. Er will Hebamme werden.
Trump, christlicher Nationalismus und die Rollenangebote in Romance Novels: Der medienkritische Podcast „Feminist Shelf Control“ gastiert in Hamburg.
Um die Geburtenrate anzukurbeln, führt Russland ein neues Schulfach ein. Darin haben nur bestimmte Familien Platz.
Wenn Mütter ihre Kinder verlassen, gilt das als skandalös. Unsere Autorin wurde verlassen und begibt sich auf die Suche nach Erklärungen.
Für unsere Autorin war Papa immer der Gute, Mama die Strenge – bis sie Feministin wurde und sich der Blick auf die Rollen in ihrer Familie änderte.
Manche Influencerinnen wollen als Tradwives zurück in dienende Rollen, aber vielen Männern sind sogar solche Frauen zu herausfordernd.
Spieler fordern Männlichkeitsbilder heraus, der Fußball der Frauen boomt. Trotzdem bestimmt die Kategorie Geschlecht den Fußball wie kaum eine andere.
Geburten wurden in Filmen und Fernsehen lange als Kleinigkeit dargestellt. Die neue Serie „Push“ auf ZDFneo räumt mit Klischees auf.
Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, werden permanent auf Äußerlichkeiten angesprochen und verspottet, sagt die grüne Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer.
Tove Ditlevsen führte ein herausforderndes Leben. Nun ist über die hierzulande spät entdeckte dänische Autorin eine lesenswerte Biografie erschienen.
Warum sind bei den Rosenkriegen in der Klatschpresse eigentlich immer die Frauen die Bösen? Es muss an ihren Superkräften liegen.
Was geschah in jener Nacht? Teresa Ciabatti verschränkt in „Die schönen Jahre“ das Porträt zweier Freundinnen mit Spannung und Feminismus.
Gunty erzählt in „Der Kaninchenstall“ überbordend von jungen Leuten. Und vom Sterben der Städte, das Demagogen wie Trump stärkt.
Wollte die Ruhrtriennale nicht weg von traditionellen Theaterformaten? Dies Jahr eröffnete das Festival dagegen klassisch mit dem „Sommernachtstraum“.
„Oh Boy: Männlichkeit*en heute“ versammelt Autor:innen verschiedener sozialer Herkünfte. In vielen Texten kommen Kindheitserinnerungen hoch.
Ausgrabungen zeigen, dass es vor Tausenden Jahren Menschen gab, bei denen das biologische und das soziale Geschlecht nicht übereinstimmten.
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) nimmt im Sommer seine Vatermonate – aber nur ein bisschen. Das zeigt wie idiotisch das System ist.
In Birgit Birnbachers Roman „Wovon wir leben“ träumen die Männer nachts von ihren Maschinen. An den Frauen im Dorf bleibt die Fürsorgearbeit hängen.
Jane Birkin gilt heute als Ikone des Pop. Ein Gespräch mit der Sängerin und Schauspielerin über ihr Leben, ihre Rolle als Frau, Mutter und Künstlerin.
Sie sind laut. Ende der 1970er Jahre singen junge Frauen über Sex und gegen die Norm an. Das klingt noch heute inspirierend und radikal.
Das Problem mit toxischer Männlichkeit wird gern auf Migranten abgewälzt. Dabei ist es ein umfassendes, das nur mit Feminismus zu lösen ist.
Fatma Aydemirs Familienroman „Dschinns“ lebt von seinen genauen Beobachtungen. In Berlin hat Nurkan Erpulat den Stoff nun überzeugend inszeniert.
Clemens J. Setz erzählt vom Außenseiter Peter Bender. Der Roman stellt die Frage, wie eine offene Gesellschaft mit kruden Theorien umgehen soll.
Studierende der Uni Jena haben den besetzten Hörsaal wieder freigeben. Ihr Protest für den Erhalt des Lehrstuhls Geschlechtergeschichte geht weiter.
Sobald Kinder sich freundlich oder fürsorglich verhalten, sagt jemand: „Oh, die müssen verliebt sein!“ Diese Sicht auf Beziehungen ist viel zu eng.
In Benin herrschte einst eine Frauen-Armee. „The Woman King“ wurde deswegen skeptisch erwartet – jetzt wird die Hollywood-Produktion gefeiert.
Der Bürgerkrieg oder traditionelle Geschlechterrollen sollen in spanischen Schulen kritischer beleuchtet werden. Die Konservativen üben harsche Kritik.
Mit großen Krisen der Gegenwart und Zukunft will die Kolumnistin bei ihren Kindern keine Panik schüren. Eine Ausnahme macht sie fürs Patriarchat.
Der Kriminologe Christian Pfeiffer über Opfer, die zu Tätern werden, Vergewaltigung in der Ehe und Wladimir Putin.
Transsein bringt auch heute noch Rollenklischees durcheinander, von Gender bis Klasse. Sachdienliche Abschweifungen zur eigenen Transition.
Eine neue Studie zeigt, dass Corona nur kurz an traditionellen Geschlechterrollen rüttelte. Männer sind schnell wieder „in alte Muster verfallen“.
Schauspielerin Isabelle Huppert erhält bei der Berlinale den Ehrenbären für ihr Lebenswerk. Sie hat das introvertierte Spiel zu ihrer Marke gemacht.
Der Roman „Wir sind dieser Staub“ von Elizabeth Wetmore ist eine zornige Liebeserklärung an Texas. Auch seine Bewohnerinnen zeigen sich wehrhaft.
Diese Agentinnen sind Vollprofis: „The 355“ stellt weibliche Varianten von Actionhelden vor. Regisseur Simon Kinberg gelingt eine gewisse Subtilität.
Wird am Tisch serviert, regiert das Geschlechterstereotyp. Über Machismo beim Wein, die Damenkarte und andere Gastrosexismen.
Frauen können viel von historischen Vorbildern lernen, sagt die Neurowissenschaftlerin Radwa Khalil – zum Beispiel im antiken Ägypten.
Eine unterhaltsame Podcast-Reihe von Felizitas Stilleke diskutiert Mutterschaft. Auch Nichtmutterschaft und mögliche dritte Wege sind Thema.
Mit Mode gegen Manspreading und toxische Maskulinität: Berliner Student*innen positionieren sich mit Hosen gegen misogyne Strukturen.
Mittelalte Männer fühlen sich in Politik und Wirtschaft von vermeintlichen Machern wie Friedrich Merz angezogen. Da hilft nur Frank Sinatra hören.
Das Bundesforum Männer wird zehn Jahre alt und kämpft um Geschlechtergerechtigkeit. Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden Thomas Altgeld.
An Hamburger Gerichten gibt es immer wieder Prozesse gegen Frauen, die sich freiwillig dem IS in Syrien angeschlossen haben. Wie mit ihnen umgehen?
Die Autorin Lydia Davis muss man einfach verehren. In ihrem nun übersetzten Erzählungsband „Es ist, wie's ist“ klickt es oft.