taz.de -- Divestment

Norwegen will Pensionsgeld nicht mehr in reine Öl- und Gas-Konzerne investieren. Das könnte US-Firmen treffen, die bald die größten Exporteure sind.

Die Kampagne „Fossil Free EIB“ will, dass die Europäische Investitionsbank für fossile Energieprojekte keine Kredite mehr vergibt. Vor allem nicht für Gas.

Umweltschützer fordern neue Kriterien für die Geldanlage des Staatsfonds. Er investiert immer noch Milliarden in fossile Energien.

Vor ein paar Jahren waren Klimaschutz und Finanzmärkte so gegensätzlich wie Greenpeace und Shell. Das ändert sich jetzt.

Kapitalismus und Klimaschutz: Geht das zusammen? Wie ein Berliner Start-up Banken per Software grün machen will.

Es hakt noch beim Umbau des staatlichen Pensionfonds in Norwegen: Das Öl- und Erdgasportfolio ist zu groß. Nur in Sachen Kohle geht es voran.

Das Land Berlin lässt einen Ökoaktienindex entwickeln. Der könnte Vorbild sein für andere Bundesländer – wenn nicht das Gesetz im Weg stünde.

Das Land zieht sein Geld aus Kohle, Öl und Gas ab – die Divestment-Bewegung jubelt. Damit Berlin im Jahr 2050 klimaneutral ist, braucht es aber mehr.

Berlin will bis 2050 klimaneutral werden. Die Initiative „Fossil Free Berlin“ fragt sich: Wann stößt das Land endlich seine Kohle-, Öl- und Gas-Beteiligungen ab?

Die nordrhein-westfälische Stadt beschließt als erste in Deutschland, öffentliches Kapital aus klimaschädlichen Industrien abzuziehen.

Die KfW-Gruppe finanziert Umwelt- und Klimaschutz über den Kauf von „Green Bonds“. Aber sie investiert auch kräftig in Kohlekraftwerke.

Umweltschützer fordern, das Geld von Konzernen abzuziehen, die in fossile Energie investieren. Münster ist Vorbild der Bewegung.